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Marokko rüstet sich gegen Tsunamis

Erfolgreiche Implementierung eines Systems in Jorf Lasfar

Nach der erfolgreichen Implementierung eines ähnlichen Systems in Jorf Lasfar, El-Jadida, plant Marokko den Einsatz von Frühwarnsystemen im Nordosten des Atlantischen Ozeans und im Mittelmeer. Diese Systeme werden ein internationales Netzwerk bilden, das im Rahmen einer umfassenderen, von der UNESCO unterstützten Initiative in der Lage ist, die Risiken von Gezeiten und Tsunamis aller Größenordnungen genau zu messen und zu bewerten.

Ergänzende Maßnahmen

Neben dem Ausbau des Alarmnetzwerks betonte Marokko, dass es auch ergänzende Maßnahmen ergreift, die die Sicherheit der Küstengemeinden gewährleisten sollen. Dazu gehört die Entwicklung von Notfallplänen für Küstengebiete, die Sensibilisierung der in Küstennähe lebenden Bevölkerung sowie die Einrichtung ausgewiesener Sicherheitszonen und Evakuierungsverfahren.

Gefahr von Tsunamis in Marokko

Im Laufe der Geschichte wurden Marokkos Küsten durch die Auswirkungen von Tsunamis verwüstet. Bemerkenswert ist, dass das Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 einen Tsunami auslöste, der die Atlantikküste Marokkos traf und weitreichende Zerstörungen anrichtete. Das letzte Tsunami-Ereignis im Land im Jahr 1969 war jedoch relativ geringfügig.

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