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Leere Moscheen in Cornona Zeiten


topten

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Wer hätte sich mal träumen lassen, dass die Moscheen leer stehen werden. Das gab es wohl sehr selten. Ob das ein Zeichen für das Ende ist?

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Gast AnonymousKollektiv
vor 6 Minuten schrieb topten:

Wer hätte sich mal träumen lassen, dass die Moscheen leer stehen werden. Das gab es wohl sehr selten. Ob das ein Zeichen für das Ende ist?

Ich korrigiere dich Bruder. Das ist das erste mal in 1441 Jahre passiert das die Moscheen leer sind. Die al-Masdschid al-Harām und die Al-Masdschid an-nabawi schlossen das erste mal ihre Tore. 

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Gast AnonymousKollektiv
vor 8 Minuten schrieb Lionheart:

Und bald ist ramadan , wie soll das dann ablaufen..die schönen tarawih Zeiten.. 

Die Islamischen Gemeinden sollten vor Ort die Möglichkeiten eines Live Streaming (Echtzeitübertragung) prüfen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit die tarawih Gebete in der Gemeinschaft zu beten. 

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Gast AnonymousKollektiv
vor 20 Minuten schrieb Bouffi:

was soll das für eine Gemeinschaft sein, wenn keine Gemeinschaft vorhanden ist? sehr schräger Vorschlag...

Das ist zu hoch für dich. Hier geht es um die spirituelle Gemeinschaft das man das Gebet beisammen zur selben Zeit betet. Auf jeden Fall besser, als wenn jeder für sich sein Gebet verrichtet.

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Gast AnonymousKollektiv
vor 1 Minute schrieb Bouffi:

das ist wirklich zu hoch für mich..

Wenn du irgendwann diese spirituelle Reife erreicht hast, wirst du es verstehen.

Wenn du irgendwann in Médina oder Makkah warst kommt eventuell die Erleuchtung.

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  • Mitglied
vor 2 Minuten schrieb Bouffi:

nach Deiner Theorie, müsste man gar nicht nach Makkah oder Medina für eine eventuelle Erleuchtung, sondern ein Live-Youtube würde es auch schon tun. Tawwaff dann per App...

wieviele wohl gesteinigt wurden, als die ersten vorreiter den adhan per megafon/lautsprecher durchführen wollten? ????‍♂️

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Gast AnonymousKollektiv
vor 6 Minuten schrieb Bouffi:

nach Deiner Theorie, müsste man gar nicht nach Makkah oder Medina für eine eventuelle Erleuchtung, sondern ein Live-Youtube würde es auch schon tun. Tawwaff dann per App...

Nach meiner Theorie gibt es für mich unter normalen Umständen keine Alternative für ein tarawih Gebet in der Gemeinschaft. Aber in Zeiten wo es um das Leben von vielen Menschen geht, sollte man auch andere Wege in Betracht ziehen. Um Menschen zu erreichen.

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Gast AnonymousKollektiv
vor 8 Minuten schrieb Bouffi:

d.h Du meinst aber hoffentlich nicht dass man die Hajj dieses Jahr auch virtuell abhalten könnte  

Du vergleichst gerade Eier mit Äpfeln. Natürlich ist es nicht möglich die Haj virtuell abzuhalten. Weil für die Haj strenge Richtlinien herrschen.
Dein Gebet kannst du überall verrichten, das muss ich dir nicht erklären. Dafür gibt es keine Regeln, mit wem, mit wie vielen, ob unter freiem Himmel, oder in einer Schule, Synagoge, Kirche, im Bus, im Auto, im sitzen mit Schuhen. Alles ist erlaubt.

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Gast AnonymousKollektiv
vor 10 Minuten schrieb Bouffi:

dann habe wir ja endlich eine gemeinsame Schnittmenge gefunden..

Hier ging es um den Live Streaming nicht um die Haj.

 

vor 11 Minuten schrieb Bouffi:

es ging ja nicht darum ob man sein Gebet überall verrichten kann, sondern darum ob man ohne physisch zusammen zu sein, ein übertragenes (online / TV) Tarawih Gebet als "Gemeinschaftsgebet" ansehen kann. Mir kann man so was nicht verkaufen, denn auch ein "Gemeinschaftsgebet" hat seine Richtlinien

Das Gemeinschaftsgebet zählt ab der zweiten Person........ich wollte dir nichts verkaufen, habe nur eine Möglichkeit aufgezählt. 

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Sehr oft wird von Frauen -in Bezug auf das Freitagsgebet und Taraweeh- gefragt, ob man diese auch zeitgleich mit bspw. Mekkah beten kann (Fernsehr, hier besteht die Verbindung zum Live-Streaming). Die Antwort ist: Nein! Auch das Gebet hat seine Richtlinien. 

Was das Taraweeh-Gebet angeht, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir dieses Jahr nicht in den Genuss kommen, es in der Gemeinschaft zu verrichten, mit schönen Rezitationen und der Erweiterung des Wissenshorizonts durch eingeladene Theologen. Es ist wirklich sehr traurig, aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen, zumal Allah swt die Gesundheit des Menschen und der Schutz anderer wichtig ist.

Ist es nicht immer so, dass man etwas erst dann wertschätzt, wenn man es nicht mehr hat? Diese "Strafe" wird uns hoffentlich demütig machen, sodass wir allem und jedem, den Wert beimessen, den diese verdienen.

Das Taraweeh-Gebet ist ursprünglich QiamuLayl gewesen, welche der Prophet sas und die Sahaba (Prophetengefährten) im letzten Drittel der Nacht beteten und nicht nach dem Ischaa-Gebet. Oft hat man alleine gebetet, manchmal hat der Prophet sas vorgebetet, aber ein solches Taraweeh-Gebet wie es heute stattfindet, gab es damals nicht. Der Iman der damaligen Muslime war so stark, dass sie dieses auch alleine zuhause verrichteten.

Diese Modifikation kam erst mit einem Khalifen. Je mehr der Iman abnimmt, umso wichtiger werden solche Gemeinschaftsgebete. 

Dieses Jahr heisst es Iman stärken und "back to the roots", ohne live-Stream, alleine oder mit der in der Wohnung/Haus befindlichen Familie. Sehen wir es als Chance dadurch die Beziehungen zu unseren Familienmitgliedern zu stärken. Aus allem kann man einen positiven Nutzen ziehen, vorausgesetzt man wird tätig. 

In scha Allah wird es der spirituellste Ramadan aller Zeiten, mit der 

• Läuterung der Seele

• dem in Zaumhalten der Zunge

• dem Unterlassen der Verschwendung

• der Zeit für mehr gottesdienstliche Handlungen

• der Erziehung des "Es"

• uvm.

 

Alles Gute ua salam.

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Gast AnonymousKollektiv

Wenn man im  Live Streaming das Taraweeh Gebet mit Makkah beten möchte geht das natürlich nicht, weil in Makkah zu einer ganz anderen Zeit das Gebet verrichtet wird. Als in Köln oder Gelsenkirchen. Das ist doch selbsterklärend.
 

Hier geht es darum ob eine Gemeinde in solch einer schwierigen Zeit wo der Iman abnimmt eine Hilfestellung mit live Stream vor Ort, den Mitmenschen zuhause das Gebet ermöglichen kann. Das diese Praxis eine Notlösung wäre ist doch nicht verwerflich. Was ist besser? Menschen die sich anleiten lassen, (auch über Live Streaming) oder Menschen die den Ramadan überhaupt nicht den Taraweeh beten. 

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vor 11 Minuten schrieb AnonymousKollektiv:

Menschen die sich anleiten lassen

Warum leitet man in solch schwierigen Zeiten nicht selbst das Gebet, warum lässt man das Gebet nicht vom Vater, Ehemann oder Sohn leiten?

Irgendwann kommt es noch dazu, dass Leute jemanden mieten, der für einen betet...

 

Mal abgesehen davon, es geht ja eher  um die Gemeinschaft, wie stellt man sich das vor, dass alle anderen sich a la Skype zuschalten, damit es eine "Djama3a" wird?

 

Jedenfalls bin ich gespannt, denn dies wird bei den Theologen auch bestimmt thematisiert, deswegen finde ich es gut, dass es hier Erwähnung fand.

 

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Gast AnonymousKollektiv
vor 15 Minuten schrieb Argentum:

Warum leitet man in solch schwierigen Zeiten nicht selbst das Gebet, warum lässt man das Gebet nicht vom Vater, Ehemann oder Sohn leiten?

Vielleicht gibt es Menschen die nicht die Möglichkeit haben selbst ein Gebet zu verrichten, dann gibt es Menschen die keinen Vater haben und stelle dir vor, es gibt sogar Menschen die lassen sich das ganze Leben anleiten. Sind die jetzt alle schlechter als du, oder ich? 

 

vor 15 Minuten schrieb Argentum:

Irgendwann kommt es noch dazu, dass Leute jemanden mieten, der für einen betet...

Das machen deine Brüder in Saudi Arabien (Médina und Makkah seit Jahrzehnten. 

 

vor 15 Minuten schrieb Argentum:

Mal abgesehen davon, es geht ja eher  um die Gemeinschaft, wie stellt man sich das vor, dass alle anderen sich a la Skype zuschalten, damit es eine "Djama3a" wird?

Eine Djama3a hat man schon mit zwei Personen und wenn man jemanden hat der das leitet ( auch über Live Streaming) wäre das besser als nicht zu beten. 

 

vor 15 Minuten schrieb Argentum:

Jedenfalls bin ich gespannt, denn dies wird bei den Theologen auch bestimmt thematisiert, deswegen finde ich es gut, dass es hier Erwähnung fand.

Wie gesagt das war nur eine Idee für Menschen die gerne beten möchten aber nicht können. Ohne das diese einen Führer in Form eines Iman haben. 

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  • Mitglied
vor 43 Minuten schrieb Argentum:

. Oft hat man alleine gebetet, manchmal hat der Prophet sas vorgebetet, aber ein solches Taraweeh-Gebet wie es heute stattfindet, gab es damals nicht. 

Das ist eine undifferenzierte Darstellung. Der Prophet sallAllahu aleihi wa sallam hat zum Tarawih mehrere Nächte angeleitet, in Gemeinschaft. Er ließ dann nach einiger Zeit davon ab, lediglich aus Sorge, Allah würde diese Praxis als Pflicht auferlegen.

Zitat

“Nothing prevented me from coming out to you except the fact that I feared that it would be made obligatory for you.” Narrated by al-Bukhaari, 1129.
According to the version narrated by Muslim (761): “But I feared that night prayers would be made obligatory for you and you would not be able to do them.” 

Tarawihgebet in Gemeinschaft hat damit sehr wohl einen Ursprung in der Sunna. Der Gefährte Umar(radiallahu anh) hat diese Sunnah wiederbelebt, zu einem Zeitpunkt wo die Offenbarung beendet war und das Nachtgebet nicht mehr Pflicht werden konnte.

vor 31 Minuten schrieb Bouffi:

Genau. und man nennt es Bid3atu hassana! es ist eine gute Erneuerung!

Vielleicht auf die Zeit damals bezogen, aber in der Gesamtbetrachtung ist das keine Bid3a, weine eine Bid3a im Kern keine Vorläuferhandlung kennt, wie dies aber beim Tarawih ganz klar der Fall ist.
 

vor 25 Minuten schrieb AnonymousKollektiv:

Hier geht es darum ob eine Gemeinde in solch einer schwierigen Zeit wo der Iman abnimmt eine Hilfestellung mit live Stream vor Ort, den Mitmenschen zuhause das Gebet ermöglichen kann. 

Beim Tarawihgebet handelt es sich um ein, wenn auch sehr empfohlenes, freiwilliges Gebet. Insofern sind hier keine Notmaßnahmen einzuleiten, weil es sich nicht um eine Pflichthandlung handelt. 
Deine komische Idee wundert mich also insofern, als dass es eher geboten wäre für das verpflichtende Freitagsgebet ein Substitut zu finden, als für eine freiwillige Anbetungsform.

Zweitens ist es IMMER möglich Tarawih bzw. Qiyamlayl zu beten. Tarawih wird außerhalb von Ramadan regulär Qiyamulayl bezeichnet und nur im Ramadan Tarawih . Letztlich ist es immer möglich, das Nachtgebet (Tarawih/Qiyamlayl) zu verrichten, ob allein oder in Gemeinschaft. Dafür braucht es keine Moschee, keine Gemeinschaft noch sonst irgendwas.
Nur weil uns das Tarawihgebet fehlen wird, wäre es fatal, dem ganzen mit Livestreams und ähnlichem Abhilfe zu leisten.

Wenn wir mit dem Quatsch jetzt starten, werden noch weniger Betende nach Corona in die Moschee kommen, weil sie alles über Livestreams etc. abwickeln wollen, zumal es deutlich bequemer ist.
Vernünftiger als sich alles leichter zu machen, wäre jetzt mal wieder anständig einige Suren vom Quran zu lernen sowie ihre Bedeutung, damit man im Nachtgebet auch einiges zu rezitieren hat. 

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vor 10 Minuten schrieb AnonymousKollektiv:

Wie gesagt das war nur eine Idee für Menschen die gerne beten möchten aber nicht können. Ohne das diese einen Führer in Form eines Iman haben. 

Die Lösung ist hier ganz klar: Das Gebet erlernen, wenn man es nicht kann (das sollte man für Pflichtgebete können). Wer keine Gemeinschaft hat, kann alleine beten - man braucht keinen Imam. Wer nicht viele Rak'aat beten kann, kann auch eine geringere Anzahl (z.B. 3) beten.
Es gibt genügend Optionen, die uns die Sunna bietet. Damit sind wir auf der sicheren Seite alhamdulillah.

Wer sichert mir zu, ob eine Livestreamgebet ohne physische Gemeinschaft von Allah überhaupt akzeptiert wird?
Damit gehen doch die ganzen Hikam/Weisheiten des Gemeinschaft verloren... ??

Klar, es ist ein bitterer Zustand. Das sollte uns nur mehr zeigen, wie wichtig die Gemeinschaft ist.

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