StartMarokko-NewsMarokkos Erdbeben: Dramatische Rettungsbemühungen und internationale Solidarität

Marokkos Erdbeben: Dramatische Rettungsbemühungen und internationale Solidarität

Im Erdbebengebiet in Marokko wurden die Bemühungen zur Suche nach Verschütteten durch Nachbeben erheblich erschwert. Insbesondere in den entlegenen Bergregionen verlief die Rettungsarbeit äußerst langsam. Laut Informationen des Roten Halbmonds benötigen über 300.000 Menschen dringend lebensnotwendige Versorgungsgüter wie Nahrung, Wasser und Medikamente. Zahlreiche Dörfer sind vollständig dem Erdboden gleichgemacht worden.

Am 10.09.2023 wurde bekanntgegeben, dass die offizielle Zahl der Todesopfer in Marokko auf mehr als 2100 angestiegen ist. Zudem wurden mehr als 2400 Menschen verletzt, während Hunderte immer noch vermisst werden. Das Erdbeben, das sich in der Nacht zum Samstag ereignete, war das verheerendste in Marokko seit Jahrzehnten.

Obwohl viele Nationen ihre Hilfe angeboten haben, scheint Marokko bisher nur Unterstützung von Spanien, Frankreich und Tunesien angefordert zu haben. Drei deutsche Organisationen, die sich auf die Rettung von Verschütteten spezialisiert haben, darunter das Technische Hilfswerk, haben ihre Einsatzvorbereitungen vorerst gestoppt. Sie gaben an, dass sie bisher keine Aufforderung zur Hilfe aus Marokko erhalten haben. Diese Entscheidung wurde mit Bedauern getroffen, da sich das Zeitfenster zur Rettung von Überlebenden allmählich schließt.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein