Washington hat erneut seine Unterstützung für den marokkanischen Autonomieplan in der Sahara-Frage bekräftigt, den es als „ernsthaft, glaubwürdig und realistisch“ ansieht. Dies betonte das US-Außenministerium am Sonntag vor dem Besuch von Joshua Harris, dem stellvertretenden Assistenten des US-Außenministeriums für Nordafrika, in Marokko (17.-18. Dezember).
Das Ministerium stellte klar, dass es in der Position der USA zur Sahara-Frage keine Änderung gibt. Diese Bestätigung widerspricht den falschen Behauptungen einiger algerischer Medien, die nach Harris‘ kürzlichem Besuch in Algier eine angebliche Änderung der US-Position suggerierten.
Die Vereinigten Staaten unterstützen weiterhin den UN-Sonderbeauftragten de Mistura bei der Förderung des Verhandlungsprozesses für eine gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable Lösung für die Sahara. Die USA betonen, dass eine politische Lösung, die durch UN-geführte Verhandlungen erreicht wird und auf dem gegenseitigen Einverständnis der Parteien beruht, die endgültige Lösung des Problems darstellen würde.
Das US-Außenministerium erinnert daran, dass eine politische Lösung ohne weitere Verzögerungen realisiert werden sollte und betrachtet weiterhin den marokkanischen Autonomieplan als ernsthaft, glaubwürdig und realistisch.
Während seines Besuchs in Rabat wird Harris auch die Stärkung der US-marokkanischen Partnerschaft sowie verschiedene regionale Sicherheitsprioritäten besprechen.