Bei seinem Besuch in Ceuta am Montag bestätigte Spaniens Innenminister Fernando Grande-Marlaska, dass die „intelligente Grenze“ am Grenzübergang El Tarajal zwischen Ceuta und Marokko noch vor Jahresende vollständig in Betrieb genommen wird.
Der Minister betonte, dass Ceuta nach sechs Jahren Arbeit und einer Investition von über 22 Millionen Euro nun über einen modernen Grenzposten verfügt, der den Anforderungen der Europäischen Union (EU) gerecht wird.
Laut Berichten spanischer Medien wird die „intelligente Grenze“ gemäß den EU-Zeitvorgaben bis spätestens Ende 2024 einsatzbereit sein. Marlaska war bei seinem Besuch in El Tarajal von der Regierungsdelegierten in Ceuta, Cristina Pérez, und dem Generaldirektor der Polizei, Francisco Pardo, begleitet.
Während seines Rundgangs durch die Anlagen berichtete Marlaska über die Neuerungen an den drei neuen Terminals, die für den Ein- und Ausgang von Fußgängern und Fahrzeugen eingerichtet wurden. Die Reorganisation der Räume zielt darauf ab, die Effizienz und Geschwindigkeit des Personen- und Fahrzeugverkehrs zu steigern.
Das Projekt umfasste umfassende Modernisierungen der Infrastruktur, einschließlich Überwachungssysteme, Stromversorgung, Telekommunikation und Sicherheit. Marlaska hob die Einführung des Ein- und Ausreisesystems (EES) hervor, das als „intelligente Grenze“ bekannt ist und einen Teil der Investition von 7,5 Millionen Euro ausmachte. Modernisierte Systeme für Videoüberwachung und automatische Kennzeichenerkennung sowie neue Ausrüstungen wie Personendetektoren, Gepäckscanner und Fingerabdrucksysteme runden die Modernisierung ab.