Fünf ehemalige afrikanische Außenminister haben sich kürzlich dem „Appell von Tanger“ angeschlossen, einer Initiative, die die Ausweisung der selbsternannten „rasd“ aus der Afrikanischen Union (AU) fordert. Die Unterzeichnung erfolgte am Rande des MEDays Forums und umfasst Persönlichkeiten aus Sierra Leone, Sao Tomé und Príncipe, Burundi, der Elfenbeinküste und Senegal. Mit diesen Neuzugängen steigt die Zahl der Unterstützer des vor einem Jahr ins Leben gerufenen Appells auf 23.
Die Unterzeichner des Appells lobten die kontinentale Wirkung und Dynamik der Initiative und bekräftigten ihre Entschlossenheit, die „rasd“ dringend aus der AU auszuschließen. Sie hoben die wachsende Unterstützung in Afrika für die marokkanische Souveränität über die Sahara hervor und betonten die Bedeutung der Eröffnung neuer Konsulate in Dakhla und Laâyoune als Zeichen eines lebendigen panafrischen Dialogs.
Zudem begrüßten die Unterzeichner die Inhalte der UN-Sicherheitsratsresolution 2703, die den marokkanischen Autonomieplan als realistische und pragmatische Lösung für den Sahara-Konflikt anerkennt. Sie forderten die afrikanische und internationale Gemeinschaft auf, den marokkanischen Plan vollständig zu unterstützen, um eine dauerhafte Lösung für den langjährigen Konflikt zu finden. Ihr Engagement für das Ziel, die „rasd“ aus der AU auszuschließen, wurde als entscheidender Schritt zur Wiederherstellung der Unparteilichkeit und Glaubwürdigkeit der Organisation in Bezug auf die Sahara-Frage bekräftigt.