Rabat, 27. Februar 2024 – In einem bedeutsamen Treffen, das die wachsende Sicherheitskooperation zwischen Marokko und Deutschland unterstreicht, empfing Abdellatif Hammouchi, der Direktor des nationalen Sicherheits- und Nachrichtendienstes DGSN-DGST, am Dienstag den Präsidenten des Bundeskriminalamtes (BKA), Holger Münch, in Rabat. Münch, der einer bedeutenden Delegation vorsteht, befindet sich derzeit auf einem offiziellen Besuch im Königreich.
Die Gespräche zwischen Hammouchi und Münch fokussierten sich auf die Auswertung der bestehenden Sicherheitspartnerschaft und die Diskussion von Wegen, diese zu stärken und zu diversifizieren. Ziel ist es, gemeinsam effektiver den globalen Herausforderungen zu begegnen, die sowohl Marokko als auch Deutschland betreffen.
Ein Kernthema der Gespräche war die Intensivierung der Zusammenarbeit, insbesondere durch Trainingsprogramme und den Austausch von Informationen, Fachwissen sowie Best Practices. Dabei steht im Vordergrund, die Effizienz der gemeinsamen Sicherheitsoperationen zu erhöhen und die operative Zusammenarbeit zu erweitern – vor allem im Kampf gegen grenzüberschreitende Kriminalität und Bedrohungen, die die Sicherheit der Bürger beider Länder gefährden.
Dieses Treffen hebt die hohe Bedeutung der bilateralen Kooperation zwischen Marokko und Deutschland hervor, die als vorbildliches Beispiel der Zusammenarbeit zwischen dem Süden und dem Norden angesehen wird.
Der Besuch von Münch folgt auf die Reise der deutschen Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach Marokko im Oktober des Vorjahres. Während ihres Aufenthaltes hatte Faeser Gespräche mit ihrem marokkanischen Amtskollegen über Themen wie illegale Migration, Terrorismusbekämpfung und Extremismus geführt, wobei beide Seiten die Notwendigkeit einer gemeinsamen und proaktiven Vorgehensweise gegen diese Herausforderungen betonten.