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Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit.


Sunny_Da07

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AW: Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit. [I]Hallo zusammen! Ich würde sagen, wir beruhigen uns erst mal alle. NEIN, ich bin nicht wie die anderen "Schreiberlinge". Ich konnte leider die Geschichte nicht fortsetzen, da ich ein paar Tage im Krankenhaus gewesen bin. Gesundheitlich ging es mir leider nicht so gut. Ich hoffe ihr seid mir dennoch nicht böse! Heute Abend geht es wie gewohnt weiter... An alle eine liebe Umarmung und einen schönen Tag. :-)[/I]

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AW: Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit. [QUOTE=Sunny_Da07;2039611][I]Hallo zusammen! Ich würde sagen, wir beruhigen uns erst mal alle. NEIN, ich bin nicht wie die anderen "Schreiberlinge". Ich konnte leider die Geschichte nicht fortsetzen, da ich ein paar Tage im Krankenhaus gewesen bin. Gesundheitlich ging es mir leider nicht so gut. Ich hoffe ihr seid mir dennoch nicht böse! Heute Abend geht es wie gewohnt weiter... An alle eine liebe Umarmung und einen schönen Tag. :-)[/I][/QUOTE] inshaAllah gehts dir wieder besser! :) Allah ischafi..

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AW: Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit. Als ich in meinem Auto saß, war ich vollkommen durcheinander. Ich musste meine Gedanken sortieren und erst mal Abstand nehmen. Während ich mich zuhause abschminkte und mich fertig machte, rief mich Elias an. Ich hielt mein Handy in der Hand. Soll ich ran? Was soll ich sagen? „Ja, Hallo?“ fragte ich. „Du lebst also noch?“ Er wollte „locker“ wirken. „Ja…“ Was soll ich um Himmels willen jetzt noch sagen? „Wie war‘s mit Yousef…?“ „Ganz okay…..“ „Hafida???“ „Ja?“ „Wieso bist so gesprächig heute?“ „Elias…ich weiß nicht was ich dir sagen soll…“ „Ich wusste dass er dich in seine Finger kriegen wird!“ „Jetzt red‘ nicht so ein Quatsch!“ „Ach wirklich? Wieso bist du dann so komisch?“ „Ich will nicht in diese Story mit reingezogen werden….“ „Was für eine Story?“ „Elias ich bin müde…außerdem lassen wir das Thema…“ „Wenn du willst…..(Kurze Zeit war stille) Ich bin jetzt für eine Woche im Urlaub…“ sagte er schließlich. „Wegen der Hochzeit oder…?“ „Ja, ich muss noch einiges machen…“ „Bist du nervös?“ „Ja, irgendwie schon… Ich muss meine Wohnung noch Frauen tauglich machen…“ Er atmete schwer. Er hörte ich an, als würde man ihn zwingen. „Du schaffst das schon….“ „Hast du Lust, mit mir zum Baumarkt zu fahren? Ich brauch auch noch ein Bett, Farbe, Deko Artikel…“ Er sprach weiter und mir wurde schlecht. Ich sollte das Bett aussuchen, in dem er mit Samira schlafen würde? „Nein. Tut mir leid, aber ich hab keine Zeit….“ „Wieso bist du nur so komisch,Hafida?“ „Ich hab nichts….“ „Wie auch immer…Meine Mutter möchte eure Hausnummer…soll ich ihr die geben?“ Ich blieb einige Sekunden ruhig. „Ja, du kannst ihr die Nummer geben….“ Er sagte nichts. Das war eine indirekte Antwort. „du weißt, was für ein Mensch er ist oder?“ „Yousef braucht eine Chance. Mehr gebe ich ihm nicht…“ „Ich hätte niemals gedacht, dass du zu diesen Frauen gehören würdest…“ Ich muss erklären warum ich das getan habe. Ich sagte Elias, dass er seiner Mutter die Nummer geben kann, damit ich ihn provoziere. Ich hatte nur noch ein paar Tage. Ich musste handeln- und wenn er mich wirklich wollte, tief in seinem Herzen, dann würde er darauf reagieren. „Was für eine Frau bin ich denn?“ „Hafida, entschuldige, aber ich muss auflegen. Ich gebe deine Nummer bzw. eure Hausnummer weiter. Sobald du mir die geschickt hast. Ich gehe dann mal tranieren, machs gut!“ „ja tsch…“ ehe ich mich verabschieden konnte-legte er auf. Ich sah lächelnd auf mein Telefon. Ich hoffte dass er erkennen würde, wer wirklich zu ihm passt. Ich schrieb ihm unsere Hausnummer und ging glücklich schlafen. Bevor ich einschlief, sah ich mein Telefon aufleuchten. Es war eine SMS von Yousef. „Guten Abend Traumfrau! Meine Mutter rief mich vorhin an, und sagte mir, das wir euch wohl bald ein Besuch abstatten werden;-) Ich hoffe du freust dich genauso wie ich es tue. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so wenig von einer Frau sehen und hören müsste, damit ich um ihre Hand anhalte. Aber man soll ja niemals nie sagen! Hafida, wenn ich an dich denke, bekomme ich ein so ein schönes Glücksgefühl…Ich werde dir beweisen, dass du mich veränderst! Schlaf gut und Träum schön!“ [I]Als ich seine Worte las, wurde mir sofort schlecht und ich fasste mir an die Stirn. OH,FUCK! Was habe ich da nur angestellt? Mein schlechtes Gewissen wurde so schlimm, das ich minutenlang einfach nur auf meinem Bett saß. Yousef wurde schon einmal so enttäuscht. Ich konnte ihm das nicht antun. Aber was soll ich jetzt tun? Einfach so weiter machen? Damn![/I] Ein paar Tage vergingen und Elias sprach kein Wort mit mir. Er erschien nicht auf der Arbeit und ging nicht an sein Handy. Es war ein Donnerstag, als mich Yousef von der Arbeit abholte. Ich war schlecht gelaunt, als er vor unserer Tür stand. Ich rollte die Augen und atmete genervt. „Hallo Sonnenschein, siehst ja richtig happy aus!“ Er gab mir eine kleine Umarmung und ich drückte ihn ein wenig weg. „Meine Mutter ruft heute bei euch an….“ „Ach ja?“ sagte ich mit einem zu auffälligen Unterton. „Hast du einen Tag für mich? Bzw. ein paar Stunden?“ „Hmm…Schau mal Yousef, ich sehe echt kaputt aus und so fühle ich mich auch, also vielleicht ein anderes Mal?“ Er kam mir ein paar Schritte näher und war meinem Gesicht gefährlich nahe. Ich konnte seinen Duft intensiv einatmen. Jeder andere Mensch wäre zusammengezuckt. Ich jedoch war völlig hin und weg von seinem Gesicht. Es war perfekt geschnitten und seine kleinen Falten machten ihn umso schöner. Er war einfach nur verdammt heiß! Und das erste Mal, in dieser Sekunde, wurde es mir klar. Ihn umhüllte etwas geheimnisvolles, etwas Böses und dennoch interessantes. Ich glaube das war der Punkt. Deshalb wollte ihn jede Frau. Ich sah auf seine Lippen und seine Zähne. Ich sah zu seinen Augen nach oben und konnte kaum meinen Blick von ihm nehmen. „Worüber denkst du nach?“ fragte er mich lächelnd. „Machst du das mit allen Frauen?“ Mir wurde ein wenig schwindelig. Hatte ich gerade nicht geatmet? „Was mache ich denn? Ich stehe einfach nur vor dir….“ „Du machst nie etwas, stimmts? DU bist eigentlich das Opfer hier…“ sagte ich lachend. „Ganz genau….“ Er kam mir näher und gab mir einen kleinen Kuss auf meine Haare. „Hey, ganz ruhig ja?“ sagte ich. Ich schob mich ein wenig weg und symbolisierte mit meinen Händen, das STOP Zeichen. Er fing an zu lachen und zog mich mit in sein Auto. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Ich hatte wirklich spaß und irgendwann wurden wir beide sehr leise. „Samstag ist es so weit….“ Sagte er ruhig. „Oh ja, dann ist es soweit….“ Ich spürte ein aufsteigendes Feuer in meiner Brust. Ich würde gerne zusammenbrechen und vor lauter Schmerz in mich zusammenfallen. Wie sollte ich das jemals überleben? Wir saßen im Auto und er sagte plötzlich: „Hast du Hunger?“ „Ja, irgendwie schon….“ Ich musste meine traurige Stimme zügeln. Er sah ständig auf die Uhr und wurde plötzlich ganz schnell. Er drückte aufs Gas und ich sagte, „Willst du uns umbringen?“ „bei mir bist du sicher, keine Sorge!“ Er klang noch nie so ernst wie jetzt. Irgendwann hielt er an und wirkte sehr hektisch. Nicht mehr so ruhig und gelassen. „Wo sind wir?“ „Das Beste Restaurant, das Beste essen!“ Ich sollte mich bei ihm einhacken und er sah auf mich herab. Er flüsterte mir etwas ins Ohr, als wir in das Restaurant gingen. Ich sah verwirrt zu ihm hin. „Hä? Was hast du gesagt?“ „ich sagte, dass du die schönste Frau bist, die ich jemals kennengelernt hab…“ Ich sah zu ihm hin und mein schlechtes Gewissen wurde in dieser Sekunde einfach um ein dreifaches vergrößert. Nach wenigen Sekunden, ließ er von meinem Gesicht ab und lächelte vor sich hin. Er hielt meine Hand fest und ich fühlte mich beschützt. Ich fühlte mich stark. Wir setzten uns neben einer Glaswand und ich schrieb meiner Mutter dass ich später nach Hause kommen würde. Als ich fertig war, sah ich wieder zu ihm hin und erwischte ihn, wie er starrte. Ich folgte seinem Blick und konnte es nicht fassen. Elias sah uns wütend an und seine Verlobte starrte schon unhöflich. Ich drehte mich verlegen um und wollte aufstehen. „Bitte, bleib sitzten“ „Du bist krank!“ zischte ich. „Du machst einen so schönen Tag zur Nichte!“ „Bitte, warte kurz…Hör mir zu…“ er hob seine Hände. „Ich kann es nicht fassen! Du wusstest, das die beiden hier waren-stimmts?“ Er nickte und versuchte mich zu beruhigen. „Mir wird schlecht….“ Sagte ich. „Hör mir zu, Hafida…Alles was ich dir sagte, war die Wahrheit…“ „Warum tust du das?“ „Ich will ihr weh tun….“ „Ihr? Du hängst an ihr oder….“ Er nickte. „Wieso findet ihr die so toll? Die sieht aus wie eine lebende leiche!“ Er lachte und lachte. Er kriegte sich nicht mehr ein und ich wurde wütend. Ich stand auf und packte meine Sachen. Er zog mich zurück und flüsterte in mein Ohr, „Geh nicht, bitte tu mir den gefallen…“ Er sah mich eigenartig an. Es war ein Flehen und eine Drohung in einem Satz. Ich setzte mich wieder hin und überlegte. Leise fragte ich ihn: „Wieso tust du das?“ „Ich hasse sie…ich möchte das sie leidet, genauso wie ich es getan habe…“ „In dem ich hier mit dir auftauche? Was ist denn passiert?“ „Ich erzähle dir alles…nur vertrau mir jetzt…okay?“ Ich atmete schwer und diesmal nickte ich. Wir bestellten uns etwas und ich fragte ihn, „Schauen die uns an?“ „Und wie! Elias kommt….“ „Was??“ kreischte ich. Ich legte meine Hände in mein Gesicht und schüttelte mein Kopf. Jede Minute wurde schlimmer. „Na, alles klar?“ fragte Elias. Er verschränkte seine Arme und sein Oberkörper wirkte massiver als er es eh schon war. Yousef lehnte sich gegen den Stuhl und lächelte zufrieden. Am liebsten hätte ich ihn geschlagen! „Ich habe dich gewarnt, Hafida…Merk dir das!“ Er ignorierte Yousef und ging wieder. „Was war das denn?“ sagte Yousef. Er lachte und ich stand auf und ging. Ich hatte nur das Gegenteil bewirkt. Vor dem Restaurant zog er mich zurück und ich schrie: Fass mich nicht an! Ich wusste, dass du Skrupellos bist-aber das du dich so unverschämt und respektlos mir gegenüber verhältst, ist das LETZTE!“ Mit einem Taxi fuhr ich zum Busbahnhof. Von dort aus fuhr ich zu meiner Arbeitsstelle zurück. Mein Auto stand ja auch noch da. Alles in einem fuhr ich eine ganze Zeitlang. Die ganze zeit war ich einfach nur wütend. Niemand durfte mich benutzen! Niemand! Als ich endlich vor dem Gebäude stand und mit traurigem Blick zu meinem Auto lief, sah ich Elias auf meinem Auto lehnen. „Samir, hat mir gesagt, dass das Auto schon die ganze Zeit hier steht. Wir haben dich versucht zu erreichen…wir haben uns Sorgen gemacht…und ich hab gesehen wie du Yousef vorhin stehen gelassen hast… ich dachte mir, das du zu deinem Auto zurückfährst“ Er klang besorgt. Ich lehnte mich auch gegen das Auto und sah traurig vor mich hin. „Glaub mir, Hafida. Er ist nicht gut. Er wird dir nicht gut tun…“ „Du tust mir ebenso wenig gut, Elias….“ Ich war traurig. Ich dachte mir, in zwei Tagen würde er verheiratet sein. Ich konnte eben so gut, alles auf den Tisch hauen. „Wie bitte? Ich hab es immer gut mit dir gemeint! Du warst mir immer sehr wichtig!“ „Du siehst es nicht oder?“ Es war schon sehr dunkel und ich glaubte ihn Blinzeln zu sehen. Er sah mich nicht mehr an. „Was ist?“ sagte ich. „Ich heirate am Samstag…“ „Ach neeeee“ sagte ich. Ich war Müde, schlecht gelaunt und ich hätte ihn am liebsten geschubst und wäre in mein Auto gestiegen. Ich wollte das nicht hören! „Ich weiß, Elias! Die ganze Welt weiß es! Mein Gott, willst du es jedem 3x sagen?“ „Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich den Kontakt zu dir abbrechen muss…“ Ich sagte nichts. Mein Mund fühlte sich eigenartig an. Ich fühlte Nähte um meinen Mund. Mit jeder Sekunde wurden sie stärker. „-Als ich dich mit Yousef gesehen habe. Wusste ich das wir keine Freunde bleiben können…“ „Natürlich …Yousef….Elias sei wenigstens ehrlich und sag was Samira gesagt hat!“ „Bald ist dein praktikum beendet. Dann sehen wir uns nicht mehr…. Bis dahin bin ich im Urlaub…Außer du verlobst dich mit meinem Bruder natürlich…“ „Elias…überleg dir das gut…“ Ich hob meinen Finger und artikulierte auf das heftigste. Ich erzählte ihm alles Mögliche. Ich wollte ihn einfach nicht verlieren! „Mach’s gut Hafida….“ Er umarmte mich leicht und gab mir einen ganz kleinen Kuss auf die Stirn. Ich konnte sehen wie schwer es ihm fiel. Dennoch ließ ich ihn gehen. Mein Herz pochte viel zu schnell. Ich sah um mich herum nur verschwommene Lichter und Auto Gebräuche. Ich rutschte mein Auto herunter und setzte mich auf den Bordstein. Meine Beine zitterten und ich hatte keine Kontrolle über meinen Körper. So viel Schmerz auf einmal -das durch mich floss. Es war mit einer der schlimmsten Momente meines Lebens. Ich konnte nicht einmal weinen. Ich versuchte meinen Herzschlag zu beruhigen und mich zu konzentrieren. Es war schon spät genug und ich wollte nur noch in mein Bett. Zwei Tage später. Es war Samstagmorgen. Ich öffnete meine Augen und schon nach wenigen Sekunden flossen Tränen. Mein Schädel brummte und ich wollte diesen Samstag einfach nur überleben. Yousef rief mich mehrere Male an. Meine Mutter hörte mich weinen und klopfte leise an der Tür. „Hafida?“ „Mein Schatz, Hafida…“ Sie kam schnell zu mir geeilt und legte sich mit mir unter meiner Decke. „Dein Leid, ist mein Leid Habiba….“ Sie nahm mich auf den Arm und ich legte meinen Kopf auf ihre Brust. Mein Gesicht fühlte sich schon völlig verbrannt an. Ich erzählte ihr was am Donnerstag passiert war. Jedes Wort und jede Sekunde. Sie war ganz still und strich mir über den Kopf. Auch warnte ich sie vor, dass die Mutter von Yousef anrufen würde. Das alles wahrscheinlich nach dem Hochzeitstress. „Auch damit werden wir fertig….Ich helfe dir mein Kind….“ Ich drückte sie fester an mich und ihr Geruch, ihr Herzschlag und ihre Stimme beruhigten mich für eine Weile. Ich zog mich an und blieb einfach nur in meinem Zimmer. Nach 1000ten SMS, las ich etwas von Yousef. --Bitte Verzeih mir mein Verhalten, Hafida!— --Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Bitte, Yousef. Ich kann das alles nicht. Ich bitte dich darum— Yousef musste das haben, was er wollte. Und wenn du ihn zurückgestoßen hast, wollte er dich um so mehr. --Komm mit mir auf die Hochzeit von Elias— Einige Sekunden nach dem ich das gelesen hatte, wurde ich wütend. Ich wollte ihm gerade den Tod wünschen als ich…. Ich dachte mir, wieso nicht? Ich würde mich extrem sexy anziehen und ihm zeigen, das er mich niemals haben würde. Was er verpasst. Ich antwortete –mit dir zusammen? Als Paar?— --Auch als „Freunde“— --Von mir aus kannst du jedem dort sagen, dass ich deine Verlobte bin— Er schrieb mir erst mal nicht mehr zurück. Ich wartete ein wenig, aber ich entschloss mich doch, einfach meine Haare zu waschen. Ich war noch immer traurig. Sehr sogar. Aber jetzt war ich rachsüchtig und wütend. Ich wollte mich nicht unterkriegen lassen. Ich erzählte meiner Mutter nur, dass ich doch auf die Hochzeit gehen würde. Nur um abschließen zu können und ihm alles Gute zu wünschen. Sie fand dass eine gute Idee. Vor allem das ich nicht mehr weinte. Während ich meine Haare föhnte, hörte ich mein Handy vibrieren. --Du machst mich zum glücklichsten Mann auf diesem Planten— --Ja, Ja. Hol mich um 8.00 Uhr ab!— Er antwortete nicht mehr und ich machte mit meinen Haaren weiter. Ich gab alles! Ich schminkte mich mit den teuersten und besten Produkten. Nahm das aufreizende und auffälligste Kleid. Als es schon 8.30 war, klingelte Yousef mehrere Male. Ich beachtete das Handy gar nicht und machte mein Kunstwerk komplett. Ich fühlte mich einfach nur verdammt sexy! Es linderte zwar nicht mein Schmerz, aber ich eroberte mir meinen Respekt und meinen Stolz zurück. Ich zog mir meine Jacke an und ging die Treppen runter. Ich sah meinen Vater vor der Tür und er wich zurück als er mich sah. „Hafida? Wohin gehst du?“ er klang erschrocken. „Auf eine Hochzeit, Papa“ „Wie siehst du aus….“ „Ganz normal…“ Yousef hupte zweimal und mein Vater war mit der Situation völlig überfordert. Er ließ seine Schlüssel fallen und sagte: „wir reden wenn du wieder zuhause bist….“ Er klang wütend. Ich schlüpfte dennoch in das Auto und atmete tief ein und aus. Ich wusste wie man Shows gibt. [B][I]Und heute würde ich die Show meines LEBENS abgeben![/I][/B]

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AW: Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit. [I]Während der Autofahrt wechselte ich nur wenige Worte mit Yousef. Er versuchte immer ein Gespräch anzufangen. Meine Gedanken kreisten ständig um Elias und Samira. Heute Abend würden sie Mann und Frau sein. Er würde sie berühren und sie lieben. Sie hätte den wundervollsten Mann dieser Welt an ihrer Seite…[/I] „Worüber denkst du nach, Hafida?“ sagte er neugierig. Ständig sah er mich von oben bis unten an. „Hast du deine Blicke mal im Griff?“ sagte ich genervt. „Ihr Frauen seid einfach nur ein Rätsel! Ihr zieht euch so an-und dann erwartet ihr, das der Mann es sieht – jedoch bloß keine Sex Gedanken entwickelt…wie unrealistisch seid ihr bitte?“ Er lachte. „Du sprichst dauernd nur davon, was eine Frau sein muss, aber selbst der Mann sein, den sich eine Frau wünscht—drüber sprichst du nie, stimmst? Weil du ja sooo perfekt bist ,oder?“ [I]Ich klang wütend. Ich war es auch. In meinem Kopf herrschte ein Durcheinander. Mein Herz fühlte sich wirklich „gebrochen“ an. Meine Schminke, meine Maske-waren so schwer wie nie zu vor. Ich hätte jeden Moment wieder los heulen können. Am liebsten hätte ich alles wieder vergessen und Elias niemals kennengelernt. Wieso musste ich dieses dumme Praktikum auch anfangen? Wieso hat mich ALLAH swt. zu ihm geführt? Damit ich leide? Damit ich sehe, wie der Mann meines Lebens, eine andere heiratet? Ständig dachte ich darüber nach. Wieso habe ich ihm nicht einfach meine Liebe gestanden? Warum habe ich nicht einfach ihn geküsst und ihn alles vergessen lassen? Immer diese dämlichen W-fragen...[/I] „Hafida? Bist du noch da?“ fragte mich Yousef. „Lass mich bitte einfach nur in Ruhe!“ „Es tut mir leid…“ Er sagte es zwar sehr leise, dennoch sah ich erschrocken zu ihm hin. „Was tut dir leid?“ „Das ich dich zu diesem Restaurant geschleppt habe…“ „Wieso hast du das getan?“ „Ich wollte Samira verletzen…“ „ich glaube dir das nicht! Du bist so durch mit ihr, du hattest einen anderen Grund…“ Er sah starr nach vorne. Er gab keinen Ton von sich. „Elias hat mir gesagt, wie sehr dich mag. Und das er glaubte, das du genau so empfindest wie er. Das er an die Ehe mit Samira zweifelt und das er das gerne meiner Mutter sagen möchte….“ Mein Herz pochte schneller. Obwohl ich die Antwort schon kannte fragte ich dennoch. „Was hast du nur getan Yousef?“ Während ich seine Antwort abwartete, fuhr er in das Gelände rein. ich hörte schon die laute Musik und sah den roten Teppich vor der halle. „Ach ich hab ihm gesagt, dass du nur freundschaftlich über ihn empfindest. und das ich bald um deine Hand anhalte…genau so wie die Tatsachen nun einmal abgehen…“ Ich blieb lange zeit einfach nur ruhig auf meinem Platz sitzen. Ich konnte kaum glauben was gerade passiert war. Elias mochte mich mehr als nur "freundschaftlich"! Ich wusste es! Und er zweifelte an der Ehe mit dieser Samira. Noch ein Aller letztes Mal musste ich mit Elias sprechen. Auch wenn das der schlechteste Zeitpunkt war. „ich muss mit ihm reden, Yousef…“ „Bist du verrückt? Garantiert nicht...“ „Bitte….“ Ich sah ihn traurig an und dachte kurz darüber nach wieder mit dem weinen anzufangen. „Hafida, wie soll das gehen? Er holt sie doch gerade von Zuhause ganz offiziell ab…“ „Ja dann spreche ich später mit ihm, wenn beide in der Halle sind…“ „Du willst mit dem Bräutgam sprechen? Du, alleine in einem Raum?“ „Machst du es mir möglich?“ „Was kriege ich dafür?“ „Eine Umarmung….“ „Mehr nicht?“ „Du bist es mir schuldig!“ „Hafida….“ „Yousef!!!“ „Einverstanden…Ich bring dich zu seiner Kabine…Wir warten bis er dann kommt…“ „Danke….“ Ich lächelte ihn an und er gab mir eins zurück. Ich glaube, das Yousef wusste was ich in Wirklichkeit für Elias empfand. Ich wartete einfach nur den Moment ab, in dem er es selbst realisiert hat. Erst dann kann ich ihm sagen, das die „Verlobung“ so wie er sich die vorstellt -niemals stattfindet wird.

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