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Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland !


naoufal22

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Hallo ihr Lieben, Ich will euch heute meine Geschichte erzählen...es ist spannend und ihr könnt daraus eine Lehre gewinnen. Teil 1 : [B]Es ist ein Tag,nicht wie jeder andere.... Datum :12/1999 Ort : Deutschland NRW [/B] Es ist 4 Uhr morgens. Alle schlafen außer Mutter und Vater. Sie bereiten sich für eine Reise vor. Mutter kommt die Treppe runter und war dabei sehr vorsichtig. Sie klopft an der Tür : ( Wacht auf,wir müssen uns vorbereiten) Als ich die Augen ganz langsam öffnete,sah ich als erstes meine Mutter ( Sie sah sehr traurig aus und hatte Tränen an der Wange) dann erst sah ich die anderen,wie sie langsam aufstanden. Als wir alle wach waren,kamen wir die Treppe hoch und sahen zahlreiche Koffer,Tüten und Möbel auf dem Boden. Ich ging in die Toilette,wusch mein Gesicht und dann kam ich zurück ins Wohnzimmer. Wir sahen alle unseren Vater an,der die Sachen zusammen brachte und meine ältere Schwester fragt ihn (Papa,wohin willst du denn? Sie guckt Mutter an ( Yama,manaya) (Mutter,was soll das? > Ich war damals noch 10 Jahre alt,habe aber alles mitbekommen. Mein Vater guckt uns an und sagt (Wir müssen dringend nach Marokko,euer Grossvater ist am Sterben). Das kam so überraschend und meine ältere Schwester war Skeptisch,weil Vater sehr lange darüber diskutiert hat,dass er nach Marokko zurück möchte. Wir haben also mitgeholfen und die Sachen ins Auto getragen,meine Mutter war die ganze Zeit am weinen,ich dachte mir dabei,dass Sie wegen meinem Großvater weint. Doch erst später wusste ich wieso. Unsere Marokkanische Nachbarin klopfte an der Tür und ich öffnete die Tür. Sie trug mich und umarmte mich sehr doll,und weinte ( Du wirst mir fehlen mein Sohn) und gab mir eine große Tüte mit Süßigkeiten. Ich wusste nicht mehr was los war.Sie verabschiedete sich von uns und ging wieder. Als wir fertig mit einpacken waren,hat meine Mutter noch schlimmer geweint und sagte die ganze Zeit ( Ich will nicht Weg) !! Mein Vater schaltete den Motor an und wir fuhren..... Meine Mutter hat fast 6 Stunden ununterbrochen geweint und konnte nicht aufhören und Vater sagte immer ( Allah in3er shitan,hör damit auf). Es war ein langer Weg....bis wir in Spanien angekommen sind. Sie fragten nach den Pässen ( Ich war zusammen mit Mutter im Pass) und die anderen mit Vater. Der Spanier am Zoll sah wie meine Mutter traurig aussah und immer noch Tränen an den Wangen hatte und fragte Sie (¿Se siente bien? Geht es ihnen Gut? Meine Mutter antwortete nicht,weil Sie kein Spanisch konnte und weil Sie auch den ganzen Weg nicht gesprochen hat. Mein Vater war sehr nervös und Sie baten ihn aus dem Auto aus zu steigen. Nach eine Halbe Stunde bekam er seine Pässe und wir fuhren weiter.... Wir sind in Tangier/oder Tetouan angekommen,ich weiß nicht mehr so genau. Es war ein heißer Tag,obwohl wir Dezember hatten. Wie immer nahmen wir den Weg nach Al Hoceima. Als wir ankamen,fuhren wir direkt zu Großvaters Wohnung. Es war gegen 22:00 Uhr und klopften. Mein Großvater (Der angeblich am Sterben ist,schaute aus dem Fenster raus und rief (Chkon?) Er kommt runter und öffnet uns die Tür.... Alle außer Mutter und Vater ,waren so (:confused::confused: ) Teil 2 kommt bald..... Fortsetzung folgt...

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 2---- Dezember 1999 ( Der König von Marokko Hassan 2 ist gestorben) Ort Marokko/ AL Hoceima[/B] Grossvater öffnet dir Tür. ( Woher kommt ihr denn so spät am Abend ?) Wir wusste nicht was wir sagen sollen ? Grossvater? gehts dir gut? Ja klar,wieso denn? ( Alle still)...kommt doch rein. Ich ging direkt schlafen. Morgens wache ich auf,dann erst wusste ich,dass alles eine Lüge war. Ja,unser Vater hat uns angelogen,damit wir mitfahren,ohne dass jemand die Polizei oder die Behörden anmeldet. Wie waren alle enttäuscht,vor allem die älteren. Ich wurde nach paar Wochen in die Schule gebracht ( Grundschule mit 11 Jahren) ich war verwirrt und wusste nicht wo ich bin,was ich da mache? ich konnte noch kein Marokkanisch,und Berberisch nur ein bisschen. Ich litt an einem Kulturschock ( Wenn man es so bezeichnen konnte). Ich habe immer geweint und sagte zu Mutter ( Ich will nicht dahin,ich kann das nicht,ich will nicht) doch ich wurde gezwungen dorthin zu gehen. Also besuchte ich die Schule,die ersten 4 Jahren wurde ich nur weiter Zugelassen,bis ich mich ein bisschen gewöhnt habe. Ab der 5 Klasse konnte ich ein bisschen Arabisch. ab der 6 Klasse war ich schon sehr gut in Französisch,mit der Arabischen Sprache hatte ich immer noch Schwierigkeiten. Alle ausser ich blieben zu Hause und gingen nicht in die Schule,da sie schon älter waren. Ich durfte eigentlich nicht mit meinem Alter in die Schule aufgenommen werden,doch mein Onkel war Lehrer und hat dafür gesorgt,dass ich aufgenommen wurde. Ewa nach paar Monaten nahm mein Vater unsere Pässe und kehrte nach Deutschland zurück und versprach uns,dass er im Juli 2000 auch kommen wird und mit uns bleiben würde ( zweite Lüge). Er ging also und kam nicht,er kam nur 2 mal zum Besuch und fühlte sich dabei gar nicht schlecht ! Die Jahre vergingen und ich fühlte mich trotzdem nicht zu Hause und konnte Deutschland nicht vergessen und sprach mit meine Geschwister nur Deutsch...weil es halt unsere gewöhnliche Sprache war. Nach paar Jahren ( mit der Pubertät) konnte ich es nicht mehr aushalten..das war alles zu viel ( Obwohl ich sehr gut in der Schule war) ich versuchte meinen Vater zu überreden,dass ich zurück nach Deutschland will,doch er war immer dagegen und sehr Stur !...ich versuchte es immer wieder und wieder.....[B]Dann fing es an,ab dem Jahr 2009 [/B] ... [B]Teil 3 Folgt....[/B] ( Sorry wegen Rechtschreibefehler) war zu lange im Ausland ;)

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! salam a3leikoum wr wb, es tut mir wirklich leid, was dir und deinen Geschwistern passiert ist. :heul: Ich bin total entsetzt und bin gespannt wie du wieder nach Deutschland gekommen bist. Ich schätze mal ein Studium. Ich hoffe, dass du deinen Vater dafür nicht hasst.Das haben viele Marokkaner so mit ihren Kindern gemacht. Du kannst dich auch glücklich schätzen, dass du weiter die Schule besuchen konntest und nicht wie deine Geschwister zuhause sein mussten. :( Ich hoffe, dass du alles erreichen wirst, was du dir vornimmst. Du kannst stolz auf dich sein, dass du so gut deutsch sprichst. :daumen hoch: Hier im Forum sind viele hier in Deutschland geboren und wohnen auch hier durchgängig und machen Rechtschreibfehler, dass man denken könnte, dass sie erst gestern aus Marokko gekommen sind. :weiss nicht: Schreib bitte schnell weiter! Danke!

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 3[/B] [B]Schreiben an Innenminesterium NRW,Ausländerbehörde Düsseldorf,Anwälte,Institutionen,Vereine...Kirchen....bis hin zu Frau Angela Merkel..... Datum 2009 Ort: Al Hoceima [/B] Das Leben in Marokko wie ihr wisst ist sehr Schwer. Nicht im Sinne von finanzielle Möglichkeiten,sondern im sinne von Gesellschaft,Gesetze und Staat. Denn mein hat uns natürlich monatlich Geld geschickt. Ich bin jetzt 20 Jahre alt und habe mich teilweise damit befreundet,dass es ein schwieriger Weg für mich ist. Eine Mischung von Depressionen,Hoffnung und Zweifeln beherrschen mein Leben. Ich wusste nur eins ( Ich muss raus hier). Ich schrieb anfangs an das Innenministerium von NRW und die Antwort kam Schriftlich ( Ihren Fall werden wir so schnellst wie möglich bearbeiten und Sie werden von uns hören) Ja...ja Die Antwort kam nie,und daraufhin habe ich die Ausländerbehörde angeschrieben und geschildert was im Jahre 2009 passiert ist ...die Antwort kam per e-Mail ( Sehr geehrter Herr...wir haben Ihren Fall bearbeitet und Sie haben laut Gesetzt Anspruch auf Wiederkehr,doch dies sollte so schnell wie möglich gemacht werden. Gehen Sie bitte in die deutsche Auslandsvertretung in Rabat und stellen Sie einen Antrag auf Wiederkehr) Ich so [B]HALLO LULYA[/B].....doch die Realität ist ganz anders... Ich kannte mich in Marokko nicht so gut aus,was Ausreisen angeht...doch ich war zu Ehrgeizig und würde alles tun... Nachdem ich keine Möglichkeit hatte nach Rabat zu fahren,habe ich Kirchen...Vereine und Institutionen angeschrieben ... ( Antwort: Wir haben leider keinen Zugriff auf das Marokkanische Staat,bitte wenden Sie sich an das Auswärtige Amt) daraufhin schrieb ich der Frau Angela Merkel ( Antwort vom Sekretariat ( Leider kann die Dr. Frau Angela Merkel keine individuelle ANTWORTEN schreiben,wir bitten Sie um Verständnis und nehmen Sie Kontakt zu die Auslandsvertretung in Rabat.....) Jo JO Ewa dann ist ein Wunder passiert,ich haben nach Rechtsanwälte gesucht und fand eine Frau namens Touria Bouklouaa und habe ihr meinen Fall geschildert....Sie war sehr nett und ist auch Berberin. Da es unmöglich ist aus Marokko Geld zu überweisen ( OFFICE D´ECHANGE) hat Sie meinen Fall Kostenlos bearbeitet. Ich schrieb Ihr eine Vollmacht und schickte ihr meine Unterlagen ( Geburtsurkunde.....Schulzeugnisse...) und Sie schrieb das Innenministerium an und die Ausländerbehörde.Sie antworten ihr Schriftlich und sagten ihr dasselbe,wie ich schon von Ihnen gehört habe. Ewa die Rechtsanwältin sagte ich sollte so schnell wie möglich nach Rabat gehen zu der deutschen Botschaft. [B]( DAS WAR EIN ERLEBNIS) [/B] Ewa mir hat keiner geholfen aus der Familie,ich musste alles selber machen.... [B]Sommer 2009.....Meine Fahrt nach Rabat....Deutsche Botschaft.....werde ich nie vergessen[/B] [B]Teil 4 folgt bald......( Wenn ich alles so Detailliert wieder gebe....Off) [/B]

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 4......Deutsche Vertretung mit marokkanische Mitarbeiter ( Zum kotzen)....[/B] [B]Sommer 2009 ( CTM AL Hoceima >>> Rabat)[/B] Ich packte all meine Dokumente und Unterlagen und meinen marokkanischen Pass.... Mutter wollte nicht,dass ich alleine fahre,aber ich wollte es durchziehen. Die fahrt dauert sehr lange,fast 7 Stunden oder so...ich weiss nicht mehr. Jedenfalls war es eine gute und schlechte Erfahrung. Ich Stieg ein und sass in meiner Nummer (5) war es. Und neben mir sass ein Marokkaner/ Berber aus Nadort und lebt in Frankfurt. Er sprach mich an,als wir ausstiegen um was zu essen ( Er hat bezahlt :D) er war sehr nett und freundlich...nachdem wir wieder einstiegen,haben wir uns gegenseitig unsere Geschichte erzählt. Er war überrascht,dass ich noch so gut Deutsch konnte und lobte es,dass ich so tapfer bin und das durchziehen möchte. Ewa er wollte auch in die Botschaft,er hat mir seine Nummer gegeben und sagte,dass ich ihn anrufen sollte,wenn ich dorthin will,er wolle mich mit dem Taxi abholen ( Aber mein Onkel,er lebt in Rabat,hat mich dorthin gefahren) Wir kamen fuhren um 20:oo Uhr abends und kamen so gegen 4 Uhr morgens an. Mein Onkel hat mich Gott sei dank abgeholt und ich durfte bei Ihm übernachten. Am nächsten morgen fuhr er mich ganz früh um 6 dorthin. Ich stieg aus und siehe da (die deutsche Flagge) hatte ich schon lange nicht mehr gesehen.... und siehe da...eine LAAANGE schlange von Menschen. Ich suchte mein Handy um den Marokkaner anzurufen,doch mein Handy habe ich zu Hause bei meinem Onkel vergessen. :heul: Ich konnte ihn also nicht anrufen. Ich stellte mich an der Schlange und die Menschen waren alle so nervös und verwirrt...ich wusste auch nicht wieso.... [B]Der Mitarbeiter ( ein Dunkelhäutiger,er sah schrecklich,unfreundlich und blöd aus)[/B] >>> Oui,3andek Termin >> Nein,ich habe keinen Termin,aber ich habe vorher mit der deutschen Botschaft gesprochen,ich darf ohne Termin vorbei...ich bin in Deutschland geboren und möchte zurück ( Kant feya neya). Er guckt mich an und sagte ( Gib mir dein Pass) er guckt nach und ruft die deutschen,die drinnen arbeiten und fragt nach mir. Die Frau antwortete,dass er mich rein lassen solle. Ich ging also rein...es war ein normales Gebäude...mit vielen Marokkanern als mitarbeite. Ich bekam die Nummer (14) ich wartete und wartete....jeder starrt den anderen an...als ob die alle einen Wettkampf machen.wer das Visum bekommt und wer nicht. Endlich meine Nummer.... Ich ging zum Schalter 7,die Frau war sehr nett ( Marokkanerin) Sie sagte,was kann ich für Sie tun. Ich antwortet : Ich hoffe,Sie geben mir ein wenig Zeit,meinen Fall zu schildern. Sie so (Smile),Ja natürlich.... Ich erzählte ihr alles und Sie hat es irgendwie genossen zuzuhören... Sie sagte,das ist aber eine traurige Geschichte,haben Sie ihre Geburtsurkunde und andere Unterlagen dabei. Ich reichte Ihr alle Dokumente. Dann sagte Sie,ja Sie haben das Recht auf wiederkehr...hier füllen Sie den Antrag aus und reichen Sie mir gleich alle Unterlagen an. Als ich das Formular bekam. Stand da ( eine Verpflichtungserklärung eines in Deutschland lebenden für eine dauer von 5 Jahren) ich so :confused Ich gin zu ihr und sagte,dass ich sowas leider nicht dabei habe und ich habe auch keinen in Deutschland,der das machen könnte. Sie sagte,Hmmm das ist aber Voraussetzung..das muss vorliegen. Dann sagte Sie,ich schicke Sie zum Schalter 5 (Dort sitzt eine deutsche mit schönen blauen Augen) und Sie wird Ihnen weiter helfen können. Ich ging durch und der Marokkaner ruft mich ( Fayn ghadi?) ich so Hää ?? Ich will zum anderen Schalter,die Mitarbeiterin hat mich dorthin geschickt. Er so ( Nein,wir haben dort schon geschlossen) ich sagte,ich habe nicht den ganzen weg von Al Hoceima auf mich genommen,sodass Sie mir jetzt hier verbieten rein zu dürfen. Die Frau am Schalter 7 rief ihn und sagte,dass ich rein soll. Dann sagte ich zu dem Mitarbeiter ( Siehste,danke schön ) und ging rein ohne Nummer.... Die Frau war sehr Nett,Sie nahm meine Unterlagen und sagte,erzählen Sie mir ihre Geschichte---als ich in der Mitte meiner Geschichte war ( bekam Sie tränen :weiss nicht:)...dann sagte Sie,Ok...haben Sie jemanden der Ihnen eventuell aus Deutschland helfen könnte? aus unserer Seite würden Sie das Visum auf jeden Fall bekommen. Ich so,mein Bruder ( Kein Kontakt) Vater ( Der Täter) anderer Bruder (Arbeitslos)....dann sagte Sie,ja ich kann hier sehen,dass Ihr Bruder einen sehr guten Einkommen hat,er könnte Ihnen die Verpflichtungserklärung unterschreiben...versuchen Sie es und wir bleiben in Kontakt.... (Hier meine Nummer)..... Tschüss....Tschüss---- Ich nahm den Weg zurück nach Al Hoceima..... [B]Teil 4 Folgt bald.....[/B]

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Soll ich weiter machen...oder wird es langweilig?? :weiss nicht:

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Gast JetaimeMaroc

AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Auf jeden Fall weiter machen...deine Geschichte interessiert mich sehr versprich uns aber auch, dass du zu ende schreibst inshallah

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Ok :D ich schreibe weiter.....[QUOTE=JetaimeMaroc;1950864]Auf jeden Fall weiter machen...deine Geschichte interessiert mich sehr versprich uns aber auch, dass du zu ende schreibst inshallah[/QUOTE]

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 5....Rückkehr nach Al Hoceima und grosse Zweifeln !![/B] Ich kam zurück nach Al Hoceima und berichtete meiner Familie und Freunde über die Neuigkeiten...seit dem Tag,zweifelten die,dass ich eines Tages zurück kehren werde....vor allem die Familie meines Vaters ! Doch ich habe nicht aufgegeben. 2010 ( Baccalaureat ) Abiturprüfungen ( Wirtschaftswissenschaften) Durchgefallen..... Ein Schock,da ich noch nie durchgefallen bin...doch ich hilte mich an das Versprechen der Mitarbeiterin ( Sie sagte,ich sollte das Abi schaffen und ein Studium aufnehmen,und Sie Versprach mir,dass ich das Visum bekommen werde.... 2010 Schrieb ich mich an das ISHT Al Hoceima für eine Ausbildung als Koch ein und habe mich für (Bac Hor) Freiwilliges Baccalaureat ( Sozialwissenschaften)....ich besuchte die Ausbildung...es war schön und habe auch viel gelernt...dort war ich auch sehr gut...denn ich war gut in Französich...2011 habe ich dann die Prüfungen für das Abi gemacht...und siehe da... 12,00 mit Assez bien ...ich konnte es nicht glauben...ich war so froh....ewa ich hielte mich an das,was mir mein Vater immer versprach ( mach dein Abi,dann kannst du nach Deutschland und dort Studieren).... ewa dann habe ich noch ein Jahr die Ausbildung besucht ( Habe aber den Abschluss nicht geschrieben,da ich schon in Deutschland war) aber ich habe einen Attest,dass ich dort 2 Jahre eine Ausbildung gemacht habe. Ewa ich rief meinen Vater an vor Freude...er hat sich gefreut und sagte,ja inshallah wirst du Arzt oder Ingenieru !! :weiss nicht:...ewa dann schrieb ich mich an der Uni Mohammed 1 in Oujda ein für Jura. Da ich mich noch nicht auskannte ,was man für einen Studentenvisum benötigt,habe ich mitbekommen,dass man einen B1 Dip haben muss...ewa dann ging es wieder nach Rabat und ich schrieb die Prüfung...Mündlich Schriftlich,alles mit Sehr gut ! Jetzt konzentrierte ich mit den Bewerbungen,Beglaubigungen,Übersetzungen und das Wichtigste ( GELD). Ich habe mich für Darmstadt,Frankfurt,Berlin,und Halle beworben und bekam von überall eine Zulassung...doch das Geld fehlte ( 8000 euro) für ein Jahr... Ewa ich rief mein Vater an und alle die ich kannte...Vater: Ich habe kein Geld. Freunde: Es sieht schlecht aus.... Und dann,sebhan Allah....ging ich nach Rabat um mein B1 Zeugnis abzuholen....und traf dort meine Cousine ( Tochter meines Onkels) Ich kannte Sie nicht und traf sie somit das erste mal. Sie ist Ärztin in Marokko und Frankreich. Morgens fragte sie mich,ob ich mit ihr nach Casablanca möchte zu ihrer Schwester...ich sagte ja,wieso nicht...auf dem Weg hat sie mich viele Sachen gefragt...Sie fragte: Wieso gehst du nicht in Deutschland Studieren: Ich sagte,ja dafür renne ich die ganze Zeit,aber es ist nicht leicht,mir fehlt das Geld....Sie sagte,wie viel brauchst du...ich sagte 8000 euro. Sie guckte mich an und sagte: Ich kann dir 2000 euro ausleihen,momentan habe ich leider nicht viel,weil ich meinem Vater ausgeliehen habe. Ich so ?? Wow ,das ist doch voll cool. Ewa ich kam wieder nach Al Hoceima und sie hat mir das Geld überwiesen,wie versprochen. Es war jetzt Dezember 2011 und mein Vater war bei uns... er fragte mich,ewa wann gehst du nach Oujda wieder studieren ? Ich sagte ganz frech: Vater du weisst ,dass ich nicht hier studieren will,hier hat man keine Zukunft !! er so : Was willst du sonst: Ich so ( Nach Deutschland) er sagte ,ja dann viel Spass !! ich so ??? hilfst du mir nicht ? Er sagte nein,ich habe kein Geld. Ich sagte ich brauche nur noch 6000 euro ich habe 2 !! er fragt woher hast du das,ich so : Ausgeliehen....er sagte ok ich gucke mal. Nach diesem Gespräch,begriff er endlich mal,dass ich wirklich einen Ziel habe und es durchziehen möchte und sehr Zielorientiert bin. Nach paar Tagen ging er zurück nach Deutschland und rief meinen Onkel in Marokko an ( Sein Bruder) er solle mir 6000 euro überweisen. Ich bekam das Geld. Ich sammelte das Geld auf einem Konto ( Habe es für 1 Jahr gesperrt) bekam eine Bescheinigung und fuhr nach Nador und übersetzte es. Nach dem ich alles zusammenbrachte,alle Dokumente,Unterlagen,Pass.... fuhr ich wieder nach Rabat und stellte den Antrag fürs Studium ( Mit einem Motivationsschreiben,was ich mit den Dokumenten abgegeben habe,wo meine ganze Geschichte geschildert wurde). Ich hatte keine Garantie,dass ich das Visum bekomme. Deswegen habe ich mich in Krankenhaus beworben um Krankenpfleger zu werden. Ich habe die Aufnahmetest und Mündliche Test auf Französisch bestanden und musste mich nur noch einschreiben.... [B]Nach paar Tagen ( ES GING SO SCHNELL)[/B] April 2012 bekam ich einen Brief von der Deutschen Botschaft...ich ging schnell zu Mutter und sagte ( Mutter,mach Neya und öffne es ) Sie öffnete es und ich sah ( Sehr geehrter Herr.....es ist uns eine Ehre Ihnen mitzuteilen,dass Sie das Visum erhalten haben..... :love: [B]Ich konnte nicht....( Ich musste weinen,Mutter auch)[/B] [B]Dann kam der tag (19.06.2012) ein Tag....voller Trauer....[/B] [B]Teil 6 ......Jetzt wird es am Spannendsten.... Fortsetzung folgt...[/B]

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 6 ....Tränen...Tränen...Tränen (19.06.2012) Al Hoceima >>>> 3eroui.....3eroui >>> Frankfurt am Main.[/B] Ein Tag vor meiner Reise....Freunde verabschiedet, Tränen und grosse Schmerzen.... Meine Schwester war am traurigsten und konnte es nicht aushalten....meine Augen waren schon ausgetrocknet und sind voll Rot geworden. Morgens habe ich meine Koffer unten an der Tür runter gebracht und holte einen Taxi.... jetzt war der entscheidendste Moment[B] ( Meine MUTTER zurück lassen und mich von sie verabschieden)[/B] Sie hat so sehr geweint,ich auch....ich konnte sie nicht loslassen...ganz doll umarmt...Tränen Tränen...Gefühle...Explosion...Kopfschmerzen...ich ging raus so schnell wie möglich und der Taxifahrer brachte mich ins BHF. Er sah mich an und sagte : mach dir keinen Kopf,du kehrst eines Tages zurück und wirst deine Mutter wieder sehen. Ich konnte nicht antworten... Einstieg ins Flugzeug : Ich stieg ein,vorher habe ich alles kontrollieren lassen ( Ich hatte bisschen Bargeld dabei und habe es versteckt,weil sie es am Zoll sonst wegnehmen). Ich stieg ein und hatte irgend eine Nummer in der Mitte...es war überall Leer. Ich sass und direkt neben mir kam dann ein Mädchen und sass direkt neben mir...ausser uns waren da nur wenige Menschen ( Sie hiess Jamila und wird eine sehr grosse Rolle in meinem Leben spielen). Der Flugzeug flog nicht direkt nach Frankfurt...erst nach Düsseldorf und dann nach Frankfurt ( Düsseldorf ,dort lebt meine Familie). Als wir uns dann ansahn,fragte Sie mich woher ich komme...ich sagte aus Al Hoceima und dies ist meine Rückkehr nach Deutschland... Sie fragte mich,wie heisst du,ich antwortete und dann fragte Sie mich,wohin gehst du hin und wieso Rückkehr? ich habe ihr alles erzählst und sagte am ende...dort wird mich mein Cousin treffen am Flughafen (Sie arbeitet auch dort) und werde zu ihm nach Hause gehen dort übernachten,bis ich am 23.06.2013 die Aufnahmeprüfung für das Studienkolleg der Goethe Uni schreibe. Wir kamen bald an und sie gab mir ihre Handynummer und Ihr Facebook,falls ich hilfe brauche. Wir stiegen aus und gingen durch den Haupteingang (Es hat geregnet) und nach der Kontrolle trafen wir dann meinen Cousin ( Den kannte ich nie,ich habe ihm paar Dokumente von seiner Frau mitgebracht)- Er rief mich und fragte mich ob ich es sei,ich so Ja....dann fragte ihn die jamila ( Kann er bei dir die paar Tage übernachten) er sagte,ja klar er ist doch mein Cousin !! Ich ging mit ihm nach Hause....nach paar Tage kommt er zu mir und fragt mich : Wann gehst du denn? ich habe mit deinem Onkel in Marokko gesprochen und er sagt,du sollst zu deinem Vater nach Düsseldorf !!! ( Ich so: Aber ich muss doch die Aufnahmetest in Frankfurt schreiben,ich kann nicht von Düsseldorf dann wieder kommen.) Das hat mich zutiefst Verletzt...ich ging aus dem Haus und die Jamila rief mich....hat mich mit dem Auto abgeholt und wir gingen spazieren und aßen im restaurant...Sie war sehr nett. Nachdem ich zurück kam...habe ich gehört,dass mein Cousin mit seiner Frau aus Marokko gestritten hat,wegen mir ( Maroc Family halt...möchten dir nichts gutes)...ewa da ich das gehört habe,stand ich morgens auf Hinterließ einen Zettel,dass ich weg bin...wegen dies und das...ich nahm meine Koffer und fuhr zum Hauptbahnhof Frankfurt am Main und schlief dort für 2 Tagen....die Kontrolle kam nur ein mal...Gott sein Dank kann ich gut deutsch und wünschten mir viel Glück und ich sollte mich beim Wohnheim melden,meinten sie. Nach paar Stunden (Ich sass am HBF) Rief mich ein Bekannter aus Dortmund an,er meine er hat einen Freund in Darmstadt,er wohnt im Wohnheim und würde mich gerne aufnehmen. Ich bekam seine Nummer und fuhr nach Darmstadt....ich musste immer nachdem Weg usw fragen....am HBF traf mich der Marokkaner (Auch Student) und ich konnte mit ihm 3 Monaten wohnen....kostenlos sogar ( Er war einfach nur ein Korrekter Mensch) ... Ich fuhr dann immer nach Frankfurt wegen Wohnungen usw...Bank ...Konto eröffnen...Aufnahmetest habe ich bestanden und ich schrieb mich ein..... Dann habe ich endlich eine Wohnung mit einem Deutschen gefunden...das war herrlich...er war ein guter Mensch. Haben zusammen gekocht und vieles gemacht...er fragte auch nach meine Geschichte und ich erzählte es (habe mich daran gewöhnt). [B]Teil 7...kommt gleich ...meine Erfahrung mit der Ausländerbehörde und mein Erfolg am Studienkolleg ...[/B]

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! [B]Teil 7....erste Begegnung mit der Ausländerbehörde...einschreiben am Studienkolleg : Neue Freunde kennen lernen.Einsamkeit....Depressionen.[/B] Nachdem meine Aufenthaltserlaubnis vorbei war,musste ich zur Ausländerbehöerde um es zu verlängern. Ich werde jetzt ihren namen nennen (Damit ihr bescheid weisst) Das war die Frau Rinke >> Ausländerbehörde Darmstadt. Ich warte und warte....endlich rief sie mich...sie wusste nicht,dass ich fließend und akzentfrei Deutsch spreche. Ich so Hallo...sie ja hallo,nehmen Sie platz.. Ich nehme platz...und sagte zu ihr,wie ist es jetzt mit meinem Fall`? könnte ich wieder meinen alten Aufenthaltsrecht bekommen ohne immer wieder es zu verlängern. Sie sagte,wieso denn ?? ich so ?? ja gucken Sie doch auf meine Akte. Sie guckt nach und sagte: Ahsoo sie sind der Herrn XXX sie sind also hier geboren...ich so: Ja,und nicht freiwillig zurück gekehrt...Sie so: Aber es sieht schlecht aus,denn sie waren zu lange im Ausland (13 Jahren)... ich so ??? Hää aber ich habe es doch versucht aber ich konnte nicht,weil ich die Finanzielle Möglichkeit nicht hatte. Sie zeigte keinerlei Verständnis und sagte studieren Sie und dann schauen wir,wenn Sie zu ende sind ! [B](ICH KONNTE ES NICHT GLAUBEN) [/B] ich bin verzweifelt nach Hause gefahren und habe fast 3 tagen nichts mehr gegessen....alles für was ich gekämpft habe,war umsonst....ich habe abgenommen...fing an zu rauchen...und blieb nur noch zu Hause...erst als das Studienkolleg angefangen hat (August) 2012...ging ich raus.... 2 Semester habe ich dort Studiert und habe,trotz Mangel an lust und Hoffnung....habe ich es mit einem Durchschnitt von 2,5 geschafft. Ich war am 01.07.2013 mit dem Studienkolleg zu ende und werde bald anfangen zu studieren.... Doch meine zweifeln werden immer grösser...ich habe immer die Gedanken nach Marokko zurück zu kehren... Mein Vater hat mich mal besucht und ich war auch bei meinem Bruder und Schwester in Düesseldorf..... ja und so ist es heute....Viele Erfahrungen habe ich gemacht ... Und ich bedanke mich am ende bei folgenden Personen,die mir mehr oder weniger geholfen haben: Jamila,Hanan und Rachid :love: So und das wars....es war nicht leicht es zu schreiben...aber es musste raus.... Viel Spaß beim Lesen :D MFG und alles Liebe.....;)

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Ich könnt auch gerne eure Meinungen dazu sagen... :D

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Gast Sbar-NRW

AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Salam alaikum lieber Bruder, deine Geschichte war wirklich traurig. Hast du jetzt deinen Aufenthalt sicher oder musst du immer noch kämpfen? Was mich auch intessiert, was sagt den jetzt dein Vater darüber? Ist er stolz auf dich? In Wirklichkeit ist es immer noch dein Ehrgeiz und dein Verdienst gewesen. Hut ab :daumen hoch:

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AW: Mein Leben zwischen Marokko und Deutschland ! Salam, Nein ist immer noch nicht Gesichert. Muss noch weiter kämpfen,wenn ich das noch aushalten kann... Mein ist momentan sehr Stolz auf mich :D Aber unser Kontakt ist leider nur Sachlich bzw.wir haben nicht zusammen gelebt,deswegen hat sich da eine Distanz entwickelt. Aber wir haben ein gutes Verhältnis. :D[QUOTE=Sbar-NRW;1951538]Salam alaikum lieber Bruder, deine Geschichte war wirklich traurig. Hast du jetzt deinen Aufenthalt sicher oder musst du immer noch kämpfen? Was mich auch intessiert, was sagt den jetzt dein Vater darüber? Ist er stolz auf dich? In Wirklichkeit ist es immer noch dein Ehrgeiz und dein Verdienst gewesen. Hut ab :daumen hoch:[/QUOTE]

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