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Eine Frau gegen den Pharao


Gast

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Eine "wahre" Geschichte? Besser: eine herrliche Märchenstunde!

Der letzte ägyptische Pharao war Nektanebos II (359 - 341 v.Chr.). Danach kam die "Perserherrschaft" bis 332 v. Chr. die mit der Übergabe an Alexander d. Gr. endete. Damit war endgültig Schluss mit der Pharaonenherrschaft in Ägypten. Der Islam entstand bekanntlich erst ca. 1.000 Jahre später.

Oh Wunder über Wunder! xDxD

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vor 4 Stunden schrieb boutghat:

Eine "wahre" Geschichte? Besser: eine herrliche Märchenstunde!

Der letzte ägyptische Pharao war Nektanebos II (359 - 341 v.Chr.). Danach kam die "Perserherrschaft" bis 332 v. Chr. die mit der Übergabe an Alexander d. Gr. endete. Damit war endgültig Schluss mit der Pharaonenherrschaft in Ägypten. Der Islam entstand bekanntlich erst ca. 1.000 Jahre später.

Oh Wunder über Wunder! xDxD

Da Moses (Musa) und Jesus (Issa) nach der Islamlehre Muslime waren, könnte man das aus diesem Kontext sehen. 

Wäre dann nicht die Geschichte wahr? 

Adam, Idrīs, Nuh (Noah), Hud, Salih, Ibrāhīm (Abrahm) Yakub.....diese Propheten haben alle bekanntlich vor Mohammed (sas) gelebt und sollen nach dem Quran den Islam verbreitet haben. 

So abwegig ist das gar nicht. 

Wie hat Issa (Jesus) gesagt: Die Wege des Herren sind unergründlich......

Bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb boutghat:

Eine "wahre" Geschichte? Besser: eine herrliche Märchenstunde!

Der letzte ägyptische Pharao war Nektanebos II (359 - 341 v.Chr.). Danach kam die "Perserherrschaft" bis 332 v. Chr. die mit der Übergabe an Alexander d. Gr. endete. Damit war endgültig Schluss mit der Pharaonenherrschaft in Ägypten. Der Islam entstand bekanntlich erst ca. 1.000 Jahre später.

Oh Wunder über Wunder! xDxD

Auch wenn es strittig ist, gibt es auch im Islam durchaus Ansichten, die metaphorisches bejahen.
Auch deine Lutheraner kennen im übrigen Allegorien, wenn du z.B. an "H...Babylon" für die römisch-katholische Kirche denkst.

"Pharao" steht hierbei wohl für die Verherrlichung des Götzenunwesens. Denn gerade die Pharaonen sind wie kein zweiter charakteristisch für den Anspruch, weltlicher Herrscher und Götze zugleich zu sein. Bei späten Pharaonen wurde dies auch symbolisch noch einmal untermauert, indem sie als "menschlicher Horus" (einer der obersten Götter in Ägypten) bezeichnet wurden.

Dass die Frau in #Saida loubna touscha # Film der Götzenanbeterei nicht nur widersteht, sondern als "Preis" dafür einen grausamen Tod für ihre Kinder (incl. Baby) und sich akzeptiert und damit Eintritt ins Paradies finden dürfte, ist die religiöse Kernaussage und Grund für die Berücksichtigung des Pharao dabei. Denn Vielgötterei ist im nicht nur bei uns, sondern in jeder monotheistischen Religion die schlimmste Sünde.

Nur um die Religion und nicht um die Historie geht es hier. Denn geschichtlich betrachtet war nach heutigem Kenntnisstand tatsächlich Nektanebos II der letzte ägyptische Herrscher.

Andere folgten ihm ja noch nach; bis zu Kleopatra. Ich erwähne sie nur deshalb als kleinen Exkurs für letzte Herrscher, weil sie evtl. fast Weltgeschichte geschrieben hätte. Ein Erfolg von Kleopatra und Marcus Antonius über Octavian (Augustus) hätte möglicherweise zur Folge gehabt, dass keine griechisch-römische Kultur bis heute Europa geprägt hätte, sondern eine ägyptisch-griechisch-römische.

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vor 26 Minuten schrieb Abendstern:

Auch wenn es strittig ist, gibt es auch im Islam durchaus Ansichten, die metaphorisches bejahen.
Auch deine Lutheraner kennen im übrigen Allegorien, wenn du z.B. an "H...Babylon" für die römisch-katholische Kirche denkst.

"Pharao" steht hierbei wohl für die Verherrlichung des Götzenunwesens. Denn gerade die Pharaonen sind wie kein zweiter charakteristisch für den Anspruch, weltlicher Herrscher und Götze zugleich zu sein. Bei späten Pharaonen wurde dies auch symbolisch noch einmal untermauert, indem sie als "menschlicher Horus" (einer der obersten Götter in Ägypten) bezeichnet wurden.

Dass die Frau in #Saida loubna touscha # Film der Götzenanbeterei nicht nur widersteht, sondern als "Preis" dafür einen grausamen Tod für ihre Kinder (incl. Baby) und sich akzeptiert und damit Eintritt ins Paradies finden dürfte, ist die religiöse Kernaussage und Grund für die Berücksichtigung des Pharao dabei. Denn Vielgötterei ist im nicht nur bei uns, sondern in jeder monotheistischen Religion die schlimmste Sünde.

Nur um die Religion und nicht um die Historie geht es hier. Denn geschichtlich betrachtet war nach heutigem Kenntnisstand tatsächlich Nektanebos II der letzte ägyptische Herrscher.

Andere folgten ihm ja noch nach; bis zu Kleopatra. Ich erwähne sie nur deshalb als kleinen Exkurs für letzte Herrscher, weil sie evtl. fast Weltgeschichte geschrieben hätte. Ein Erfolg von Kleopatra und Marcus Antonius über Octavian (Augustus) hätte möglicherweise zur Folge gehabt, dass keine griechisch-römische Kultur bis heute Europa geprägt hätte, sondern eine ägyptisch-griechisch-römische.

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Schon klar, Metaphorisches, also Gleichnishaftes, Symbolisches gibt es in allen Lebensbereichen (siehe z.B. "Osterhase") so auch in allen Religionen. Das NT ist voll von Jesu Gleichnissen. Nur die bringen keine historischen Assoziationen, im Gegensatz zu o.a. Pharaogeschichte. Womit wir bei einem Kernproblem der 3 abrahamitischen Religionen angelangt wären. Während Gott, die Götterwelt anderer Religionen, der Griechen, Römer, Germanen sozusagen präexistent, zeit- und raumlos waren, bieten die Basisschriften der 3 abrahamitischen Religionen, also AT, NT, Koran eine Fülle von Namen und Ereignissen, die es gegeben haben soll oder passiert sein sollen und fordern damit fast zwangshaft auf, all das historisch einzuordnen und wissenschaftlichzu belegen. Für die Personen Abraham und Moses sieht es dann beispielsweise wie folgt aus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham

https://de.wikipedia.org/wiki/Mose

Danach kommt man gewaltig ins Schlackern, denn historisch-wissenschaftlich ist nichts von der Existenz dieser beiden Personen zu belegen, außer endlosen theologischen, linguistischen, uvam. Spekulationen. Selbst unter Berücksichtigung äusserst dünner Quellenlagen sind keinerlei Andeutungen zu finden. Das wiederum lässt berechtigte Zweifel an der Historizität der Berichte aus AT, NT, Koran aufkommen. Das sattsam bekannte Argument " diese 3 Basisschriften stammen von Gott" hilft wissenschaftlich nicht 1 MM weiter.

Die Geschichte o.a. Frau, die der Götzendienerei widerstand hätte man getrost auch ohne den Pharaohintergrund metaphorisch bringen können. Sie hätte ihr "Ziel" auch ohne ihn erreicht. So drängt sich der Verdacht auf, dass durch Pseudohistorizität das Ergebnis glaubhafter und "verschönt" werden soll. Das haben aus meiner Sicht unsere 3 Religionen nicht nötig.

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In der Historie, die als Wissenschaft an der Beweisbarkeit orientiert sein muss, gibt es auch bedeutende Persönlichkeiten die nicht bewiesen sind, z.B. Die Königin von Saba, der Pharao Semenchkare (Amarna-Zeit) und bedingt (es ist ja nur eine Sage) euer Nibelungen-Siegfried. Es wird sicher noch mehr geben, aber ich muss trotz freiem Sonntag langsam ans Bett gehen denken.

Auch bedeutende steinerne Zeugen die bis heute sogar als antikes Weltwunder eingestuft werden, teilen dieses Schicksal, z.B. mein (Lieblings-)Weltwunder "Die hängenden Gärten der Semiramis". Die ältesten Aufzeichnungen stammen aus einer Zeit als sie schon lange nicht mehr existierten und klar zuordenbare Ruinen wurden bis heute nicht gefunden.

Warum sollte es bei zwei Propheten, die ja in ihrer Zeit möglicherweise nicht mal eine so exponierte Stellung unter Zeitgenossen hatten, anders sein.

Ich kann dir auch nicht sicher sagen, ob mein Beispiel mit dem Pharao nötig war. Unangebracht erscheint es mir auf Grund der schon oben genannten Einstufung als "Herrscher+Götze" in Personalunion nicht. Selbst die größten Monarchen eines Europas in seiner Blütezeit taten dies nicht, sondern "bauten" ihre überirdsche Legitimation nur auf "Gottes Gnaden".

Nun gut, widerlegen konntest du dies m.E. ja auch nicht unbedingt.

Falls du dies anders siehst, ist es für mich auch in Ordnung. Mein Lebensglück und mein Seelenheil hängen nicht von Disputen gleich welcher Religion  ab.

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Wir sind uns, wie so oft, recht einig. Ich habe übrigens nicht "widerlegt", sondern geschrieben "

vor 12 Stunden schrieb boutghat:

Das wiederum lässt berechtigte Zweifel an der Historizität der Berichte aus AT, NT, Koran aufkommen.

Das ist ein großer Unterschied. Wissenschaftlich belegen/beweisen kann man weder das eine noch das andere. Klartext: die Geisteswissenschaften, an der Spitze die Theologen, sollten endlich damit aufhören, ihre Hypothesen als "Wahrheiten" zu verkünden.

Um an den allmächtigen, gnädigen, vergebenden, den Menschen liebenden Gott zu glauben und vertrauen braucht der Gläubige keinen realen oder fiktiv-metaphorischen Abraham oder Moses, noch muss er die Geschichte des über den See Genezareth zu Fuß wandernden Jesus glauben, noch an den mit den verstorbenen Propheten betenden Mohamed in Jerusalem und seinen Ritt auf Burak gen Himmel. Wozu hat uns eigentlich der Allmächtige einen logisch-kritischen Verstand gegeben? Damit wir den schwupps! beim Lesen der "heiligen Schriften" ausschalten? Wäre ich ein Muslim, würde man mich als "klassischen" Mutazilit bezeichnen. Bin ich nicht, sondern verbleibe rationalistischer Lutheraner. Über das dogmatische "wie und was" des Glaubens, ob unitarisch oder trinitarischer Gott, ob Gesetzes- oder Erlösungsreligion, uvam werde ich mich keine Sekunde auslassen, da reine Glaubenssache.

Man muss garnicht an die Gärten der Semiramis, das Nibelungenlied heran, um Metaphorismen zu belächeln. Das geht auch mit neuerer, uns näher liegender Historie, Beispiel Karl der Große. Was der nicht so alles unternommen, veranlasst haben soll, wo der überall gewesen ist. Seit 2 Jahrzehnten geht es dieser Historienbetrachtung auch gewaltig an den Kragen. Nicht, dass bewiesen werden kann, jedoch stark in Zweifel gezogen. Und das ist gut so.

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Am 7.1.2018 um 13:58 schrieb Schnee:

Soll ich... soll ich nicht... ????

 

 

Das habe ich mir eben auch überlegt. Bin heute etwas faul zu tippen...

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  • Mitglied
vor 23 Stunden schrieb Racfield:

Tu’s einfach. :D

Ne ich lass es diesmal :$

Hab grad sein profil abgecheckt. ich glaub er geht als ältester user in die mz geschichte ein oder? ????

Oha... oha... ????????????

 

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  • Mitglied
vor 5 Minuten schrieb diver:

Das habe ich mir eben auch überlegt. Bin heute etwas faul zu tippen...

Zwecklos :D spar dir deine energie für was anderes ????

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Guten Morgen Ihr Historiker,

Schwester Saida, leider muss ich dich ein wenig korrigieren und enttäuschen.

Der letzte Pharao in der Geschichte Ägyptens bis hin zum Römischen reiches ist : Kleopatra VII.

Sie regierte von 51 bis 30 vor Christus .

Sie war die Geliebte Caesers und Antonius.

Sie starb den Freitod nach der Einnahme Alexandrias durch Augustus.

Parallel und dann schon kein Pharao mehr sondern als König tituliert, war der Bruder der Kleopatra VII  : Ptolemaios XIV König von Zypern.

Seine Amtzeit war von seiner Tötung durch seiner Schwester   Kleopatra VII beendet worden. Amtszeit von 47 bis 30 vor Christus.

Es gab aber noch den gemeinsamen Sohn der Kleopatra und Caeser der mit 3 Jahren zum Mitregenten seiner Mutter Kleopatra VII ernannt wurde und auf Befehl des Augustus ermordet wurde. Dieser herrschte nur als Mitregenten und nicht mehr als König oder Pharao von 40 -30 vor Christus.

 

Ich hoffe dich nicht all zu enttäuscht zu haben und wünsche euch weiter viel Spaß bei der Diskussion .

 

Habt alle  einen guten Start in den Tag.

Möge Allah euch alle beschützen.

 

Mini Pharao.jpg

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Botola-Profi

@Pharaoo 

So wie ich die Diskussion lese, meinte Saida nicht den letzten Pharao, sondern sozusagen einen der vor den eigentlichen Pharaonen in Ägypten regierte. Da kann "Pharao" selbstverständlich nur ein Symbol sein. 

Der von Boutghat und Abendstern genannte Pharao war scheinbar der letzte Ägypter (Einheimische). Danach scheinen nur noch Ausländer und Ausländerinnen wie Kleopatra gekommen zu sein.

*Ironie on* Allerdings kein Minion.

 

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