Das marokkanische Parlament hat am 1. November 2023 intensiv über eine mögliche Anhebung der Alkoholsteuern debattiert. Während die Opposition eine potenzielle Erhöhung um bis zu 50 % als Mittel zur Reduzierung des Alkoholkonsums und zur Erhöhung der Staatseinnahmen vorschlug.
Das marokkanische Parlament hat die Vorschläge der Opposition abgelehnt, die Alkoholsteuern zu erhöhen. Der Regierung zufolge würde dies den illegalen Handel mit Alkohol und die Herstellung gefälschter Alkoholika fördern, was die Gesundheit der Bürger gefährden würde.
In den vergangenen Jahren sind in Marokko mehrere Menschen an den Folgen von gefälschten Alkoholika gestorben. Das Parlament hat daher eine Erhöhung der Alkoholsteuern abgelehnt, um die Preise auf einem Niveau zu halten, das den illegalen Handel unattraktiv macht.
Die Opposition kritisierte die Entscheidung des Parlaments und verwies auf die gesundheitlichen Gefahren des Alkoholkonsums. Sie forderte eine ausgewogenere Politik, die sowohl die wirtschaftlichen als auch die gesundheitlichen Aspekte der Alkoholkonsums berücksichtigt.
Die Opposition äußerte auch Bedenken über die Tatsache, dass Alkoholika in großen Geschäften ohne Rechnung verkauft werden. Dies erschwert die Kontrolle der Einhaltung der Alkoholsteuern und könnte dazu führen, dass die Steuererhöhungen nicht den gewünschten Effekt erzielen.