In Marokko haben tausende Menschen nach dem verheerenden Erdbeben, das mehrere Regionen erschütterte, ihre Solidarität gezeigt. Innerhalb eines Tages wurden in den Blutspendezentren des Landes erstaunliche 6.000 Blutbeutel gesammelt. Diese beeindruckende Reaktion wurde durch groß angelegte Kampagnen regionaler Blutspendezentren und zivilgesellschaftlicher Vereinigungen ermöglicht.
Die regionalen Blutspendezentren verzeichneten seit den frühen Stunden des folgenden Tages einen überwältigenden Zustrom von Spendern, darunter auch Ausländer, die den Opfern des Erdbebens helfen wollten. Die nationale Blutversorgung wurde für die nächsten sieben Tage gesichert, und das regionale Zentrum in Marrakech-Safi verfügt nun über ausreichend Blutreserven, um den Verletzten zu helfen. Die anhaltende Unterstützung der Spender und die effiziente Arbeit der Blutspendeinfrastruktur gewährleisten, dass die nationale Blutversorgung ausreichend ist.
Najia Amrani, die Direktorin des Nationalen Zentrums für Blutspende und Untersuchung in Marokko, forderte die Bevölkerung auf, diesen Schwung aufrechtzuerhalten und die Hilfsbemühungen fortzusetzen. In Reaktion auf die Tragödie haben verschiedene Organisationen und Institutionen Appelle zur Blutspende und humanitären Solidaritätsaktionen gestartet. Gleichzeitig arbeiten die Königlichen Streitkräfte und lokale Behörden intensiv daran, Hilfe und Unterstützung zu leisten sowie die Schadenslage zu bewerten.