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Unterschiede zwischen Schiiten und Sunniten (NEUES Buch von Ehsan Elahi Zaheer)


aasim

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قال فخر الدين الرازي قوله تعالى: وَلَا تَعْجَلْ بِالْقُرْآنِ مِن قَبْلِ أَن يُقْضَىٰ إِلَيْكَ وَحْيُهُ .. وثانيها: لا تعجل بالقرآن فتقرأه على أصحابك قبل أن يوحى إليك بيان معانيه وهذا قول مجاهد وقتادة .. أما قوله تعالى: { وَقُل رَّبِّ زِدْنِي عِلْماً } فالمعنى أنه سبحانه وتعالى أمره بالفزع إلى الله سبحانه في زيادة العلم التي تظهر بتمام القرآن أو بيان ما نزل عليه

Imām ar-Razi erklärt betreffend dem Vers:»Und übereile dich nicht mit dem Qur’an, bevor dir seine Offenbarung vollständig eingegeben worden ist.« – 20:114 – Folgendes: „Eine weitere Auslegung besagt: »Und übereile dich nicht mit dem Qur’an, sodass du ihn deinen Gefährten nicht rezitierst, bevor dir Gott seine Deutung als Erklärung offenbart.« Und dies ist die Aussage von Mujahid und Qatadah. Was die folgende Aussage des Erhabenen betrifft: »Und sprich: Mein Herr, gib mir mehr Wissen!« – 20:114 – So ist damit gemeint, dass ihm Gott die Annäherung zu Ihm anordnet, was die Mehrung an Wissen angeht,welches durch die Vervollständigung des Qur’an oder der Erklärung, die ihm offenbart wird, zum Vorschein kommt.” [Mafatih-ul-Ghaib / At-Tafsir-ul-Kabir, Band 22 Seite 122]

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Das ist richtig, denn auch sagt Imām ar-Rāzi:

وأما قوله : ( من قبل أن يقضى إليك وحيه ) فيحتمل أن يكون المراد من قبل أن يقضى إليك تمامه ، ويحتمل أن يكون المراد من قبل أن يقضى إليك بيانه ، لأن هذين الأمرين لا يمكن تحصيلهما إلا بالوحي ، ومعلوم أنه عليه السلام لا ينهى عن قراءته لكي يحفظه ويؤديه فالمراد إذن أن لا يبعث نفسه ولا يبعث غيره عليه حتى يتبين بالوحي تمامه أو بيانه أو هما جميعا ، لأنه يجب التوقف في معنى الكلام ما لم يأت عليه الفراغ لما يجوز أن يحصل عقيبه من استثناء أو شرط أو غيرهما من المخصصات فهذا هو التحقيق في تفسير الآية .

Was den Vers «ehe seine Offenbarung dir vollständig zuteil geworden ist» betrifft, so ist es unwahrscheinlich dass damit die Bedeutungen angesprochen werden, welche lauten «Ehe die ganze Offenbarung dir zuteil wurde» und «Ehe die Erklärung des ganzen Offenbarung dir zuteil wurde». Denn diese beiden Punkte, können nur in Hand einer Wahiyy (Offenbarung) erfolgen. Es ist ganz klar, dass es keine Negierung gibt in sein Auswendiglernen der Offenbarung und dieses anderen weiter zu rezitieren. In dieser Situation ist damit gemeint «Reiche den Qur‘ān nicht weiter ehe dir sein ganzes, oder seine Erklärung oder beides auf einmal als Offenbarung zuteil wurden ist». Denn es ist bedingt bezüglich der Bedeutung eines Satzes zu warten ehe sie nicht Vollständig geworden ist. Denn es ist unwahrscheinlich hier eine besondere Ausnahme, oder Bedingung oder etwas anderes zuzuteilen. Nun genau dies ist die Auslegung bezüglich dieses Verses. [Tafsīr al-Kabir von ar-Rāzi zu Sure 20:113]

Nachdem er die Aussagen von Muqātīl, Suddī, ‘Atā, ibn Abbās, Mujāhid, Qatadān, Daẖak und Ḫassān al-Bassri brachte, sagt er:

أما قوله تعالى : ( وقل رب زدني علما ) فالمعنى أنه سبحانه وتعالى أمره بالفزع إلى الله سبحانه في زيادة العلم التي تظهر بتمام القرآن أو بيان ما نزل عليه

Was den Vers von Allāh betrifft: «O mein Herr, mehre mich an Wissen»  so bedeutet dies, dass der Prophet Allāh darum bittet ihn mit dem Wissen zu vermehren, was aus der Vervollständigung des Qur‘āns oder aus der Erklärung vom dem was ihm offenbart wird heraustretet. [Tafsīr al-Kabir]

So beantworten wir die Frage, dass die Erklärung des Qur‘āns, zu aller erst, der Qur‘ān selbst ist und als zweitens, ist die Erklärung des Qur‘āns die Sunnā des Propheten. Genau diese Tatsache ist das, was ar-Rāzi mit solchen Aussagen bezwecken will. In sein Buch as-Sasū at-Taqdīs lesen wir folgendes:

Die Aussage von Allah «und Er sandte [anzala] euch von dem Vieh acht Paare herab» [39:6] und wir wissen zwangsläufig, dass die Kamele und Kühe nicht vom Himmel auf Erde herabkamen in Sinne einer Bewegung. Allah sagte auch «dann sandte Allah Herzensruhe von Ihm auf Seinen Gesandten und auf die Gläubigen hinab» [48:26] Die Bewegung in Bezug auf Herzensruhe ist jedoch unmöglich. Und (diesbezüglich) Allah sagt auch: «Damit kam der treue Geist (Gabriel) herab[26:194]»

Der eine Vers wird als Erklärung für den anderen Vers offenbart. Ein weiteres Beispiel sehen wir an der Sure 2:212 worin es heißt: «Warten sie auf etwas anderes außer darauf, dass Allāh zu ihnen im Schatten von dicken Wolken und die Engeln kommen?» So folgt nun ein anderer Text aus der Sure 16:33, der diesen Vers (2:212) erklärt in welchem es heißt: «Warten sie etwa auf etwas anderes außer darauf das zu ihnen die Engel kommen oder die Bestimmung deines Herrn eintrifft?» Dieser Text erklärt das „kommen“ im vorherigen Text als „Allāhs Bestimmung“ und wenn „etwas im Schatten von dicken Wolken“ kommt, dann erklärt dieser Vers, dass diese „die Engeln“ sind.

Genau dies bedeutet es, wenn Imām ar-Rāzi oder die Ahlū as-Sunnah von Erläuterungen reden die eine Wahiyy sind. D.h Erläuterungen die im Qur‘ān selbst vorhanden sind.

b-) Den Qur‘ān erklärt man mit der Sunnā

Nach dem die erste Methode, den Qur‘ān mit einem Qur‘ān Vers zu erklären erfolgt ist, folgt nun die zweite Methode und dieses ist, den Qur‘ān mit der Sunnā zu erläutern.

وَأخرج ابْن مرْدَوَيْه عَن ابْن عَبَّاس رَضِي الله عَنْهُمَا فِي قَوْله: {وَلَا تعجل بِالْقُرْآنِ من قبل أَن يقْضى إِلَيْك وحيه} يَقُول: لَا تعجل حَتَّى نبينه لَك

Ibn Marduyā berichtet, dass Abdullāh b. Abbās bei der Erklärung des Verses «Und überhaste dich nicht mit dem Qur‘ān» sagte: «Überhaste dich nicht mit dem Qur‘ān ehe sie dir nicht erklärt wurde»

وَأخرج عبد الرَّزَّاق وَعبد بن حميد عَن قَتَادَة رَضِي الله عَنهُ فِي قَوْله: {من قبل أَن يقْضى إِلَيْك وحيه} قَالَ: تبيانه

Abdurrazzaq und Abd b. Humayd berichtet, dass Qatada bezüglich diesen Vers sagte: «Überhaste dich nicht mit dem Qur‘ān ehe sie dir nicht erklärt wurde» [Dur al-Manṯur von as-Suyūti]

Allāh sagt in diesem Sinne, was auch die Sure 20:114 erklärt folgendes: «Rühre nicht deine Zunge mit dieser (Offenbarung), sie zu beschleunigen. Uns obliegt ihre Sammlung und ihre Lesung. Drum, wenn Wir sie lesen, folge ihrer Lesung; Dann obliegt Uns ihre Erläuterung.» (Sure 75:16-19)

هذا تعليم من الله عز وجل لرسوله صلى الله عليه وسلم في كيفية تلقيه الوحي من الملك ، فإنه كان يبادر إلى أخذه ، ويسابق الملك في قراءته ، فأمره الله عز وجل إذا جاءه الملك بالوحي أن يستمع له ، وتكفل له أن يجمعه في صدره ، وأن ييسره لأدائه على الوجه الذي ألقاه إليه ، وأن يبينه له ويفسره ويوضحه ، فالحالة الأولى جمعه في صدره ، والثانية تلاوته ، والثالثة تفسيره وإيضاح معناه ; ولهذا قال : ( لا تحرك به لسانك لتعجل به ) أي : بالقرآن ، كما قال : ( ولا تعجل بالقرآن من قبل أن يقضى إليك وحيه وقل رب زدني علما ) [ طه : 114 ] .

ثم قال : ( إن علينا جمعه ) أي : في صدرك ، ( وقرآنه ) أي : أن تقرأه ، ( فإذا قرأناه ) أي : إذا تلاه عليك الملك عن الله عز وجل ، ( فاتبع قرآنه ) أي : فاستمع له ، ثم اقرأه كما أقرأك ، ( ثم إن علينا بيانه ) أي : بعد حفظه وتلاوته نبينه لك ونوضحه ، ونلهمك معناه على ما أردنا وشرعنا .

Dieser Vers erklärt, wie Gabriel von Allāh die Offenbarung kriegt und dieser es den Propheten weiter leitet. Er wird sich darauf vorbereiten die Offenbarung zu erhalten und Gabriel wird darin eifern diese Offenbarung ihm zu rezitieren. Allāh befehlt seinen Propheten: Wenn der Engel dir mit einer Offenbarung erscheint, dann höre ihm zu. Der Engel wird dafür sorgen, dass du die Offenbarung in deiner Brust sammelst und ihn in einer einfachen Weise erlernst. Er wird ihm diese Offenbarung erklären und ihm die Kraft der Erklärung und Erläuterung geben. Die erste Situation ist das sammeln in der Brust. Das zweite ist sein rezitieren und das dritte die Erklärung und die Erläuterung von den Bedeutungen…. «Dann obliegt Uns ihre Erläuterung» Nachdem du es gelesen und auswendig gelernt hast, werden wir ihn dir Erläutern. Wenn wir unseren Urteil gesetzt haben, dann werden wir dir seinen zweck offenbaren.

وقال ابن عباس وعطية العوفي : ( ثم إن علينا بيانه ) تبيين حلاله وحرامه . وكذا قال قتادة .

Abdullāh b. Abbās und ‘Atiyyā al-Awfi sagen bezüglich dem Vers «Dann obliegt Uns ihre Erläuterung» die Bedeutung: «Bezüglich dem Erlaubtem und Verbotenem, obliegt Uns ihre Erläuterung» Imām al-Qatadā sagt das gleiche.

Im Qurtūbi Tafsīr lesen wir:

وقوله : ثم إن علينا بيانه أي تفسير ما فيه من الحدود والحلال والحرام ; [ ص: 97 ] قاله قتادة . وقيل : ثم إن علينا بيان ما فيه من الوعد والوعيد وتحقيقهما وقيل : أي إن علينا أن نبينه بلسانك .

Der Vers «Dann obliegt Uns ihre Erläuterung» bedeutet: «Die Erläuterungen bezüglich dem Inhalt wie Strafrecht, dem was erlaubt und verboten ist obliegt Uns» Diese Erläuterung machte Qatadā. Auch wurde dieser Vers so Auslegung: «Die Erläuterung und Verwirklichung bezüglich dem Inhalt wie Vereinbarungen und Drohungen obliegt Uns.» [Al-Jami‘ li Ahkām al-Qur‘ān]

Den Strafrecht, das was Erlaubt und was Verboten ist, das was eine Vereinbarung und das was eine Drohung ist, zu erklären, erfolgt mit der Sunnā und genau dies haben Mujāhid, Qatadā, ‘Atiyyā und andere gemeint.

So sagt Allāh: «Und Wir haben dir die Ermahnung hinabgesandt, auf daß du den Menschen erklären mögest, was ihnen hinabgesandt ward, und daß sie nachdenken.» Sure (16:44)

فتفصل لهم ما أجمل ، وتبين لهم ما أشكل

Ibn Kathīr sagt betreffend dem Vers «auf das du den Menschen erklären mögest»: Du sollst von ihm (d.h von dem Qur‘ān) das was kurz ist erklären und das was schwer ist erläutern. [Tafsīr ibn Kathīr]

Imām ar-Rāzi, al-Qurtūbi, as-Suyūti, ibn Kathīr, al-Baydawi, Abū al-Laytha as-Samarkandi erklären dies genau so, dass der Prophet mit seinen Worten und Handlungen die Urteile aus dem Qur‘ān erklären soll und mit denen man wahrheitsgemäß handelt. Dieses ist die Sunnā des Propheten!

Und Allāh der über alles Erhabene sagt: «Euer Gefährte (Mohammed) ist weder verirrt, noch ist er im Unrecht, Noch spricht er aus Begierde .Es ist eine Offenbarung nur, die offenbart wird.» Sure (53:3-4)

Der Prophet kriegt zwei Sorten von Offenbarungen. Der Wahiyy der Matluw ist und der Wahiyy der nicht Matluw ist. Wahyi Matluw ist die Offenbarung was von Allāh kommt. Wahyi Ghayr al-Matluw ist die Offenbarung die der Propheten ausserhalb des Qur‘āns kriegt. In einem berühmten Ḫadiṯ sagt der Prophet:

ألا وإني قد أوتيت الكتاب ومثله معه ألا يوشك رجل شبعان على أريكته يقول عليكم بهذا القرآن فما وجدتم فيه من حلال فأحلوه وما وجدتم فيه من حرام

«Wisst, dass mir das Buch und etwas was ihm ähnelt, gegeben wurden ist. Wisst, dass ein Mann der nach nicht so langer Zeit, auf dem Sofer sitzt, die Worte sagen wird: „Achtet darauf, euch an dieses Buch zu halten. Das was er für Erlaubt betrachtet, so betrachtet das gleiche und was er für Verboten betrachtet so betrachtet auch hier das gleiche.» [Abū Dawūd, Muqaddimā von al-Qurtūbi]

قال الخطابي : قوله : أوتيت الكتاب ومثله معه يحتمل وجهين من التأويل : أحدهما : أن معناه أنه أوتي من الوحي الباطن غير المتلو ، مثل ما أعطي من الظاهر المتلو . والثاني : أنه أوتي الكتاب وحيا يتلى ، وأوتي من البيان مثله ، أي أذن له أن يبين ما في الكتاب فيعم ويخص ويزيد عليه ويشرح ما في الكتاب ; فيكون في وجوب العمل به ولزوم قبوله كالظاهر المتلو من القرآن . وقوله : “ يوشك رجل شبعان “ الحديث . يحذر بهذا القول من مخالفة السنن التي سنها مما ليس له في القرآن ذكر على ما ذهبت إليه الخوارج والروافض ،

Imām al-Khattabi sagt: Es gibt zwei Bedeutungen betreffend der Aussage des Propheten «Wisst, dass mir das Buch und etwas was ihm ähnelt gegeben wurden ist.» Die Erste Bedeutung ist die folgende: So wie man den Propheten die Offenkundige [ath-Thahir] Rezitation Offenbarte, so offenbarte man ihm die Innere [al-Batin] Offenbarung ohne Rezitation. Die Zweite Bedeutung ist: Man gab ihm den Qur‘ān wie auch gab man ihm die Erklärung. Ihm wurde erlaubt, die Überlieferungen im Qur‘ān zu erläutern, die Allgemeinheit der im Qur‘ān bestandenen Verse, festzulegen oder die Urteile darauf zu fallen und diese Urteile als Gesetz festzulegen (usw)… Was die Stelle bei diesem Ḫadiṯ betrifft «Ein Mann der auf dem Sofer sitzt» so spricht der Prophet den Punkt an, sich nicht vor dem zu entfernen was zwar nicht im Qur‘ān vorkommt, dafür aber in das, was er festlegte (zb. Die Sunnā), wie dass die Khawarij und die Rawāfidh gemacht haben (die sich davor doch entfernten). Sie stützen sich auf den Qur‘ān und haben die Sunnā des Propheten verlassen, so wurden sie verwirrt und Irregeleitet.

ثم البيان منه – صلى الله عليه وسلم – على ضربين : بيان لمجمل في الكتاب ، كبيانه للصلوات الخمس في مواقيتها وسجودها وركوعها وسائر أحكامها ، وكبيانه لمقدار الزكاة ووقتها وما الذي تؤخذ منه من الأموال وبيانه لمناسك الحج ; قال – صلى الله عليه وسلم – إذ حج بالناس : خذوا عني مناسككم . وقال : صلوا كما رأيتموني أصلي . أخرجهالبخاري . وروى ابن المبارك عن عمران بن حصين أنه قال لرجل : إنك رجل أحمق ، أتجد الظهر في كتاب الله أربعا لا يجهر فيها بالقراءة ! ثم عدد عليه الصلاة والزكاة ونحو هذا ، ثم قال : أتجد هذا في كتاب الله مفسرا ! إن كتاب الله تعالى أبهم هذا ، وإن السنة تفسر هذا .

Die Erklärung des Propheten sind zwei Arten: Das was aus dem Qur‘ān Allgemein berichtet wird zu erläutern, wie das fünf mal beten, oder die Zeiten des Gebetes, ihre Sujud und Ruku‘, wie auch die Erläuterung anderer Urteile wie Zb. der genaue Beitrag für die Abgabe der Almosen, seine Zeiten, oder die Erläuterungen von das beschlagnahmen bestimmter Waren oder das was zur Pilgerreise gehört. Der Prophet sagte diesbezüglich: «Lernt von mir wie man den Gottesdienst bei der Pilgerreise verrichtet» oder wo er sagt: «Verrichtet das Gebet genau so, wie ihr es von mir gesehen habt». Dies wurde bei Bukhāri überliefert. Ibn al-Mubarak berichtet, dass Imran b. Ḫussain zu einem Mann sagte: «Du bist ein Unintelligenter Mensch! Hast du im Buch Allāhs gesehen, worin es heißt, dass das Dhuhur Gebet vier Pflichteinheiten beträgt oder man diese zu der Zeit nicht laut rezitiert?» Danach sprach er ihn über das Gebet, die Almosen usw. an uns sagte dann: Siehst du im Buch Allāhs die ausführliche Erklärung von all dieses? Er hat sie als Mehrdeutig in Seinem Buch offenbart und die Sunnā hat diese Erläutert!»

وروى الأوزاعي عن حسان بن عطية قال : كان الوحي ينزل على رسول الله – صلى الله عليه وسلم – ويحضره جبريلبالسنة التي تفسر ذلك . وروى سعيد بن منصور : حدثنا عيسى بن يونس عن الأوزاعي عن مكحول قال : القرآن أحوج إلى السنة من السنة إلى القرآن .

Al-Awzai berichtet, dass Ḫassān b. ‘Atiyyā sagte: «Die Offenbarung wurde dem Propheten hinabgesandt und Gabriel brachte ihm die Sunnā, welcher diese (die Offenbarung) erläuterte» Sa‘id b. Mansūr berichtet von ‘Isā b. Yunus und dieser berichtet von al-Awzā‘i welcher die Worte von Makhul überlieferte, der sagte: «Es ist bedingt, dass der Qur‘ān (beim Verständnis und der Erläuterung) mehr die Sunnā braucht, als wie die Sunnā den Qur‘ān»

Al-Fadl b. Abdullāh berichtete, dass Al-Imām Aẖmād b. Ḫanbāl sagte:

ما أجسر على هذا أن أقوله ، ولكني أقول : إن السنة تفسر الكتاب وتبينه

«Ich hätte nicht den Mut so eine Aussage zu fallen, jedoch sagte ich: Die Sunnā erklärt und Erläutern den Qur‘ān»

روي عن عائشة رضي الله عنها قالت : ما كان رسول الله – صلى الله عليه وسلم – يفسر من كتاب الله إلا آيا بعدد ، علمه إياهن جبريل

Es wurde von Umm al-Muminin Aishā überliefert: «Der Prophet hat im Qur‘ān nur die Verse erläutert, welche Gabriel ihm erläutert hat» [Al-Jami‘ li Ahkām al-Qur‘ān von al-Qurtūbi in sein Muqaddimā]

Wenn dies gesagt wurde, dann verstehen wir die Aussagen, was Abū Ali at-Tabrasi betreffend der Sure 20:114 von Mujāhid, Qatadā, ‘Atiyyā erwähnt hat noch besser, welchen die Schiiten für ihre traumhafte Interpretation bringen, der lautet:

Der schiitische Gelehrte Abu Ali At-Tabarsi (r.) erklärt betreffend dem Vers:»Und übereile dich nicht mit dem Qur’an, bevor dir seine Offenbarung vollständig eingegeben worden ist.« – 20:114 – Folgendes: „Desweiteren ist damit gemeint: »Rezitier den Qur’an nicht deinen Gefährten und lehre ihn ihnen nicht bis dir Gott seine Deutung als Erklärung eingibt.« Was von Mujahid, Qatadah, Atiyyah und Abu Muslim berichtet wird.”[Majma‘-ul-Bayan Fi Tafsir-il-Qur’an, Band 7 Seite 60]

قال أبو علي الطبرسي رحمه الله في قوله تعالى: وَلَا تَعْجَلْ بِالْقُرْآنِ مِن قَبْلِ أَن يُقْضَىٰ إِلَيْكَ وَحْيُهُ .. وثانيها أن معناه ولا تقرأه لأصحابك ولا تمله عليهم حتى يتبين لك معانيه عن مجاهد وقتادة وعطية وأبي مسلم

Was diese sunnitischen Gelehrten mit dieser Auslegung meinten, haben wir ganz klar und ganz rational erklärt. Somit bringt at-Tabrasi diese Zitate um genau auch diese Bedeutung anzusprechen und zwar: Die Sunnā erklärt den Qur‘ān(!) So ist es nicht fern, den folgenden Ahdit zu erklären welcher lautet:

محمد بن يحيى، عن أحمد بن محمد، عن علي بن الحكم، عن سيف بن عميرة، عن أبي الصباح قال: والله لقد قال لي جعفر بن محمد عليه السلام: إن الله علم نبيه التنزيل والتأويل فعلمه رسول الله صلى الله عليه وآله عليا عليه السلام قال: وعلمنا والله

Abu-s-Sabah (r.) berichtete, dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: „Wahrlich, Gott lehrte Seinem Propheten (s.) den offenbarten Wortlaut und die offenbarte Deutung und all das wurde Imam Ali (a.) vom Gesandten (s.) gelehrt und bei Gott, er lehrte es auch uns.”Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 7 Seite 442 Hadith 15

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„Der Wortlaut“ ist der Qur‘ān und die „Deutung“ ist die Sunnā, dies wurde Ali und den Imamen (natürlich laut schia Bild) weiter gelehrt, es sei denn, die Schiiten geben endlich mal zu, dass sie keine „Sunna“ haben, wie ihre Gelehrten das bestätigen:

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Abu Basir (r.) berichtete, dass er Imam Ja’far As-Sadiq (a.) nach dem folgenden Vers befragte: »Wahrlich, Wir Selbst haben dir den Quran als Offenbarung herabgesandt.« – 76:23 – Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Mit der Führung von Ali (a.) als Offenbarung.” Daraufhin fragte Abu Basir (r.):„Hat das Gott so offenbart?” Und Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Ja, das ist eine Deutung.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 1 Seite 435 Hadith 91]

محمد بن يحيى، عن سلمة بن الخطاب، عن الحسن بن عبد الرحمن، عن علي بن أبي حمزة، عن أبي بصير، عن أبي عبد الله عليه السلام .. قلت: إنا نحن نزلنا عليك القرآن تنزيلا؟ قال: بولاية علي عليه السلام تنزيلا، قلت: هذا تنزيل؟ قال: نعم ذا تأويل

Dieser Ḫadiṯ ist als unauthentisch abzulehnen!

Die Überlieferungskette lautet: Muhammad bin Yahya – Salamah bin Al-Khattab – Al-Hassan bin AbdurRahman – Ali bin Abi Hamzah – Abi Basir – Abi Abdillah (ra)

1- Der Überlieferer: Salamah bin Al-Khattab

Nr. 1)

An-Najashi:

كان ضعيفا في حديثه له عدة كتب،

Schwach in Hadith [Grob]

Quelle: Rijal An-Najashi, Seite 187

Nr. 2)

Al-Majlisi:

مجهول

Unbekannt.

Quelle: Al-Wajizah fi Ilm Al-Rijal, bekannt als Rijal Al-Majlisi, Seite 220

Nr. 3)

Jawahiri (Al-Khoi):

سلمة بن الخطاب: أبو الفضل البراوستاني… له كتب قاله النجاشي والشيخ – طريق الشيخ، والصدوق اليه صحيح – روى في كامل الزيارات – ضعيف – روى 93 رواية

[…] Schwach […]

Quelle: Al-Mufid min Mujam Rijal Al-Hadith, Seite 260

2- Der Überlieferer Ali bin Abi Hamzah:

Nr. 1)

Al-Majlisi:

ضعيف

Quelle: Al-Wajizah fi Ilm Al-Rijal, bekannt als Rijal Al-Majlisi, Seite 255

Nr. 2)

Ibn Ghadiri:

لعنه الله أصل الوقف،

Allahs Fluch auf ihn, Waqifi.

Quelle: Rijal Ibn Ghadiri, Seite 83, Mujam Rijal Al-Hadith, Band 12, Seite 235

Überlieferung: Schwach.

Die nächste Überlieferung für ihre flüchtende Auslegung lautet:

محمد بن يحيى، عن سلمة بن الخطاب، عن الحسن بن عبد الرحمن، عن علي بن أبي حمزة، عن أبي بصير، عن أبي عبد الله عليه السلام .. قال: يقول الله: والله متم نوره ولاية القائم ولو كره الكافرون بولاية علي، قلت: هذا تنزيل؟ قال: نعم أما هذا الحرف فتنزيل وأما غيره فتأويل

Abu Basir (r.) berichtete, dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: „Der Erhabene sagt: »Aber Gott wird Sein Licht, die Führung des Imam Al-Mahdi, vollenden, auch wenn es den, der Führung von Ali gegenüber, Ungläubigen zuwider ist.«” – 61:8 – Abu Basir (r.) fragte: „Hat das Gott so offenbart?” Und Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Ja. Was diese Buchstaben betrifft, so handelt es sich um den offenbarten Wortlaut und was das andere betrifft, so handelt es sich um die offenbarte Deutung.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 1 Seite 435 Hadith 91]

Dieser Ḫadiṯ ist als unauthentisch abzulehnen, da in seinem Isnad die selben Überlieferer vorkommen wie in den vorherigen Ḫadiṯ: Muhammad bin Yahya – Salamah bin Al-Khattab – Al-Hassan bin AbdurRahman – Ali bin Abi Hamzah – Abi Basir – Abi Abdillah (ra).

Somit ist die Argumentation der Rawāfidh unzutreffend:

Als Imam As-Sadiq (a.) folgendes rezitierte: „Und die Familie von Muhammad.” Handelte es sich um die Deutung des Verses, die er anschließend als von Gott gegeben bestätigte: „Genau so hat es Gott offenbart.”

Es geht hier nicht um irgend eine Deutung des Verses, sondern hier geht es um den eigentlichen Text im Qur‘ān. So sagt Imām Ja‘fār (frei ist er von solchen abscheulichen Aussagen):

قال محمد بن مسعود العياشي رضي الله عنه: عن أيوب قال: سمعني أبو عبد الله عليه السلام وانا اقرأ “ ان الله اصطفى آدم ونوحا وآل إبراهيم وآل عمران على العالمين “ فقال لي وآل محمد كانت فمحوها وتركوا آل إبراهيم وآل عمران

Ayyub berichtete, dass ihm Imam Ja’far As-Sadiq (a.) zuhörte als er folgenden Vers rezitierte: »Wahrlich, Gott hat Adam, Noah, die Familie von Abraham und die Familie von Imran vor allen Weltenbewohnern auserwählt.« – 3:33 – So sprach Imam As-Sadiq (a.) zu ihm: „Und die Familie von Muhammad war dabei. Daher ließen sie es weg und behielten die Familie von Abraham und die Familie von Imran bei.”[Tafsir Al-Ayyashi, Band 1 Seite 169 Hadith 34]

Imām Ja‘fār sagt: «وآل محمد كانت فمحوها وتركوا آل إبراهيم وآل عمران» – «Und die Familie Muẖammād war mit dabei. Daher ließen sie es weg und behielten die Familie von Abraham und die Familie von Imran bei»Die Stelle «war mit dabei» verdeutlich ganz klar den eigentlichen Vers. Denn mit „war dabei“ verdeutlicht man eine Hinzufügung, etwas was ein Teil von etwas anderem war. Wenn ich sagen sollte «Ali al-Akbar war mit Ḫussain dabei», dann spreche ich neben Ḫussain eine weitere Person an, der mit ihm zusammen beispielsweise in Karbala mit anwesend war. So sagt Imām Ja‘fār weiter: «Daher liesen sie es weg und behielten die Familie von Abraham und die Familie von Imran bei» Wenn ich nun sage: «Doch Ali al-Akbar wurde getötet und so blieb nun Ḫussain bei» dann ist einer der Personen nicht mehr mit dabei, wobei der andere übrig bleibt. Die Stelle «Aala Muẖammād» war im eigentlichen Vers mit dabei gewesen, doch wurde sie dann entfernt, so dass nur noch die restlichen übrig blieben. „Sie liessen es weg“ bedeutet ganz klar „Sie haben diesen Vers gefälscht“ und die schiitische Gelehrten bestätigen genau diese Bedeutung.

Um ihre Theorien zu bekräftigen brauchen sie natürlich uns, die Ahlū as-Sunnā und geben hier einen lächerlichen Beispiel bezüglich den Musẖaf von Abdullāh b. Mas‘ūd, welcher lautet:

قال الحاكم الحسنكاني: أخبرنا أبو بكر بن أبي الحسن الحافظ، قال: أخبرنا عمر بن الحسن بن علي بن مالك قال: حدثنا أحمد بن الحسن قال: حدثنا أبي قال: حدثنا حصين بن مخارق عن الأعمش / 28 / أ / عن شقيق قال: قرأت في مصحف عبد الله – [و] هو ابن مسعود – إن الله اصطفى آدم ونوحا وآل إبراهيم وآل عمران وآل محمد على العالمين .. [و] أخبرناه [أيضا] أبو عبد الله الشيرازي قال: أخبرنا أبو بكر الجرجرائي قال: حدثنا أبو أحمد البصري، قال: حدثني المغيرة بن محمد، قال: حدثنا عبد العزيز بن الخطاب قال: حدثنا عمرو بن ثابت عن أبي إسحاق عن نمير بن عريب: أن ابن مسعود كان يقر: (إن الله اصطفى آدم ونوحا) الآية، يقول ابن عباس [كذا] (وآل عمران وآل أحمد على العالمين

Der sunnitische Gelehrte Al-Hakim Al-Haskani berichtet von Al-A’mash, dass Shaqiq sagte: „Ich rezitierte in der Abschrift des Qur’an von Abdullah Ibn Mas’ud (r.) folgendes: »Wahrlich, Gott hat Adam, Noah, die Familie von Abraham und die Familie von Imran und die Familie von Muhammad vor allen Weltenbewohnern auserwählt.«” – 3:33 – Und Al-Haskani berichtete von Numair Ibn Arib, dass Abdullah Ibn Mas’ud (r.) folgendes rezitierte: »Wahrlich, Gott hat Adam, Noah, die Familie von Abraham und die Familie von Imran vor allen Weltenbewohnern auserwählt.« – 3:33 – Abdullah Ibn Abbas (r.) sagt es so:»Und die Familie von Imran und die Familie von Ahmad.« – 3:33 -[Shawahid-ut-Tanzil, Band 1 Seite 152 – 153 Hadith 165, Hadith 167]

Abgesehen von der unbedeutende Quelle eines unbedeutenden Gelehrten, ist die erste Überlieferung Unauthentisch:

Der Überlieferer Hussayn b. Makhrqa wird von unseren Gelehrten der Lüge angeklagt. Al-Imām adh-Dhahābi sagt:

1594 – حُصَيْن بن مُخَارق عَن الْأَعْمَش

قَالَ الدَّارَقُطْنِيّ يضع الحَدِيث

«Der Ḫadiṯ ist verloren» [Mughni Fi’d-Duafa, Nr. 1594] Mit anderen Worten: Er gehört in den Müll!

In Mizan al-I‘tidāl sagt Imām adh-Dhahābi:

ونقل ابن الجوزي أن ابن حبان قال: لا يجوز الاحتجاج به.

Ibn al-Jawthi berichtet, dass Ibn Ḫibbān sagte: «Es ist nicht gestattet ihn als Beleg zu nehmen»

Al-Imām ad-Darqutni sagt:

– حصين بن مخارق، متروك.

Hussayn b. al-Makhariq ist „Matruq“ [Kitāb ad-Du‘afa wa al-Matrukin 1/8]

وهو حديث موضوع، فيه أبو جنادة واسمه: حصين بن مخارق متهم بالكذب

Diese Überlieferung ist „Mawdu‘“. Hussayn b. Mukhariq wurde des Lügens verurteilt. Siehe in der Fußnote Siyrah A‘lam an-Nubala Seite 12, Seite 99.

Des weiteren weiss Jeder Muslim und jeder Historiker dieser Welt sehr gut, dass wenn die Rede von Abdullāh b. Mas‘ūd ist, worin zwischen den Verse einige Aussagen zukommen die keine eigentlichen Teile der Verse sind, seine eigene Deutungen sind. Das erkennen wir auch in anderen Überlieferungen (über dessen Authentizität nichts zu finden ist und wir sie im Grunde genommen nicht unbedingt annehmen müssen):

وأخرج ابن مردويه عن ابن مسعود قال: كنا نقرأ على عهد رسول الله صلى الله عليه وسلم {يا أيها الرسول بلغ ما أنزل اليك من ربك { ان عليا مولى المؤمنين } وإن لم تفعل فما بلغت رسالته والله يعصمك من الناس}.

“Hafiz Ahmed bin Musa bin Mardawayh überlieferte mit seinem Isnad von Abdullah ibn Masud dass er folgendes sagte: ”Während der Lebenszeit des Propheten (s) pflegten wir diesen Vers so zu rezitieren: “O du Gesandter! Verkünde, was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde ‘dass Ali der Mauwla der Muminin ist’, und wenn du es nicht tust, so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt. “ Rouh al-Ma’ani, von Aloosi, Volume 9, Seite 93

1) Man beachte das die Stelle „Ali ist der Mawlā der Gläubigen“ in Klammern zwischen den Texten der Suren geschrieben wurden ist. Dies zeigt, dass der Überlieferer zwischen den Texten einer Sure, den ihm bekannte Offenbarungsanlass rein geschrieben hat. Denn der Mushāf von ibn Mas’ūd wurde mit Deutungen und Offenbarungsanlässen geschrieben. Einen Beispiel, damit das jeder versteht, bringen wir aus dem Tafsir al-Jalalāyn von Imam as-Suyūti der genau die gleiche Methode in sein Tafsir angewendet hat wie zb:

“يَا أَيّهَا الرَّسُول بَلِّغْ” جَمِيع “مَا أُنْزِلَ إلَيْك مِنْ رَبّك” وَلَا تَكْتُم شَيْئًا مِنْهُ خَوْفًا أَنْ تُنَال بِمَكْرُوهٍ “وَإِنْ لَمْ تَفْعَل” أَيْ لَمْ تُبَلِّغ جَمِيع مَا أُنْزِلَ إلَيْك “فَمَا بَلَّغْت رِسَالَته” بِالْإِفْرَادِ وَالْجَمْع لِأَنَّ كِتْمَان بَعْضهَا كَكِتْمَانِ كُلّهَا “

“O du Gesandter! Verkünde {alles} was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde {verheimliche nichts von dem, nur weil du vielleicht in einen Unglück geraten kannst} und wenn du es nicht tust {d.h wenn du nicht alles was dir hinab gesandt wird offenbarst} so hast du Seine Botschaft nicht verkündigt. {Denn einen Teil zu verheimlichen bedeutet, alles verheimlicht zu haben} Und Allah wird dich vor den Menschen {das sie dich töten wollen} schützen. Wahrlich, Allah weist den ungläubigen Leuten nicht den Weg.” [Tafsir al-Jalalāyn]

Al-Imām as-Suyūti zitiert den Vers und bringt immer zwischen den Wörtern die Erklärung bzw. die Interpretationen. Dies bedeutet nun nicht, dass diese Interpretationen zu dem qur’ānischen Text an sich gehören sondern diese sind nur Erklärungen. Genau so ist auch der Mushāf von ibn Mas’ūd zu verstehen. Hier also geht es um „Ta’wīl“ (Auslegung).

So sehen wir die selbe Methode auch bei Hz. Ali:

في كتاب لمناقب لابن شهرآشوب أبو الفضل بن دكين عن سفيان عن الأعمش عن مسلم بن البطين عن سعيد بن جبير في قوله تعالى: (والذين يقولون ربنا هب لنا من أزواجنا وذرياتنا) الآية قال: هذه الآية والله خاصة في أمير المؤمنين علي عليه السلام، كان أكثر دعائه يقول: (ربنا هب لنا من أزواجنا) يعنى فاطمة (وذرياتنا) الحسن والحسين (قرة أعين

Al-A’mash berichtete von Muslim Ibn Al-Batain, dass Sa’id Ibn Jubair (r.), betreffend dem Vers: »Und die, die sagen: Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und ernenne uns zu einem Imam für die Gottesfürchtigen.« – 25:74 – Folgendes erklärte: Bei Gott, dieser Vers wurde besonders wegen Imam Ali (a.) offenbart. Bei den meisten seiner Bittgebete sprach er: »Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen« womit er Fatimah meinte »und unseren Nachkommenschaften« womit er Al-Hasan und Al-Husain meinte »Grund zur Freude.«” [Nur-uth-Thaqalain von Al-Huwaizi, Band 4 Seite 44 Hadith 146]

Mal von der Authentizität dieses lustigen Ḫadiṯes abgesehen,  erkennen wir ebenso den Ta‘wīl, was Ali und ibn Mas‘ūd pflegten in der gleichen weise zutun.

Genau die selbe Herangehensweise erkennen wir in der Aussage von ibn Mas‘ūd, zwischen den Versen die Stelle „Aalu Muẖammād“ zu nennen. Er sagte nicht, dass dies ein Vers ist der Offenbart wurden sei und  von den bösen Saẖabā verfälscht wurden ist. Die Rawāfidh sagen hierzu:

Diese Behauptung ist aus unserer Sicht als falsch zu verwerfen, doch wer daran glauben will, dass die Gefährten ihre Meinung in den Versen als eine Art Erklärung (Tafsir) platzierten, der kann sich, gemäß seines freien Willens, der Glaubensfreiheit bedienen.

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Diese Behauptung seitens der Schiiten ist in Wirklichkeit abzulehnen, da den Gefährten des Propheten gestattet war den Ta‘wīl betreffend den Qur‘ān Verse zu machen. So sagt Allāh «وَالرَسِخُونَ فِي الْعِلْمِ» – «Und diese, die tiefes Wissen besitzen», dieser Vers bedeutet, dass der Qur’an nicht die Menschen, mit etwas, was sie nicht verstehen, anspricht sondern die Menschen die im Stande sind Ta‘wīl zu machen um gerade deshalb, den Qur‘ān verständlich zu machen. Ibn Abi Najih sagte, dass Mujahid sagte, dass Ibn Abbas sagte: «Ich bin unter denen, die ein tiefes Wissen in seiner Ta’wil Interpretation hat.» Der Gesandte Allāhs flehte für die Unterstützung von Ibn Abbas:«اللَّهُمَّ فَقِّهْهُ فِي الدِّينِ وَعَلِّمْهُ التَّأْوِيل» – «Oh Allah! Gebe ihm Wissen in der Religion und lehre ihm Ta’wil (Die Interpretation)». Wenn Abdullāh b. Abbās dies gestattet ist, dann auch allen anderen Gefährten wie Abdullāh b. Mas‘ūd und Ali.

Um ihre schwache Theorie zu bekräftigen legen sie einen weiteren Ḫadiṯ vor welcher lautet:

Salman Al-Farisi (r.) berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „O ihr Menschen, wahrlich, seitdem der Prophet Muhammad (s.) zu Seinem Herrn zurückkehrte, war ich mit seiner Totenwaschung und dem Qur’an beschäftigt bis ich all seine Offenbarung in diesem Mantel sammelte und Gott offenbarte Seinem Propheten (s.) keinen Vers des Qur’an ohne, dass ich ihn gänzlich in diesem Mantel sammelte und darin befindet sich kein Vers, dessen Rezitation uns der Gesandte (s.) nicht beibrachte und er lehrte mich ebenso seine offenbarte Deutung.” Doch sie sprachen: „Wir brauchen das alles nicht. Uns genügt ein Qur’an wie dieser.” Muhammad Salih Al-Mazandarani (r.) sagt: „Imam Ali (a.) verließ sein Haus nicht bis er all seine (des Qur’an) Offenbarung zusammengestellt hatte. Daher schrieb er ihn genau auf die Weise nieder, in der er offenbart wurde.” [Al-Ihtijaj von Abu Mansur At-Tabarsi, Band 1 Seite 107; Sharh Usul-il-Kafi von Al-Mazandarani, Band 11 Seite 87]

قال أبو علي الطبرسي رحمه الله: وفي رواية سليم بن قيس الهلالي عن سلمان الفارسي رضي الله عنه أنه: أيها الناس إني لم أزل منذ قبض رسول الله صلى الله عليه وآله مشغولا بغسله ثم بالقرآن حتى جمعته كله في هذا الثوب، فلم ينزل الله على نبيه آية من القرآن إلا وقد جمعتها كلها في هذا الثواب، وليست منه آية إلا وقد أقرأنيها رسول الله صلى عليه وآله وعلمني تأويلها: فقالوا: لا حاجة لنا به عندنا مثله. قال محمد صالح المازندراني رضي الله عنه: فلم يخرج من بيته حتى جمعه كله وكتب على تنزيله

Dieser Ḫadiṯ ist als Unauthentisch abzulehnen, wegen der Quelle „Kitab Sulam b. Qayis“ der von vielen Schia Gelehrten geschwächt wurde. Eine ausführliche Erklärung und die dazu gehörigen Referenzen findet jeder hier:

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Einen weiteren Ḫadiṯ den sie vorlegen ist der folgende:

محمد بن يحيى، عن محمد بن الحسين، عن محمد بن إسماعيل بن بزيع، عن عمه حمزة بن بزيع، والحسين بن محمد الأشعري، عن أحمد بن محمد بن عبد الله، عن يزيد بن عبد الله، عمن حدثه قال: كتب أبو جعفر عليه السلام إلى سعد الخير: وكان من نبذهم الكتاب أن أقاموا حروفه وحرفوا حدوده

Yazid Ibn Abdillah (r.) berichtete, dass Imam Muhammad Al-Baqir (a.) an Sa’d (r.) folgende Nachricht schrieb: „Zu ihren Verzerrungen der Niederschrift gehört, dass sie den Wortlaut des Qur’an beibehielten und seine Auslegungen verfälschten.”[Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 8 Seite 53 Hadith 16]

مجلسي صحيح على الظاهر 25 / 112 ، بهبودي ضعيف

Al-Majlisī sagt über diesen Ḫadiṯ, dass er äußerlich Saẖiẖ sei (was natürlich nicht bedeutet, dass der Ḫadiṯ an sich Saẖiẖ ist) wobei Bahbūdi ihn komplett als Da‘if erklärt. Zumal wäre es  lächerlich, Mutawātir Aẖadiṯe mit solchen schwachen bzw. unstabilen Aẖadiṯe zu stützen. So etwas schaffen nur die Rawāfidh, wir gratulieren.

Ḫadiṯ Nr. 2

Es geht um den Vers: «Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und ernenne uns zu einem Imam für die Gottesfürchtigen» (25:47) Hierzu bringen die Rawāfidh einen weiteren abscheulichen Ḫadiṯ welcher lautet:

قال علي بن إبراهيم القمي رضي الله عنه: أبي عن جعفر بن إبراهيم عن أبي الحسن الرضا عليه السلام قال : قرئ عند أبي عبدالله عليه السلام : ( والذين يقولون ربنا هب لنا من أزواجنا وذرياتنا قرة أعين واجعلنا للمتقين إماما ) فقال : لقد سألوا الله عظيما أن يجعلهم للمتقين أئمة فقيل له : كيف هذا يابن رسول الله ؟ قال : إنما أنزل الله : والذين يقولون ربنا هب لنا من أزواجنا وذرياتنا قرة أعين واجعل لنا من المتقين إماما

Ali Ibn Ibrahim berichtete von Ibrahim Ibn Hashim, welcher von Ja’far Ibn Ibrahim berichtete, welcher von Imam Ali Ar-Rida (a.) berichtete, dass für Imam Ja’far As-Sadiq (a.) folgender Vers rezitiert wurde: »Und die, die sagen: Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und ernenne uns zu einem Imam für die Gottesfürchtigen.« – 25:74 – Da sprach Imam Ja’far As-Sadiq (a.): „Gewaltig wäre es, wenn sie Gott darum gebeten hätten, dass Er sie für die Gottesfürchtigen zum Imam macht.” Und man sprach zu ihm: „O Sohn des Gesandten Gottes, wie offenbarte es Gott?” Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Wahrlich, Gott offenbarte es so: »Und die, die sagen: Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude,und ernenne uns einen Imam von den Gottesfürchtigen.«” [Bihar-ul-Anwar von Al-Majlisi, Band 24 Seite 133 – 134 Hadith 4; Tafsir Al-Qummi, Band 2 Seite 117; As-Safi Fi Tafsir Kalamillah-il-Wafi von Al-Kashani, Band 4 Seite 27]

Man rezitierte Imām Ja‘fār die Sure 25:47 welcher als Wortlaut lautet «ربنا هب لنا من أزواجنا وذرياتنا قرة أعين واجعلنا للمتقين إماما» – «Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und ernenne uns zu einem Imam für die Gottesfürchtigen» Imām Ja‘fār (frei ist er von solchen Abscheulichkeiten) widerspricht den Rezitator, der nichts weiter tat als diesen Vers so zu rezitieren wie es im Qur‘ān vorkommt. Man fragt ihm, betreffend diesen Wortlaut des Verses «كيف هذا يابن رسول الله ؟» – «O Sohn des Gesandten Gottes, wie offenbarte es Gott?» Hier wird nicht gefragt „Wie lautet seine Deutung“ und hier wird nicht gefragt „Wie lautet seine Deutung in der Sunnā, was ja die Offenbarte Deutung ist“ sondern hier wird über die Offenbarung des Qur‘ān Verses an sich gesprochen. Die Rawāfidh können diese klaren Fakten so verdrehen und biegen wie sie wollen, die Tatsache können sie jedoch in keiner Zeit verleugnen, dass Imām Ja‘fār hinsichtlich dieses genannten Qur‘ān Verses folglich sagte: «إنما أنزل الله» – «Wahrlich, Gott offenbarte es so». Imām Ja‘fār bringt hier die Korrektur und die unverfälschte Version   zum Ausdruck. Die Erklärung der Rawāfidh ist somit Ausserkraft gesetzt welcher lautet:

Als Imam As-Sadiq (a.) folgende Rezitation hörte: „Und ernenne uns zu einem Imam für die Gottesfürchtigen.” Kritisierte er nicht den Wortlaut, sondern die falsche Auslegung, dass damit die zuvor genannten Sünder gemeint seien: »Und er bleibt in der Strafe als Erniedrigter ewig, außer demjenigen, der bereut.« – 25:69-70 –

Erstens: Um so eine Auslegung zu bringen, dass der Kritik von Imām Ja‘fār wegen den vorherigen Verse und den daraus folgenden Interpretation erfolgt sei, ist aus widersprüchlichen Gründen abzulehnen, da Imām Ja‘fār so einen Urteil laut dieser Aussage, durch den Kontext der vorherigen Verse gebracht haben muss, jedoch die Rawāfidh diese „Kontext-Lehre“ strickt ablehnen, wie der Autor das mit seinen Fingern in seinen Beiträgen tippte:

Die Position von Versen vor oder nach einem Vers ist kein Beweis dafür, dass sie mit dem Vers in einem Kontext zueinander stehen.

Demnach, hat Imām Ja‘fār nicht irgend eine Interpretation wegen den Kontext der vorherigen Verse den Razitator kritisiert, sondern wegen den Vers an sich, der anders gelautet hat, als wie wir ihn heute kennen. D.h dieser Vers wurde gefälscht!

Zweitens: Wenn Imām Ja‘fār die vorherigen Verse mit in Betracht gezogen hätte, um da durch die angebliche Interpretation des Rezitators zu kritisieren, so hätte er nicht nur den genannten Vers eine „Offgenbarung“ genannt sondern insgesamt alle Verse mit erwähnt. Er aber sagt «إنما أنزل الله» – «Wahlrich, Gott offenbarte es so» Mit der Ansprache „diese sei so offenbart“ spricht er ganz klar und ganz Offenkundig den genannten Vers des Rezitators an und bringt dann die richtige Offenbarung, welche nicht der Verfälschung zum Opfer viel!

Um diese Tatsache nun zu widersprechen bringen sie von al-Majlisī die Aussage welcher lautet:

Muhammad Al-Baqir Al-Majlisi (r.) erklärt: „Die Annahme liegt nicht fern, dass diese offenbarte Deutung von der Ahl-ul-Bait (a.) als Rezitation gepflegt wurde.” [Bihar-ul-Anwar von Al-Majlisi, Band 24 Seite 134]

قال محمد الباقر المجلسي رضي الله عنه: ولايبعد أن يكون هذا التأويل على قراءة أهل البيت

Majlisi erklärt hier lediglich die Annahme für möglich, dass dies eine Art der Rezitation sein könnte. So ist hier auch die Annahme nicht fern, dass er mit „Qira‘ah“ den al-Ahruf as-Sab‘a (Die sieben Rezitationen) ansprechen möchte, doch würde ihn spätestens Nu‘matullah al-Jaza‘iri widersprechen, der mit offenen und ganz einfachen Worten bezüglich den Verfälschung des Qur‘āns sagt:

إن تسليم تواتره عن الوحي الإلهي ،

Das Akzeptieren des Tawaturs der sieben Lesarten (des Quraans) über die göttliche Offenbarung…

وكون الكل قد نزل به الروح الأمين ،

…und (der Glaube daran), dass sie alle von Al-Ruuh Al-Amin (Gabriel (as)) überbracht wurde…

يفضي الى طرح الأخبار المستفيضة ،

…bedingt das Ignorieren der zahlreichen Überlieferungen…

بل المتواترة ،

…die schon den Grad des Tawaturs erreichten…

الدالة بصريحها على وقوع التحريف في القرآن

…welche klar und deutlich darauf hinweisen, dass im Qur’aan Manipulationen auftraten…

كلاما،

…sowohl was die Wortwahl betrifft..

ومادة،

…als auch was den Inhalt betrifft…

وإعرابا ،

..und was den Stil betrifft…

مع أن أصحابنا قد أطبقوا على صحتها والتصديق بها.

Unsere Gelehrten sind sich einig über die Authentizität dieser Überlieferungen und dem Glauben an ihnen. [Al-Anwar an-Nu‘maniyya 2/357 – 358]

Des weiteren sagten wir, dass al-Majlisī diese Theorie lediglich als möglich erklärt hat. Neben dieser Möglichkeit, vertrat er auch die andere Möglichkeit, dass der Qur‘ān verfälscht wurden sei. So sagt er bezüglich dem Vers «O wehe mir! hätte ich doch nimmermehr einen solchen zum Freunde genommen!» (25:28) folgendes:

إن عثمان حذف من هذا القرآن ثلاثة أشياء: مناقب أمير المؤمنين علي وأهل بيته، وذم قريش والخلفاء الثلاثة، مثل آية يا ليتني لم اتخذ أبا بكر خليلا

Uthman entfernte von diesem Qur’an drei Dinge: Die Vorzüge bezüglich der Führung von Ali und seiner Familie, die Verächtung der Quraysh und die der drei Khulafa, wie der Vers: «Oh Wehe mir! Hätte ich doch Abu Bakr nicht zum Freund genommen!» [Tazkirat al-A‘imma Seite. 9]

Auf Grund dieser Manipulation im Qur‘ān, waren die Rafidhi Gelehrten nicht fern darin, diese Verse genau so wider zugeben, wie zb. Ali ibn Ibarhim al-Qummi:

يا ويلتا ليتني لم أتخذ فلانا خليلا يعني الثاني

Er sagt in sein Tafsīr (2/113) über diesen Vers: ,,O Wehe mir! Hätte ich doch so einen nicht zum Freund genommen haben“ dass damit der zweite gemeint ist!

Mit „der Zweite“ sprechen diese gottlose Ungläubige Abū Bakr as-Siddīq an.

Ein anderer Ungläubiger namens Faydh al-Kashani sagt betreffen diesen Vers:

(28) يا ويلتا ليتني لم اتخذ فلانا خليلا قال يعني الثاني.

(29) لقد اضلني عن الذكر بعد إذ جآئني قال يعني الولآية وكان الشيطان قال وهو الثاني للانسان خذولا.

,,O Wehe mir! Hätte ich doch nicht so jemanden zum Freund genommen!” Damit ist der zweite gemeint. “gewiss er ließ mich irre gehen von der Mahnung nachdem es zu mir kam ”, Er sagte: Damit ist die Wilāya gemein. Und der Shaytan und der zweite, scheiterten bei ihrem Vorhaben. [Tafsir as-Safi 4/11]

Des weiteren beachte man einen anderen Wortlaut von Imām Ja‘fār welcher heißt:

عن سالم بن سلمة قال قرأ رجل على أبي عبد الله ( عليه السلام ) و أنا أستمع حروفا من القرآن ليس على ما يقرأها الناس فقال أبو عبد الله ( عليه السلام ) كف عن هذه القراءة اقرأ كما يقرأ الناس حتى يقوم القائم ( عليه السلام ) فإذا قام القائم ( عليه السلام ) قرأ كتاب الله عز و جل على حده و أخرج المصحف الذي كتبه علي ( عليه السلام ) و قال أخرجه علي ( عليه السلام ) إلى الناس حين فرغ منه و كتبه فقال لهم هذا كتاب الله عز و جل كما أنزله الله على محمد ( صلى الله عليه وآله ) و قد جمعته من اللوحين فقالوا هو ذا عندنا مصحف جامع فيه القرآن لا حاجة لنا فيه فقال أما و الله ما ترونه بعد يومكم هذا أبدا إنما كان علي أن أخبركم حين جمعته لتقرءوه .

Von Salim ibn Abu Salman: Ich hörte Einen Mann einen Teil des Qur’āns rezitieren für Abu Abdullāh, auf einer Weise, die absolut anders war als wie der Qur’ān, der in wirklichkeit anders rezitiert wurde. So sagte Abu Abdullah zu ihm: «Stop, nicht auf diese Weise! Rezitiere ihn wie die Leute bis zur widererschienung von al-Qaim. Wenn al-Qaims widererschienung erfolgt ist, so wird er das Buch Allāhs genau so rezitieren wie seine Rechte sind und er wird das Kopie des Qur’āns von Ali bringen.» Dann sagte er: «Wenn Ali fertig war mit dem schreiben des Qur‘āns und er ihn Zusammengestellt hat, so sagte er zu den Leuten: „Dies ist das Buch Allāhs, dem Allmächtigen und Noblen, wie Er es Muhammad offenbarte. Wahrlich, Ich hab es zusammengestellt aus zwei Tafeln.“» Die Leute sagten: «Wir haben auch eine Kopie zusammengestellt und wir brauchen dies [deine] nicht.» Er sagte: «Bei Allāh, nach diesem Tag, werdet ihr es nie wieder sehen. Es war nur meine Aufgabe euch darüber zu informieren, nach dem ich es zusammen gestellt habe, auf dass ihr es lesen möget.» [Al-Kafi 2/633]

Hz. Ali hatte gemäß den Schiiten, einen anderen Qur‘ān als wie wir ihn heute in der Hand haben, ohne Manipulationen und ohne Veränderungen. Den Inhalt dieses Hadites, erkennen wir noch besser durch die Aussage von Al-Jaza‘iri. Denn diesen „wahren“ Qur‘an kommentiert er mit den Worten: „Und in diesem Qur‘an sind viele Ergänzungen und er ist frei von jeglicher Manipulation.“

Nachdem er in diesem Abschnitt ohne Umschweife Uthman (radiallahu ‘anh) und den übrigen Sahabah vorwirft, sie hätten den Qur’an manipuliert, und ferner sogar behauptet, dass viele Stellen des noblen Qur’ans nicht in dieser Form offenbart wurden, geht er dazu über, die Frage zu diskutieren, wie denn trotz all dieser Manipulation noch das Festhalten und Rezitieren dieses Qur’ans erlaubt sein kann. Dazu schreibt er:

فإن قلت كيف جاز القراءة في هذا القرآن مع ما لحقه من التغيير ، قلت قد روي في الآخبار أنهم عليهم السلام أمروا شيعتهم بقراءة هذا الموجود من القرآن في الصلاة وغيرها والعمل بأحكامه حتى يظهر مولانا صاحب الزمان فيرتفع هذا القرآن من أيدي الناس إلى السماء ويخرج القرآن الذي ألفه أمير المؤمنين عليه السلام فيقرى ويعمل بأحكامه.

„Und wenn man sagt, wie kann es noch erlaubt sein diesen Qur‘an zu lesen, trotz all dieser Manipulation, so sage ich: Es wurde in den Überlieferungen berichtet, dass sie (die Imaame) ihren Anhänger befahlen, diesen Qur’an zu lesen in ihren Gebeten und in anderen Angelegenheiten und sich nach seinen Anordnungen zu richten bis unser Herr, der Gebieter der Zeit (d.h. der Mahdi) erscheint und dieser Qur’an von den Händen der Menschen emporgehoben wird in den Himmel und der Qur’an von Ameer ul Mu’mineen Ali (as) zum Vorschein gebracht wird, so dass er gelesen und nach ihm gerichtet wird.“ (Al-Anwar Al-Nu’maniyyah, Band 2 S. 363)

Des weiteren, damit die Rawāfidh nicht alleine mit ihrer Verfälschung stehen, brauchen sie wir immer einmal uns und zitieren die folgenden Stellen:

Jalal-ud-Din As-Suyuti sagt betreffend dem Vers: »Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude.« – 25:74 – Folgendes: „Abd Ibn Humaid berichtete, dass Asim es so rezitierte: »Schenke uns eine von unseren Gattinnen und unserer Nachkommenschaft.«” [Ad-Durr-ul-Manthur, Band 5 Seite 81]

قال جلال الدين السيوطي في قوله تعالى: { رَبَّنَا هَبْ لَنَا مِنْ أَزْوَاجِنَا وَذُرِّيَّاتِنَا قُرَّةَ أَعْيُنٍ } وأخرج عبد ابن حميد عن عاصم انه قرأ هب لنا من أزواجنا وذريتنا واحدة

Muhammad Ibn Ahmad Al-Qurtubi sagt betreffend dem Vers: »Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude.« – 25:74 – Folgendes: „Abu Amr, Hamzah, Al-Kisa’i, Talhah und Isa rezitierten es so: »Schenke uns an unseren Gattinnen und unserer Nachkommenschaft Grund zur Freude.« Mit der Einzahl des Wortes.” [Al-Jami‘ Li-Ahkam-il-Qur’an, Band 13 Seite 82]

قال محمد بن أحمد القرطبي في قوله تعالى: { رَبَّنَا هَبْ لَنَا مِنْ أَزْوَاجِنَا وَذُرِّيَّاتِنَا قُرَّةَ أَعْيُنٍ } وقرأ أبو عمر وحمزة والكسائيّ وطلحة وعيسى: { وذريتِنا } بالإفراد

Abdullah Ibn Umar Al-Baidawi sagt betreffend dem Vers: »Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude.« – 25:74 – Folgendes: „Hamzah, Abu Amr, Al-Kisa’i und Abu Bakr rezitierten es so: »Schenke uns an unseren Gattinnen und unserer Nachkommenschaft Grund zur Freude.«”[Anwar-ut-Tanzil Wa-Asrar-ut-Ta’wil, Band 4 Seite 229]

قال عبد الله بن عمر البيضاوي في قوله تعالى: { رَبَّنَا هَبْ لَنَا مِنْ أَزْوَاجِنَا وَذُرِّيَّاتِنَا قُرَّةَ أَعْيُنٍ } وقرأ حمزة وأبو عمرو والكسائي وأبو بكر: وذريتنا

Abu-l-Laith As-Samarqandi sagt betreffend dem Vers: »Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude.« – 25:74 – Folgendes: „Hamzah, Al-Kisa’i, Abu Amr und Asim rezitierten es in einem Bericht von Abu Bakr so: »Schenke uns an unseren Gattinnen und unserer Nachkommenschaft Grund zur Freude.« Mit dem Wortlaut der Einzahl.” [Bahr-ul-Ulum, Band 2 Seite 547]

قال أبو الليث السمرقندي في قوله تعالى: { رَبَّنَا هَبْ لَنَا مِنْ أَزْوَاجِنَا وَذُرِّيَّاتِنَا قُرَّةَ أَعْيُنٍ } قرأ حمزة والكسائي وأبو عمرو وعاصم في رواية أبي بكر وذريتنا بلفظ الوحدان

Diese Darstellung zeigt uns einmal mehr, wie Verstandlos und Unwissend die Rawāfidh sind, möge Allāh sie mit Verstand segnen. Alleine das hier die Rede von „Qira‘ah“ ist und dazu noch die folgenden Namen genannten werden wie «Nafi’, Ibn Kathīr, Abu ‘Amr, Ibn ‘Amīr, Asīm, Al-Kisaī, Hamza», so ist die Tatsache ganz Offenkundig, dass sie über die sieben Rezitationsarten des Qur‘āns gesprochen haben, jedoch ähnelt das was sie sagen, auf keinem Fall dem, was die abscheulichen Aẖadiṯe der Schia erzählen, nämlich, dass es einen Taẖrīf im Qur‘ān gab. Die Ahlū as-Sunnā Unterteilen die Lesarten wie folgt:

A) Mutawatir

– Ahad

– Schadh

Nach der Anzahl in:

– Sieben

– Zehn

– Vierzehn

Nach den Überlieferungen in:

– Kleine Lesarten (القراءات الصغرى)

– Große Lesarten (القراءات الكبرى)

Mutawatir

Laut dem Imām Ash-Shātibi gelten sieben Lesarten als Mutawatir:

Nafi’

Ibn Kathir

Abu Amr

Ibn Amir

Asim

Al-Kisai

Hamza

Laut dem Imām Ibn Al-Jazari gelten noch folgende drei Lesarten als Mutawatir, mit den eben genannten sieben sind es die „Zehn Lesarten“:

– Abu Dscha’far

– Ya’qub

– Chalaf

Ahad

Als weniger häufig – jedoch authentisch – gelten folgende Lesarten, die jedoch aufgehoben, aber noch einige Zeit gelehrt wurden:

– Al-Hasan Al-Basri

– Ibn Muhaisin

– Al-Yazidi

– Al-A’masch

Alles darüber hinaus ist nur nicht ganz überliefert worden, teilweise sind die Überlieferungsketten auch schwach.

Was Imām Suyūti, Qurtūbi, Baghawi, Baydawi und Abū al-Layth bringen sind genau die Rezitationen der sieben Lesearten des Qur‘āns, was niemals irgend einen zusammenhang mit den Schia Ahaite haben. So eine Methode, dass man unter speziellen Qur‘an Verse betreffend den Wörtern darin, diese Qira‘a Imame zitiert werden, um die verschiedenen Rezitationsarten zu erwähnen, findet jeder in unseren Tafasir Massenweise. Wer die Historik und Qur‘anwissenschaft kennt – darin haben die Schiiten natürlich in ihrer Höhle geschlafen – der wird ganz genau erkennen, dass hier niemals über die Rede von einer Verfälschung im Qur‘an ist.

Hierzu legen sie Aẖadiṯe vor, die eben so, im Lichte dieser Erklärung den wir gerade brachten, zu verstehen sind:

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حدثني محمد بن بشار حدثنا غندر حدثنا شعبة عن عمرو عن إبراهيم عن مسروق عن عبد الله بن عمرو رضي الله عنهما سمعت النبي صلى الله عليه وسلم يقول استقرئوا القرآن من أربعة من ابن مسعود وسالم مولى أبي حذيفة وأبي ومعاذ بن جبل. قال أبو عيسى الترمذي: هذا حديث حسن صحيح

Muhammad Ibn Ismail Al-Bukhari berichtet von Ibrahim Al-Nakha’i, dass die Gefährten von Abdullah Ibn Mas’ud zu Abu-d-Darda‘ kamen, welcher ihr Kommen sah und daraufhin sprach: „Wer von euch beherrscht die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud?” Sie sprachen: „Wir alle.” Abu-d-Darda‘ sprach: „Wer von euch verinnerlichte sie?” So zeigten sie auf Alqamah. Abu-d-Darda‘ sprach: „Wie hast du Abdullah Ibn Mas’ud diese Verse rezitieren gehört: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Tage, wenn er erstrahlt.«” – 92:1-2 – Alqamah antwortete: »Und bei dem Männlichen und Weiblichen!« – 92:3 – Abu-d-Darda‘ sprach: „Ich bezeuge, dass ich es den Propheten Muhammad (s.) genau so rezitieren hörte, doch diese Leute wollen von mir, dass ich es so rezitiere: »Und bei Dem, Der das Männliche und das Weibliche erschaffen hat!« – 92:3 – Bei Gott, ich werde ihnen nicht folgen!” [Sahih Al-Bukhari, Hadith 4660 in Arabisch, Buch 60 Hadith 468 in Englisch]

قال محمد بن إسماعيل البخاري: حدثنا عمر بن حفص حدثنا أبي حدثنا الأعمش عن إبراهيم قال قدم أصحاب عبد الله على أبي الدرداء فطلبهم فوجدهم فقال أيكم يقرأ على قراءة عبد الله قال كلنا قال فأيكم أحفظ فأشاروا إلى علقمة قال كيف سمعته يقرأ والليل إذا يغشى قال علقمة والذكر والأنثى قال أشهد أني سمعت النبي صلى الله عليه وسلم يقرأ هكذا وهؤلاء يريدوني على أن أقرأ وما خلق الذكر والأنثى والله لا أتابعهم

Muslim Ibn Al-Hajjaj berichtet von Alqamah, dass er mit den Gefährten nach Syrien ging und sie zu Abu-d-Darda‘ kamen, welcher zu ihnen sprach: „Ist jemand unter euch, der die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud beherrscht?” Alqamah antwortete: „Ja, ich.” Abu-d-Darda‘ sprach: „Wie hast du Abdullah Ibn Mas’ud diese Verse rezitieren gehört: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt.«” – 92:1 – Alqamah antwortete, dass er es Abdullah Ibn Mas’ud folgendermaßen rezitieren hörte: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Männlichen und Weiblichen!« – 92:1+3 – Abu-d-Darda‘ sprach: „Bei Gott, ich hörte es den Propheten Muhammad (s.) genau so rezitieren, doch diese Leute wollen, dass ich es so rezitiere: »Und bei Dem, Der das Männliche und das Weibliche erschaffen hat!« – 92:3 – Aber ich werde ihnen nicht folgen!” [Sahih Muslim, Hadith 824 in Arabisch, Buch 4 Hadith 1799 in Englisch]

قال مسلم بن الحجاج: وحدثنا أبو بكر بن أبي شيبة وأبو كريب واللفظ لأبي بكر قالا حدثنا أبو معاوية عن الأعمش عن إبراهيم عن علقمة قال قدمنا الشام فأتانا أبو الدرداء فقال أفيكم أحد يقرأ على قراءة عبد الله فقلت نعم أنا قال فكيف سمعت عبد الله يقرأ هذه الآية والليل إذا يغشى قال سمعته يقرأ والليل إذا يغشى والذكر والأنثى قال وأنا والله هكذا سمعت رسول الله صلى الله عليه وسلم يقرؤها ولكن هؤلاء يريدون أن أقرأ وما خلق فلا أتابعهم

Ahmad Ibn Hanbal berichtet von Alqamah, dass Syrien von ihm und seinen Gefährten angereist wurde, wobei sie Abu-d-Darda‘ antrafen, der zu ihnen sprach: „Befindet sich einer unter euch, der die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud beherrscht?” So zeigten sie auf Alqamah, welcher antwortete: „Ja, ich.” Abu-d-Darda‘ sprach: „Wie hast du Abdullah Ibn Mas’ud diese Verse rezitieren gehört: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Tage, wenn er erstrahlt.«” – 92:1-2 – Alqamah antwortete, dass er es Abdullah Ibn Mas’ud folgendermaßen rezitieren hörte: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Tage, wenn er erstrahlt, und bei dem Männlichen und Weiblichen!« – 92:1-3 – Abu-d-Darda‘ sprach: „Und ich hörte es den Propheten Muhammad (s.) genau so rezitieren, bei Gott, aber diese Leute wollen, dass ich es so rezitiere: »Und bei Dem, Der das Männliche und das Weibliche erschaffen hat!« – 93:3 – Doch ich werde ihnen nicht folgen!”[Musnad Ahmad Ibn Hanbal, Hadith 27006]

قال أحمد بن حنبل: حدثنا أبو معاوية حدثنا الأعمش عن إبراهيم عن علقمة قال قدمنا إلى الشام فأتانا أبو الدرداء فقال أفيكم أحد يقرأ علي قراءة عبد الله فأشاروا إلي قال قلت نعم أنا فقال كيف سمعت عبد الله يقرأ هذه الآية والليل إذا يغشى والنهار إذا تجلى قال قلت سمعته يقرأ والليل إذا يغشى والنهار إذا تجلى والذكر والأنثى قال وأنا والله هكذا سمعت رسول الله صلى الله عليه وسلم يقرؤها وهؤلاء يريدون أن أقرأ وما خلق فلا أتابعهم

Abu Isa At-Tirmidhi berichtet von Alqamah, dass er mit den Gefährten nach Syrien zu Abu-d-Darda‘ kam, welcher zu ihnen daraufhin sprach: „Ist jemand unter euch, der die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud beherrscht?” Daher zeigten sie auf Alqamah und er antwortete: „Ja.” Abu-d-Darda‘ sprach: „Wie hast du Abdullah Ibn Mas’ud diese Verse rezitieren gehört: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt.«” – 92:1 – Alqamah antwortete, dass er es Abdullah Ibn Mas’ud so rezitieren hörte: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Männlichen und Weiblichen!« – 92:1+3 – Abu-d-Darda‘ sprach: „Bei Gott, genau so hörte ich es den Propheten Muhammad (s.) rezitieren, aber diese Leute wollen von mir, dass ich es so rezitiere: »Und bei Dem, Der das Männliche und das Weibliche erschaffen hat!« – 92:3 – Doch ich werde ihnen nicht folgen!” Abu Isa At-Tirmidhi sagt: „Diese Überlieferung ist authentisch gut und genau so lautet die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud: »Bei der Nacht, wenn sie zudeckt, und bei dem Tage, wenn er erstrahlt, und bei dem Männlichen und Weiblichen!«” – 92:1-3 – [Sunan At-Tirmidhi, Hadith 2939]

حدثنا هناد حدثنا أبو معاوية عن الأعمش عن إبراهيم عن علقمة قال قدمنا الشام فأتانا أبو الدرداء فقال أفيكم أحد يقرأ علي قراءة عبد الله قال فأشاروا إلي فقلت نعم قال كيف سمعت عبد الله يقرأ هذه الآية والليل إذا يغشى قال قلت سمعته يقرؤها والليل إذا يغشى والذكر والأنثى فقال أبو الدرداء وأنا والله هكذا سمعت رسول الله صلى الله عليه وسلم يقرؤها وهؤلاء يريدونني أن أقرأها وما خلق فلا أتابعهم قال أبو عيسى هذا حديث حسن صحيح وهكذا قراءة عبد الله بن مسعود والليل إذا

Die Unwissenheit der verlogenen und lügnerischen Schiite

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n stinkt zum Himmel. Beantworten wir doch mal die Frage, wieso Abdullāh b. Mas‘ūd verwundert gewesen  ist, über die Rezitierungsart von den anderen, betreffend der Sure 92:1-3, wobei er eine andere Razitierungsart kannte? Wir sagen: Abdullāh b. Mas‘ūd war ja noch sanft gewesen, hingegen ‘Umār b. al-Khattāb, der in der gleichen weise verwundert über die Rezitierungsart von Hishām b. Ḫakām bezüglich der Sure al-Furqan gewesen ist. Wir lesen:

روى البخاري ومسلم وغيرهما عن عمر بن الخطاب قال : سمعت هشام بن حكيم يقرأ سورة “ الفرقان “ على غير ما أقرأها ، وكان رسول الله – صلى الله عليه وسلم – أقرأنيها ، فكدت أن أعجل عليه ، ثم أمهلته حتى انصرف ثم لببته بردائه ، فجئت به رسول الله – صلى الله عليه وسلم – فقلت يا رسول الله ، إني سمعت هذا يقرأ سورة “ الفرقان “ على غير ما أقرأتنيها ! فقال رسول الله – صلى الله عليه وسلم – : “ أرسله اقرأ “ فقرأ القراءة التي سمعته يقرأ ; فقال رسول الله – صلى الله عليه وسلم – : هكذا أنزلت ثم قال لي : اقرأ فقرأت فقال : هكذا أنزلت إن هذا القرآن أنزل على سبعة أحرف فاقرؤوا ما تيسر منه .

Bukhāri, Muslim und andere berichten, dass ‘Umār b. al-Khattāb folgendes sagte: Ich habe gehört wie Hishām b. Ḫakām die Sure al-Furqan anders rezitiert hat als wie ich das kannte. Der Prophet hat mir diese Sure rezitiert und mich diesbezüglich gelehrt. Ich wollte beinahe meine Hand nehmen und bei ihm (seiner Rezitierung) eingreifen. Ich habe ihn jedoch die Zeit gegeben seine Rezitierung zu beenden und so habe ich doch nicht eingegriffen. Später aber (nach dem er Fertig war) griff ich an seinem Gewandt unter seinem Kopf und brachte ihn zu den Propheten und sagte: «O gesandter Allāhs! Ich hörte von ihm betreffend der Sure al-Furqan eine andere Rezitierung als wie ich es kannte» Der Prophet sagte: «Lass ihn los!» Er drehte sich zu Hishām und sagte: «Lies! Hishām rezitierte so wie er es von mir hörte» Der Prophet sagte (dann): «Dies wurde auf dieser Weise offenbart» und «Wahrlich dieser Qur‘ān wurde auf sieben Ḫarf offenbart. Rezitiert von ihm das, was euch am einfachsten ist»

قلت وفي معنى حديث عمر هذا ، ما رواه مسلم عن أبي بن كعب قال : كنت في المسجد فدخل رجل يصلي ، فقرأ قراءة أنكرتها عليه ، ثم دخل آخر فقرأ قراءة سوى قراءة صاحبه ، فلما قضينا الصلاة دخلنا جميعا على رسول الله – صلى الله عليه وسلم – فقلت : إن هذا قرأ قراءة أنكرتها عليه ، ودخل آخر فقرأ سوى قراءة صاحبه ; فأمرهما النبي – صلى الله عليه وسلم – فقرآ ، فحسن النبي – صلى الله عليه وسلم – شأنهما ، فسقط في نفسي من التكذيب ولا إذ كنت في الجاهلية ، فلما رأى النبي – صلى الله عليه وسلم – ما قد غشيني ، ضرب في صدري ففضت عرقا ، وكأنما أنظر إلى الله تعالى فرقا ، فقال لي : يا أبي أرسل إلي أن اقرأ القرآن على حرف فرددت إليه أن هون على أمتي فرد إلي الثانية اقرأه على حرفين فرددت إليه أن هون على أمتي فرد [ ص: 57 ] إلي الثالثة اقرأه على سبعة أحرف فلك بكل ردة رددتكها مسألة تسألنيها فقلت اللهم اغفر لأمتي اللهم اغفر لأمتي وأخرت الثالثة ليوم يرغب إلي فيه الخلق .

Imām al-Qurtūbi sagt, dass so eine ähnliche Überlieferung bei Saẖiẖ Muslim von ‘Ubay b. Ka‘ab berichtet worden ist worin es heisst: Ich befand mich in der Moschee als ein Mann hinein kam und das Gebet verrichtete. Er rezitierte den Qur‘ān in so einer weise, was ich nicht akzeptiert habe. Später kam ein Mann rein, der den Qur‘ān anders rezitiert hat als wie der vorherige Mann. Als sie mit ihren Gebet fertig waren, gingen wir alle zusammen zu den Propheten und ich sagte: «Dieser Mann hat in so einer Weise den Qur‘ān rezitiert was ich nicht akzeptiert habe. Danach kam der andere Mann und er rezitierte den Qur‘ān anders als wie der erste» Der Prophet sagte zu den beiden Männern, dass sie diese Art weiter rezitieren sollen und er empfand ihre Rezitierungen als Gut. Mein Inneres war so wie das Zeigen der Lüge, wie zu der Zeit der Jahiliyyā, was ich hinter mir lies. Als der Prophet meine Lage erkannte, klopfte er an meiner Brust. Aus allen Seiten floss mir der Schweiss herunter. Ich hatte solch eine Angst, als musste ich vor Allāh die Rechenschaft ablegen. Der Prophet sagte dann zu mir: O ‘Ubay! Mir wurde der Gesandte (der Engel) geschickt, welcher sagte: «Rezitier den Qur‘ān nur auf einen Ḫarf» Ich kam ihn mit den Worte entgegen: «Mach eine Erleichterung für meine Ummā» Darauf sagte er: «Rezitier (den Qur‘ān) auf zwei Ḫarf» Ich entgegnete: «Mach eine Erleichterung für meine Ummā» Beim dritten mal sagte er: «Rezitier den Qur‘ān auf sieben Ḫarf»

Dies ist haargleich der selbe Fall wie mit den Aẖadiṯe über Abdullāh b. Mas‘ūd. Der Prophet beschreibt ihre Rezitierungsarten als „sieben Ḫarf“, somit steht das auch nicht in Widerspruch dazu, dass Abdullāh b. Mas‘ūd zu den besten beim Qur‘ān rezitieren gehörte. Was „sieben Ḫarf“ ist, erklären wir jetzt ausführlich:

Gabriel sagte den Propheten die folgende Wörter:

إن الله يأمرك أن تقرأ أمتك القرآن على سبعة أحرف فأيما حرف قرؤوا عليه فقد أصابوا

«Allāh hat dir befohlen, den Qur‘ān deiner Nation in sieben Ahruf zu rezitieren. Egal welche Art sie rezitieren, so sind sie zutreffend» Dieser Ḫadiṯ kommt bei Saẖiẖ Muslim und Sunnān Abū Dawūd vor. In einer Überlieferung bei at-Tirmidhi heißt es:

يا محمد القرآن أنزل على سبعة أحرف .

«O Muẖammād! Der Qur‘ān wurde auf sieben Ahruf offenbart wurden.» Al-Imām at-Tirmidhi sagt: «Dieser Ḫadiṯ ist Saẖiẖ» In Bukhāri, Muslim, Muwadda‘, Abū Dawūd, Nasai und die anderen Musannad und Musnād Quellen berichten so einen ähnlichen Ḫadiṯ in dessen Anfang ein Geschehen zwischen ‘Umār b. al-Khattāb und Hishām b. Ḫakim geschildert wird, was wir ja vorhin erwähnten.

Unsere Gelehrten haben unterschiedliche Meinungen was „sieben Ahruf“ zu bedeuten hat. Sie zählen dreissig Punkte auf; Al-Imām al-Qurtūbi zählt von diesen dreissig, nur fünf Punkte auf und von diesen wollen wir einige jetzt auflisten, aus dem Al-Jami‘ li Ahkām al-Qur‘ān unter sein Muqaddimā:

وهو الذي عليه أكثر أهل العلم كسفيان بن عيينة وعبد الله بن وهب والطبري والطحاوي وغيرهم : أن المراد سبعة أوجه من المعاني المتقاربة بألفاظ مختلفة ، نحو أقبل وتعال وهلم . قال الطحاوي : وأبين ما ذكر في ذلك حديثأبي بكرة قال : جاء جبريل إلى النبي – صلى الله عليه وسلم – فقال اقرأ على حرف ; فقال ميكائيل : استزده ; فقال : اقرأ على حرفين ; فقال ميكائيل : استزده ، حتى بلغ إلى سبعة أحرف ; فقال : اقرأ فكل شاف كاف إلا أن تخلط آية رحمة بآية عذاب ، أو آية عذاب بآية رحمة ; على نحو هلم وتعال وأقبل واذهب وأسرع وعجل . وروى ورقاء عن ابن أبي نجيحعن مجاهد عن ابن عباس عن أبي بن كعب أنه كان يقرأ : للذين آمنوا انظرونا [ الحديد : 13 ] : للذين آمنوا أمهلونا ، للذين آمنوا أخرونا ، للذين آمنوا ارقبونا . وبهذا الإسناد عن أبي أنه كان يقرأ : كلما أضاء لهم مشوا فيه [ البقرة : 20 ] : مروا فيه ، سعوا فيه ، وفي البخاري ومسلم قال الزهري : إنما هذه الأحرف في الأمر الواحد ليس يختلف في حلال ولا حرام .

Gemäß der Ansicht was Sufiān b. ‘Uyaynā, Abdullāh b. Wahb, Tabāri, Taẖawī, und viele ähnliche Gelehrten vertreten, lautet, dass mit „sieben Ahruf“ die verschiedenen Ausdrücke gemeint sind, jedoch trotz ihrer Verschiedenheiten, sie nahezu, die selben Bedeutungen und Arten tragen. Wie zb. (أقبل وتعال وهلم) «Aqbīl, Ta‘al, Halūm» Diese sind drei Wörter, jedoch bedeuten sie allesamt „Komm her“. Al-Imām at-Taẖawī sagt: In dieser Angelegenheit ist die offensichtlichste Überlieferung die von Abū Bakr: Gabriel sagte zu den Propheten: «Rezitier auf einen Ḫarf» Als Mikail den Propheten sagte, er soll um mehr Ahruf bitten, da offenbarte Gabriel ihm dies auch, dass er das machen soll. Dies ging so weiter bis es auf sieben Ahruf gestiegen ist. So sagte er dann: «Lies! Denn sie alle sind eine Linderung und sie sind Ausreichend. Verwechsele aber den Rahmā Vers nicht mit den ‘Adhab Vers oder den ‘Adhab Vers nicht mit den Rahmā Vers. So wie – وتعال وأقبل واذهب وأسرع وعجل – » (Die ersten drei Wörter bedeuten „Komm her!“ und die darauf folgenden Wörter bedeuten „Geh, Schneller, Beeil dich“) Warka b. Abi Najih berichtet von Mujāhid, dieser von Abdullāh b. Abbās und dieser von Ubayy b. Ka‘ab, dass er bezüglich dem Vers: «Am Tage, wenn die Heuchler und die Heuchlerinnen zu den Gläubigen sagen werden: «Wartet auf uns!» (57:13) die folgende Rezitierung, welche die gleiche oder auch eine Nahe Bedeutung trägt, angewendet hat: –للذين آمنوا أمهلونا ، للذين آمنوا أخرونا ، للذين آمنوا ارقبون – «Sie werden zu den Gläubigen sagen: Wartet auf uns, Verspätet euch für uns, achtet auf uns» In einer anderen Überlieferung mit der gleichen Überlieferungskette rezitierte Ubayy den Vers: «Der Blitz nimmt ihnen fast das Augenlicht; wann immer er auf sie zündet, wandeln sie darin» (2:20) in dieser Weise rezitierte er: – مروا فيه ، سعوا فيه – «In ihren Licht gehen sie, in ihren Licht laufen sie»

Bukhāri und Muslim überliefern, dass az-Zuhri sagte: «Diese Ahruf (d.h Rezietierungsarten) haben nur mit einem Befehl zutun. Demnach gibt es keine Veränderung bezüglich das, was Erlaubt und das was Verboten ist»

قال الطحاوي : إنما كانت السعة للناس في الحروف لعجزهم عن أخذ القرآن على غير لغاتهم ، لأنهم كانوا أميين لا يكتب إلا القليل منهم ; فلما كان يشق على كل ذي لغة أن يتحول إلى غيرها من اللغات ; ولو رام ذلك لم يتهيأ له إلا بمشقة عظيمة ، فوسع لهم في اختلاف الألفاظ إذ [ ص: 53 ] كان المعنى متفقا ، فكان كذلك حتى كثر منهم من يكتب وعادت لغاتهم إلى لسان رسول الله – صلى الله عليه وسلم – ، فقدروا بذلك على تحفظ ألفاظه ، فلم يسعهم حينئذ أن يقرءوا بخلافها . قال ابن عبد البر : فبان بهذا أن تلك السبعة الأحرف إنما كان في وقت خاص لضرورة دعت إلى ذلك ، ثم ارتفعت تلك الضرورة فارتفع حكم هذه السبعة الأحرف ، وعاد ما يقرأ به القرآن على حرف واحد .

Imām at-Taẖawī sagt: «Bezüglich den weiten Bedeutungen der Ahruf, vielen die Menschen zu der damaligen Zeit bei den verschiedenen Dialekte des Qur‘āns in einer Unkenntnis. Denn sie waren – ausgenommen von wenige – Analphabeten gewesen die des Schreibens nicht mächtig gewesen sind. (…) Unter ihnen vermehrten sich jene die des Schreibens mächtig waren und sie sich das Dialekt des Prophet angewöhnt haben und so kamen sie zu der Position die Ausdrücke des Qur‘āns zu lernen. Danach gab es keine Möglichkeit mehr durch diesen Dialekt, den Qur‘ān in andere Arten zu rezitieren» Ibn Abd al-Barr sagt: «Die sieben Ahruf war wegen solchen Erforderlichkeiten Notwendig gewesen. Nachdem diese Erforderlichkeiten aufgehoben wurden sind, so wurde auch gleicherweise der Urteil der sieben Ahruf aufgehoben und danach das Urteil festgelegt, den Qur‘ān nur mit einen Ḫarf zu lesen»

Der Ḫadiṯ von Ubayy wurde in verschiedenen Wortlauten überliefert. Bezüglich einem Ḫadiṯ was sich in Abū Dawūd befindet, lesen wir folgendes:

قال القاضي ابن الطيب : وإذا ثبتت هذه الرواية – يريد حديث أبي – حمل على أن هذا كان مطلقا ثم نسخ ، فلا يجوز للناس أن يبدلوا اسما لله تعالى في موضع بغيره مما يوافق معناه أو يخالف .

Al-Qadi Abū Bakr al-Baqillānī (as-Sayf as-Sunnā) sagt: «Wenn diese Überlieferung bestehend ist, dann ist es Notwendig zu akzeptieren und zu erläutern, dass sie vorher Allgemein geltend gewesen ist, später aber aufgehoben wurde. In der heutigen Zeit ist es für den Menschen nicht zulässig, dass sie bezüglich den Bedeutungen des Namen von Allāh, mit etwas anderes ersetzen»

Al-Qadi ibn at-Tayyīb al-Baqillānī berichtet in seiner Recherche folgendes:

تدبرت وجوه الاختلاف في القراءة فوجدتها سبعا : منها ما تتغير حركته ، ولا يزول معناه ولا صورته ، مثل : هن أطهر لكم وأطهر ، ويضيق صدري ويضيق . ومنها ما لا تتغير صورته ويتغير [ ص: 55 ] معناه بالإعراب ، مثل : ربنا باعد بين أسفارنا [ سبإ : 19 ] وباعد . ومنها ما تبقى صورته ويتغير معناه باختلاف الحروف ، مثل قوله : ننشزها وننشرها . ومنها ما تتغير صورته ويبقى معناه : كالعهن المنفوش وكالصوف المنفوش . ومنها ما تتغير صورته ومعناه ، مثل : وطلح منضود ، وطلع منضود . ومنها بالتقديم والتأخير كقوله : وجاءت سكرة الموت بالحق وجاءت سكرة الحق بالموت . ومنها بالزيادة والنقصان ، مثل قوله : تسع وتسعون نعجة أنثى ، وقوله : وأما الغلام فكان كافرا وكان أبواه مؤمنين ، وقوله : فإن الله من بعد إكراههن لهن غفور رحيم .

Ich habe die Unterschiede bei den Rezitierungen, deutlich überprüft und kam zu dem Resultat, dass diese, sieben Kategorien bilden:

Erstens: Die Vokale wurden verschieden angewendet, die Bedeutungen jedoch sind gleich, so wie bei dem Vers «sie sind reiner für euch» (11:78) die Stelle «Atharū» welches als «Atharā» rezitiert wurde. Genau so auch bei dem Vers «Und meine Brust ist beengt» (26:13) die Stelle «Yadiyqū» welches als «Yadiyqā» rezitiert wurde.

Zweitens: Die Art des Rezitierens, bei dem die Schriftart richtig ist und ein sauberes Sprechen angewendet wird, jedoch die Bedeutung sich verändert. Zb bei dem Vers «Unser Herr, setze größere Entfernung zwischen die Stationen unserer Reise» (34:19) die Stelle «Ba‘id» welches als «Ba‘ada» rezitiert wurde.

Drittens: Die Art des Rezitierens, worin die Reihenfolge bestehen bleibt, jedoch die Bedeutung eine Veränderung kriegt, da veränderte Buchstaben vorkommen. Zb bei dem Vers «wie Wir sie zusammensetzten» die Stelle ( ننشزها /Nunshizuhā) welches als «Nunshuzuhā» rezitiert wurde (dies bedeutet dann: wie Wir sie Lebendig machten).

Viertens: Die Lesart verändert sich, wobei die Bedeutung so bleibt wie sie ist. Zb bei dem Vers «Und die Berge wie Streichwolle werden» (101:5) die Stelle «Kal‘ihnī» welcher als «وكالصوف» rezitiert wird, wobei beide Wörter, die ein und die selben Bedeutungen tragen.

Fünftens: Die Lesart worin die Reihenfolge und die Bedeutung sich verändert. Zb bei dem Vers «Und gebüschelten Bananen» (56:29) die Stelle «wa Talẖin min Dudin» welche als «وطلع منضود» rezitiert wurde (dies bedeutet dann: Und aneinander vorbei greifende Bananen).

Sechstens: In einigen Lesarten macht man Einführung und Zögerungen, wie Zb bei dem Vers «Und die Trunkenheit des Todes wird sicherlich kommen» (50:19) welcher so rezitiert wird (وجاءت سكرة الموت بالحق) und dies bedeutet dann: Die sichere Trunkenheit wird mit dem Tode kommen.

Siebtens: Andere Rezitationen beinhalten mehreres oder wenigeres. Dies erkennen wir an den Vers: «Er hat neunundneunzig Mutterschafe» (38:23) Bei diesem Vers wurde in der Rezitation die feminine Form «أنثى» mit rezitiert. Das selbe sehen wir an den Vers: «Und was den Jüngling anlangt, so waren seine Eltern Gläubige» (18:80) Welcher so rezitiert wurde: «وأما الغلام فكان كافرا وكان أبواه مؤمنين» – «Und was den Jüngling anlangt, so war er ein Ungläubiger und seine Eltern Gläubige» (18:80) Und das selbe trifft auch auf dem Vers zu, welcher lautet: «Zwingt sie aber einer, dann wird Allah gewiß allvergebend und barmherzig (zu ihnen) sein nach ihrem Zwang» (24:33) Welcher so rezitiert wurde: «فإن الله من بعد إكراههن لهن غفور رحي» – «Zwingt sie aber einer, dann wird Allah gewiß allvergebend und barmherzig – zu ihnen – sein nach ihrem Zwang»

قال ابن عطية : ومضت الأعصار والأمصار على قراءة السبعة وبها يصلى لأنها ثبتت بالإجماع ; وأما شاذ القراءات فلا يصلى به لأنه لم يجمع الناس عليه ، أما أن المروي منه عن الصحابة رضي الله عنهم وعن علماء التابعين ، فلا يعتقد فيه إلا أنهم رووه وأما ما يؤثر عن أبي السمالومن قارنه فإنه لا يوثق به . قال غيره : أما شاذ القراءة عن [ ص: 56 ] المصاحف المتواترة فليست بقرآن ، ولا يعمل بها على أنها منه ، وأحسن محاملها أن تكون بيان تأويل مذهب من نسبت إليه كقراءة ابن مسعود : فصيام ثلاثة أيام متتابعات .

Ibn ‘Atiyyā sagt: Die sieben Rezitationen wurden den Jahrhunderten hindurch überall akzeptiert. Man kann das Gebet mit einen dieser sieben Rezitationen verrichten, da über all dieses ein Konsens (Ijma) festgelegt wurden ist. Was die Rezitationen betrifft die Shādd sind, so kann man mit diese nicht das Gebet verrichten, da die Menschen sich betreffend diese Rezitationen nicht geeinigt haben und demnach kein Konsens festgelegt wurden ist. Was die Überlieferungen der Saẖabā und die der Tabi‘in betrifft, so machen wir den Glauben daran, dass sie diesbezüglich (Ahadithe) überliefert haben. Was die Überlieferungen von Abū as-Sammāl betrifft, so kann man auf diese keine Vertrauen bauen. Außer ibn ‘Atiyyā berichten andere: Was die Rezitationen betrifft, die sich ausserhalb der Mutawātir Aẖadiṯe befinden, so sind diese kein Qur‘ān und man kann sie auch nicht Qur‘ān nennen und auch nicht darauf handeln (‘Amāll machen). Die beste Erklärung diesbezüglich lautet, dass derjenige der diese Aẖad Aẖadiṯe berichtet, in Wirklichkeit seinen Ta‘wīl betreffend den Verse geschildert bzw. erklärt hat. Ein Beispiel sehen wir an Abdullāh b. Mas‘ūd, als er den Vers «faste während der Pilgerfahrt drei Tage» (2:196, 5:89) so rezitierte: « أيام متتابعات» D.h «faste während der Pilgerfahrt drei Tage nacheinander, durchgehen»

Dies widerlegt ebenso den Artikel der Rawāfidh welcher lautet „Abweichende Qur‘ān Rezitationen bei den Sunniten“(!)

Ḫadiṯ Nr 3

تفسير علي بن إبراهيم: أبي عن ابن أبي عبد الله عليه السلام قال قرأت على أبي عبد الله عليه السلام: { كنتم خير أمة } فقال أبو عبد الله عليه السلام: خير أمة تقتلون أمير المؤمنين والحسن والحسين بن علي عليهم السلام؟ فقال القاري: جعلت فداك كيف نزلت؟ فقال: نزلت: { أنتم خير أئمة أخرجت للناس } ألا ترى مدح الله لهم: { تأمرون بالمعروف وتنهون عن المنكر وتؤمنون بالله } عن حماد بن عيسى عن بعض أصحابه عن أبي عبد الله عليه السلام قال: في قراءة علي عليه السلام { كنتم خير أئمة أخرجت للناس } قال: هم آل محمد صلى الله عليه وآله

Ali Ibn Ibrahim berichtete von Ibrahim Ibn Hashim, dass Ibn Abi Abdillah (r.) folgendes für Imam Ja’far As-Sadiq (a.) rezitierte: »Ihr seid die beste Gemeinschaft.« – 3:110 – Da fragte Imam As-Sadiq (a.): „Tötet die beste Gemeinschaft Imam Ali (a.), Al-Hasan (a.) und Al-Husain (a.)?” Und der Rezitator sprach: „Möge ich dir geopfert sein, wie offenbarte es Gott?” Imam As-Sadiq (a.) antwortete: „Er offenbarte es so: »Ihr seid die besten Imame, die je unter den Menschen hervorgebracht worden sind.« Siehst du nicht, wie Gott sie lobt: »Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Gott.«” Hammad Ibn Isa (r.) berichtete von einigen seiner Gefährten (r.), dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) betreffend der Rezitation von Ali (a.): »Ihr seid die besten Imame, die je unter den Menschen hervorgebracht worden sind.« Folgendes sagte: „Das betrifft die Familie von Muhammad (s.).” [Bihar-ul-Anwar von Al-Majlisi, Band 24 Seite 154 Hadith 6; Tafsir Al-Ayyashi, Band 1 Seite 195 Hadith 128]

Hier haben wir den selben Fall, dass eine verfälschung im Qur‘ān stattfand. Statt „Gemeinschaft“ wird hier gesagt, dass in Wirklichkeit diese Stelle als „Imame“ offenbart wurden ist. Das bedeutet: Dieser Vers lautet nicht so, wie du ihn rezitierst, sondern er wurde in Wirklichkeit so und so offenbart. Das ist das gleiche wie wir es eben erklärt haben. Die Schiiten legen wider die Unauthentischen Aẖadiṯe vor, dass die Rede von eine Offenbarte Deutung sei, doch diese haben wir schon widerlegt. So hat es keinen Sinn, sich nochmal zu wiederholen. Sie legen nun die folgenden Zitate vor und zeigen uns einmal mehr ihr Unwissenheit:

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Muhammad Ibn Jarir At-Tabari sagt betreffend dem Vers: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten.« 33:40 – Folgendes: „Es wird erwähnt, dass sich dies in der Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud (r.) befand: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern,sondern ein Prophet, der die Prophetenreihe beendete.« Und das ist ein Beweis für die Richtigkeit der Rezitation mit dem Vokal Kasrah auf dem Buchstaben Ta‘ (Khatim).” [Jami‘-ul-Bayan Fi Tafsir-il-Qur’an, Band 22 Seite 22]

قال محمد بن جرير الطبري في قوله تعالى: { ما كان محمد أبا أحد من رجالكم ولكن رسول الله وخاتم النبيين } ذُكر أن ذلك فـي قراءة عبد الله: { وَلَكِن نَبِـيًّا خَتـمَ النَّبِـيِّـينَ } فذلك دلـيـل علـى صحة قراءة من قرأه بكسر التاء

Muhammad Ibn Ahmad Al-Qurtubi sagt betreffend dem Vers: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten.« 33:40 – Folgendes: „So rezitierte es Abdullah Ibn Mas’ud (r): »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern ein Prophet, der die Prophetenreihe beendete.«” [Al-Jami‘ Li-Ahkam-il-Qur’an, Band 14 Seite 196]

قال محمد بن أحمد القرطبي في قوله تعالى: { ما كان محمد أبا أحد من رجالكم ولكن رسول الله وخاتم النبيين } وقرأ ابن مسعود: { من رجالكم ولكن نبيا ختم النبيين

Ibn Atiyyah Al-Andalusi sagt betreffend dem Vers: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten.« 33:40 – Folgendes: „Abdullah Ibn Mas’ud (r.) rezitierte es so: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern ein Prophet, der die Prophetenreihe beendete.«”[Al-Muharrir-ul-Wajiz Fi Tafsir-il-Kitab-il-Aziz, Band 4 Seite 388]

قال ابن عطية الأندلسي في قوله تعالى: { ما كان محمد أبا أحد من رجالكم ولكن رسول الله وخاتم النبيين } وقرأ ابن مسعود { من رجالكم ولكن نبينا ختم النبيين

Muhammad Ibn Umar Az-Zamakhshari sagt betreffend dem Vers:»Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten.« 33:40 – Folgendes: „Die Rezitation von Abdullah Ibn Mas’ud (r.) bekräftigt dies: »Muhammad ist nicht der Vater irgendeines von euren Männern, sondern ein Prophet, der die Prophetenreihe beendete.«” [Al-Kashshaf An Haqa’iq-it-Tanzil von Az-Zamakhshari, Band 3 Seite 264 – 265]

قال محمود بن عمر الزمخشري في قوله تعالى: { ما كان محمد أبا أحد من رجالكم ولكن رسول الله وخاتم النبيين } وتقوية قراءة ابن مسعود: { ولكن نبيا ختم النبيين

So eine Lesart anzuwenden hatte ibn Mas‘ūd allen Anlass dazu, da Imām al-Qurtūbi vorher den Ḫadiṯ berichtet welcher lautet:

قلت : وقد روي عن النبي صلى الله عليه وسلم أنه قال : لا نبوة بعدي

Ich (al-Qurtūbi) sage: Von den Propheten ist die folgende Überlieferung berichtet wurden: «Nach mir gibt es keinen Prophetentum mehr…» [Al-Jami‘ li Ahkām al-Qur‘ān]

Das es nach den Propheten keinen weiteren Propheten mehr geben wird, entspricht nicht nur einen Beleg aus dem Qur‘ān, sondern auch aus den unzähligen Aẖadiṯe die darüber berichtet haben. Der Wortlaut: «Nach mir gibt es keinen Propheten mehr» war der Grund wieso ibn Mas‘ūd die Lesart angewendet hat «Er ist von den Propheten der letze Prophet» Dies ist seine Erläuterung und nicht eine Hinzufügung im Qur‘ān Text, selbst wenn, so gehört es zu den sieben Lesarten, die wir vorhin schon erklärt haben. Die Aẖadiṯe sind dazu da um den Qur‘ān zu erklären und was die Rezitierung von ibn Mas‘ūd betrifft, so haben wir uns schon zich mal darüber geäußert. Die Rawāfidh tappen wieder einmal im dunkeln.

Weiter sagen die Feinde der Muslime:

Der sunnitische Gelehrte Jalal-ud-Din As-Suyuti berichtet von Ibn Abi Hatim, dass Muhammad Al-Baqir (a.) betreffend dem Vers: »Ihr seid die beste Gemeinschaft.« – 3:110 – Folgendes sagte: „Das ist die Ahl-ul-Bait des Propheten (s.).” [Ad-Durr-ul-Manthur, Band 2 Seite 64]

قال جلال الدين السيوطي: وأخرج ابن أبي حاتم عن أبي جعفر { كنتم خير امة اخرجت للناس } قال أهل بيت النبي صلى الله عليه وسلم

Die Rawāfidh legen den Ḫadiṯ aus dem Durr al-Mathur vor worin gesagt wird, dass mit „die beste Gemeinschaft“ die Ahlū al-Bayt gemeint sei. So eine Auslegung betreffend diesem Vers ist nicht nur falsch sondern hat auch im Wortlaut dieses Verses keinen Sinn. Zumal berichten unsere Aẖadiṯe über den Ta‘wīl,  jedoch heißt es nicht „Allāh hat dies genau so offenbart“ wie bei den gottlosen Rawāfidh. Hier geht es Allgemein um Muslime die sich darin bemühen Allāh zu dienen und den Gottesdienst zu verrichten usw.

قال الإمام أحمد : حدثنا أحمد بن عبد الملك ، حدثنا شريك ، عن سماك ، عن عبد الله بن عميرة عن زوج [ درة ] بنت أبي لهب ، [ عن درة بنت أبي لهب ] قالت : قام رجل إلى النبي صلى الله عليه وسلم وهو على المنبر ، فقال : يا رسول الله ، أي الناس خير ؟ فقال : “ خير الناس أقرؤهم وأتقاهم لله ، وآمرهم بالمعروف ، وأنهاهم عن المنكر ، وأوصلهم للرحم “ .

Imām Aẖmād sagt: Uns berichtet Aẖmād b. Abd al-Malik… von Durra bint Abū Lahab welche sagte: Als der Prophet auf der Kanzel war, trat ein Mann auf und fragte ihn: «O gesandter Allāhs! Welche von den Menschen sind die besten?» Daraufhin antwortete der Prophet: «Die besten von den Menschen sind jene die den Qur‘ān schön rezitieren, die sich am meisten vor Allāh fürchten, die am meisten das gute gewehren und das schlechte verwehren, die sich am meisten im Wege der Barmherzigkeit befindet» [Tafsīr ibn Kathīr]

Wenn wir so egoistisch denken würden wie die Rawāfidh, dann könnten wir genau wie sie, den Anspruch erheben: „Damit sind die Asẖab des Propheten gemeint“:

ورواه أحمد في مسنده ، والنسائي في سننه ، والحاكم في مستدركه ، من حديث سماك ، عن سعيد بن جبير عن ابن عباس في قوله : ( كنتم خير أمة أخرجت للناس ) قال : هم الذين هاجروا مع رسول الله صلى الله عليه وسلم من مكة إلىالمدينة .

Nasai berichtet in seinem Sunnān, wie auch al-Ḫakim in seinem Mustadrāk von Sammak, der von Sa‘id b. Jubayr überlieferte, welcher hörte, wie ibn Abbās betreffend dem Vers «Ihr seid die beste Gemeinschaft» die Worte sagte: «Mit diesen Vers sind jene gemeint, die mit den Propheten von Mekka nach Medina ausgewandert sind» [Tafsīr ibn Kathīr]

أخرج عبد الرَّزَّاق وَابْن أبي شيبَة وَعبد بن حميد وَالْفِرْيَابِي وَأحمد وَالنَّسَائِيّ وَابْن جرير وَابْن أبي حَاتِم وَابْن الْمُنْذر وَالطَّبَرَانِيّ وَالْحَاكِم وَصَححهُ عَن ابْن عَبَّاس فِي قَوْله {كُنْتُم خير أمة أخرجت للنَّاس} قَالَ: هم الَّذين هَاجرُوا مَعَ رَسُول الله صلى الله عَلَيْهِ وَسلم إِلَى الْمَدِينَة

Abdrurrazzaq, Firyabi, ibn Abi Shayba, Abd b. Humayd, Aẖmād, Nasai, ibn Jarir, ibn al-Munthir, ibn Abi Ḫatīm, Tabarani und al-Ḫakim berichten, dass Abdullāh b. Abbās betreffend dem Vers «Ihr seid die Menschen die beste Gemeinschaft» die Worte sagte: «Hier sind jene gemeint, die mit den Propheten nach Medina ausgwandert sind» [Durr al-Mathur von as-Suyūti]

Das zu dieser Auswanderung; Abū Bakr, ‘Umār und ‘Uthmān mit dazu gehörten, brauchen wir wohl nicht in Erwägung zu ziehen, bevor die Rawāfidh noch einen hohen Blutdruck kriegen und vor Hass Ohnmächtig werden (möge Allah sie allesamt vernichten). Gerechterweise müssen wir auch diese Bedeutung, dass mit diesem Vers, speziell nur die Asẖab des Propheten angesprochen werden, genau so für Schwach erklären wie das, was die Rawāfidh versuchen wollen zu träumen:

والصحيح أن هذه الآية عامة في جميع الأمة

Die authentische Ansicht jedoch lautet, dass dieser Vers Allgemein die Ummāh anspricht. [Tafsīr ibn Kathīr]

قال الزجاج : قوله : ( كنتم خير أمة ) ظاهر الخطاب فيه مع أصحاب النبي صلى الله عليه وسلم ، ولكنه عام في كل الأمة ، ونظيره قوله : ( كتب عليكم الصيام ) [ البقرة : 183 ] ( كتب عليكم القصاص ) [ البقرة : 178 ] فإن كل ذلك خطاب مع الحاضرين بحسب اللفظ ، ولكنه عام في حق الكل كذا هاهنا .

Zajjaj sagt: Die Offensichtliche Bedeutung des Verses «Ihr seid die beste Gemeinschaft» ist eine Ansprache auf die Gefährten des Propheten, jedoch ist sie eine Überlieferung für die gesamte Ummah des Propheten. Dem ähneln auch die Verse «Fasten ist euch vorgeschrieben» (2:181) Und: «Vergeltung nach rechtem Maß ist euch vorgeschrieben für die Ermordeten» (2:176) Hinsichtlich dem Ausdruck dieser Verse, sprechen sie die Muslime zu der damaligen Zeit an, jedoch ist sie gleicherweise auch eine Ansprache für alle Muslime. Dieser Vers ist genau so zu verstehen. [Tafsīr al-Kabir Mafatiẖ al-Ghayb von ar-Rāzi]

So verstehen wir auch die Überlieferung von ‘Umār b. Khattāb:

وَأخرج ابْن جرير وَابْن أبي حَاتِم عَن السّديّ فِي الْآيَة قَالَ: قَالَ عمر بن الْخطاب: لَو شَاءَ الله لقَالَ: أَنْتُم

فَكُنَّا كلنا وَلَكِن قَالَ {كُنْتُم} فِي خَاصَّة أَصْحَاب مُحَمَّد وَمن صنع مثل صنيعهم كَانُوا {خير أمة أخرجت للنَّاس}

Gemäß dem was ibn Jarir und ibn Abi Ḫatīm berichten, sagte as-Suddi: ‘Umār b. Khattāb sagte: Wenn Allāh wollte, hätte Er gesagt «Antum» und wir wären dann die beste Gemeinschaft. Das Wort «Kutum» jedoch, schließt die Gefährten des Propheten, wie auch jeden, der genau solche Taten verrichtet wie diese Gefährten, mit ein. Diese sind die beste Gemeinschaft die von den Menschen aufgetreten sind. [Durr al-Mathur]

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So wollen wir nicht egoistisch wie die Rawāfidh sein indem wir die Gefährten des Propheten ausschließen und damit nur seine Ahlū al-Bayt ansprechen, sondern wir sagen wahrhaftig: Damit sind die Asẖab, die Ahlū al-Bayt und insgesamt alle mit eingeschlossen die Muslime sind, und genau solche Taten verrichten wie der Prophet und die eben aufgezählten noblen Menschen, und Allāh weis es am besten.

Ḫadiṯ Nr 4

علي بن الحكم، عن هشام بن سالم، عن أبي عبد الله عليه السلام قال: إن القرآن الذي جاء به جبرئيل عليه السلام إلى محمد صلى الله عليه وآله سبعة عشر ألف آية. قال العلامة محمد الباقر المجلسي رحمه الله: موثق

Hisham Ibn Salim (r.) berichtete, dass Imam Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: „Wahrlich, der Qur’an, den der Engel Gabriel (a.) dem Propheten Muhammad (s.) offenbarte, betrug 17.000 Verse.” [Al-Kafi von Al-Kulaini, Band 2 Seite 634 Hadith 28; Mir’at-ul-Uqul Fi Sharh Akhbar Al-ir-Rasul, Band 12 Seite 525: Muwaththaq, Al-Majlisi stufte die Überlieferung als vertrauenswürdig ein]

Die Rawāfidh legen folgende Möglichkeiten als Auslegung vor:

1. Möglichkeit: Imam As-Sadiq (a.) könnte den Qur’an in 17.000 Verse eingeteilt haben. Somit würde sich nicht der Umfang des Qur’an unterscheiden, sondern seine Gliederung und Zählung. Tatsächlich gibt es selbst unter den sunnitischen Gelehrten auf der Gegenseite Meinungsunterschiede, in wieviele Verse der Qur’an zu gliedern und zu zählen ist.

2. Möglichkeit: Imam As-Sadiq (a.) könnte, wenn er mindestens 6.000 Verse zählen würde, mit den 11.000 Versen jene meinen, die zur Lebzeit des Propheten Muhammad (s.) zwar offenbart, jedoch später von Gott im Wortlaut aufgehoben wurden.

3. Möglichkeit: Imam As-Sadiq (a.) könnte mit den 6.000 Versen den Qur’an im offenbarten Wortlaut und mit den 11.000 Versen den Qur’an in der offenbarten Deutung meinen, denn auch diese wurde dem Propheten Muhammad (s.) von Gott herabgesandt.

4. Möglichkeit: Imam As-Sadiq (a.) könnte, wenn er mindestens 6.000 Verse zählen würde, mit den 11.000 Versen Heilige Überlieferungen gemeint haben, die dem Propheten Muhammad (s.) zwar offenbart wurden, jedoch nicht zum Qur’an im Wortlaut gehören.

Die meisten Aẖadiṯe die darunter gesprochen werden haben wir schon erwähnt und vollständig widerlegt. Alle diese 4 Möglichkeiten hören sich schön und gut an, doch wie wäre es mit:

5. Möglichkeit: Diese Auslegungen werden von al-Majlisī abgelehnt, da er schon einen Vers im Qur‘an als Wortlaut braucht, worin die Namen der Imame und alles was mit ihnen in Zusammenhang stehen vorkommen und demnach nichts anderes übrig bleibt, als dass der Qur‘ān gefälscht wurden ist.

Al-Majlisī sagt unter diesem Ḫadiṯ folgendes:

موثق ،و في بعض النسخ عن هشام بن سالم موضع هارون بن مسلم، فالخبر صحيح و لا يخفى أن هذا الخبر و كثير من الأخبار الصحيحة صريحة في نقص القرآن و تغييره، و عندي أن الأخبار في هذا الباب متواترة معنى، و طرح جميعها يوجب رفع الاعتماد عن الأخبار رأسا بل ظني أن الأخبار في هذا الباب لا يقصر عن أخبار الإمامة فكيف يثبتونها بالخبر.

فإن قيل: إنه يوجب رفع الاعتماد على القرآن لأنه إذا ثبت تحريفه ففي كل آية يحتمل ذلك و تجويزهم عليهم السلام على قراءة هذا القرآن و العمل به متواتر معلوم إذ لم ينقل من أحد من الأصحاب أن أحدا من أئمتنا أعطاه قرانا أو علمه قراءة، و هذا ظاهر لمن تتبع الأخبار، و لعمري كيف يجترئون على التكلفات الركيكة في تلك الأخبار مثل ما قيل في هذا الخبر إن الآيات الزائدة عبارة عن الأخبار القدسية أو كانت التجزية بالآيات أكثر و في خبر لم يكن أن الأسماء كانت مكتوبة على الهامش على سبيل التفسير.

„Gesichert, und in einigen Versionen über Hisham bin Salem statt Harun bin Salem, der Bericht ist also authentisch. Es ist nicht verborgen, dass dieser und viele andere authentische Überlieferungen klar die Unvollständigkeit und Manipulation des Quraans bezeugen, und für mich haben diese Überlieferungen inhaltlich Tawatur erreicht. Sie alle zu ignorieren, würde bedingen, dass man sich überhaupt nicht mehr auf Überlieferungen stützt. Mehr noch, es ist mein Glauben, dass diese Erzählungen hierüber (der Manipulation) in nichts den Erzählungen der Imaamat nachstehen. Wie bestätigen sie sie (die Imaamat) also mithilfe von Überlieferungen? Und wenn gesagt wird, dass dies zur Folge hätte, dass man sich nicht mehr auf den Qur’aan verlässt, denn wenn erwiesen wäre, dass eine Manipulation vorkam, dies in jedem Vers auftreten könnte (so sei gesagt, dass dies im Widerspruch stehe dazu, dass ) es zahlreiche Überlieferung über die Erlaubnis der Imaame gibt, diesen Quraan zu lesen und nach ihm zu handeln. Zumal es von keinem der Gefährten überliefert wurde, dass ein Imaam jemandem von ihnen einen (anderen) Qur’aan gab oder ihm beibrachte und dies ist offensichtlich von den Überlieferungen. Doch wie können sie es nur wagen diese Überlieferungen auf eine lächerliche Art und Weise zu interpretieren, so wie z.B. über dieser Überlieferung (dass der Quraan 17000 Verse hat) gesagt wurde, dass diese zusätlichen Verse göttliche Überlieferungen wären oder die Aufteilung der Verse zu mehr Versen führte und in der Überlieferung (darüber, dass die Namen der Heuchler im wahren Quraan stehen würden) steht nicht, dass die Namen nur am Rand als Erklärung gestanden hätte.“ [Mir’aat Al-Uquul, Band 12, S. 525]

Ein weiteres und konkretes Beispiel für die Manipulation im Qur‘ān, gibt al-Majlisī außerdem in seinem bekannten Bihar al-Anwar. Darin äußert er sich über den Vers 33:33, der nach schiitischem Verständnis der Beweis für die Unfehlbarkeit der Ahlū al-Bayt sei. Nur handelt dieser Vers offensichtlich von den Frauen des Propheten, die eher verabscheut werden. Insbesondere werden sie am Anfang dieses Verses direkt angesprochen. Um diese Diskrepanz zu erklären schreibt nun al-Majlisī:

فلعل آية التطهير أيضا وضعوها في موضع زعموا أنها تناسبه، أو أدخلوها في سياق مخاطبة الزوجات لبعض مصالحهم الدنيوية، وقد ظهر من الاخبار عدم ارتباطها بقصتهن، فالاعتماد في هذا الباب على النظم والترتيب ظاهر البطلان. ولو سلم عدم التغيير في الترتيب فنقول: سيأتي أخبار مستفيضة بأنه سقط من القرآن آيات كثيره (1)، فلعله سقط مما قبل الآية وما بعدها آيات لو ثبتت لم يفت الربط الظاهري بينها،

„Möglicherweise haben sie (also die Sahabah) auch die Ayat At-Tathir (Reinigungsvers) in einer Stelle eingefügt, von der sie behaupteten, dass sie passend wäre, oder sie fügten sie in den Kontext der Ansprache der Ehefrauen aufgrund einiger weltlicher Interessen. Die Überlieferungen haben verdeutlicht, dass sie nicht zu ihrer Geschichte (der Ehefrauen) gehört, und so ist es offensichtlich falsch, sich auf ihre Reihenfolge (im Qur’aan) zu verlassen. Selbst wenn wir annehmen, dass keine Veränderung der Reihenfolge stattfand, so sagen wir, dass noch viele Überlieferungen aufgelistet werden, die die Entfernung von etlichen Versen vom Qur’aan belegen. Möglicherweise sind also vor diesem Vers und danach zahlreiche Verse entfernt worden. Wenn diese geblieben wären, hätten wir den offensichtlichen Zusammenhang gesehen.“ [Bihaar al-Anwar, B. 835 S. 234-235]

Bei dieser Manipulation bezüglich der Sure 33:33 glauben die Shi’iten an Tahrf bi at-Tartib [D.h Die Reihenfolge der Verse des Kur’āns so zu verändern, dass die Bedeutung verändert wird]. Diese Art der Veränderung sprechen die Shi’iten auf die Sure 33:33 zu. Hierzu schreibt der Shi’a Mufassīr Tabatabai folgendes:

فالآية لم تكن بحسب النزول جزء اً من آيات نساء النبي ولا متَّصلة بها و إنما وضعت بينها إمّا بأمرٍ من النبي أو عند التأليف بعد الرحلة

„Der Reinigungsvers, in Übereinstimmung [mit der Reihenfolge] der Offenbarungen, war anfänglich nicht Teil des Verses über die Propheten Frauen und hatte keine Verbindung mit diesen Versen, eher ist es so, dass diese später hinzugefügt wurden, entweder durch den Propheten oder nach seinem Tod, wenn der Quran zusammengefasst wurde.“ [Tafsir al-Mizān 16/321]

Der Shi’itische Gelehrte, Sayyid Mudshtaba Musawi Lari, zitiert in dem Shi’iten Buch „Imamat and Leadership“ Allamah Scharaf ad-Din (Kalimat al-Ghurra’, S.213) wie folgt: “Obwohl wir überzeugt sind, dass keine Verzerrung in den Noblen Versen des Qurans geschah und unser himmlisches Buch in keinster weise manipuliert wurde, ist es durch keinen Weg klar, wie präzise die Reihenfolge und Rezension der Verse ist, die uns übermittelt wurden. Denn es ist sehr möglich, dass „der Reinheits Vers“ bezüglich den Leuten des Hauses [Ahlu Bayt] separat offenbart wurde und dann, als die Verse des Qurans gesammelt wurden, in die Mitte der Verse hineingefügt wurden, welche die Frauen des Propheten ansprechen, entweder Fehlerhaft oder durch Absicht.“

Muhammad Salih al-Mazandarani sagt in seinem Sharh ‘Usūl al-Kāfi (11/88) über diesen Ḫadiṯ mit den 17.000 Verse folgendes:

كان الزائد على ذلك مما في الحديث سقط بالتحريف وإسقاط بعض القرآن وتحريفه ثبت من طرقنا بالتواتر معنى

«Ergänzend zu der Anzahl darüber (Nummer der Verse des heutigen Qur’ān) welche (wie) in den Hadithen (erwähnt) weggelassen wurden durch Tahrīf (Verfälschung). Ein Teil des weg lassens des Qur’āns und sein Tahrīf (Verfälschung) wurde durch Ahadit übermittelt, die den Grad des Tawātur in dieser Bedeutung erreicht haben»

Das sind Offenkundige Tatsachen, die kein Rafidhi auf dieser Welt verleugnen kann. Um den Spieß umzudrehen legen die gottlosen Rawāfidh die folgenden Quellen vor:

Urwah berichtete, dass Aishah sagte: „Das 33. Kapitel Al-Ahzab betrug zur Lebzeit des Propheten Muhammad (s.) 200 Verse. Als nun die Abschrift des Qur’an verfasst wurde, betrug die Anzahl der Verse nichts anderes als das, was sie heute ist (d.h. 73 Verse).” [Al-Jami‘ Li-Ahkam-il-Qur’an von Al-Qurtubi, Band 14 Seite 113]

قال محمد بن أحمد القرطبي: وقد حدثنا أحمد بن الهيثم بن خالد قال حدثنا أبو عبيد القاسم بن سلام قال حدثنا ابن أبي مريم عن ابن لهيعة عن أبي الأسود عن عروة عن عائشة قالت: كانت سورة الأحزاب تعدل على عهد رسول الله صلى الله عليه وسلم مائتي آية، فلما كتب المصحف لم يقدر منها إلا على ما هي الآن

Ibn Mardawaih berichtete von Hudhaifah (r.), dass Umar Ibn Al-Khattab zu ihm sprach: „Wieviele Verse zählt ihr im 33. Kapitel Al-Ahzab?” Hudhaifah (r.) antwortete: „72 oder 73 Verse.” Umar Ibn Al-Khattab antwortete: „Wahrlich, es betrug so viel Verse wie das 2. Kapitel Al-Baqarah (d.h. 286 Verse)und darin befand sich der Vers über die Steinigung.” Ibn-ud-Durais berichtete, dass Ikrimah sagte: „Das 33. Kapitel Al-Ahzab betrug so viele Verse wie das 2. Kapitel Al-Baqarah (d.h. 286 Verse) oder noch mehr und darin befand sich der Vers über die Steinigung.” [Ad-Durr-ul-Manthur von As-Suyuti, Band 5 Seite 180]

وأخرج ابن مردويه عن حذيفة قال قال لي عمر بن الخطاب كم تعدون سورة الأحزاب قلت ثنتين أو ثلاثا وسبعين قال إن كانت لتقارب سورة البقرة وان كان فيها لآية الرجم وأخرج ابن الضريس عن عكرمة قال كانت سورة الأحزاب مثل سورة البقرة أو أطول وكان فيها آية الرجم

Zirr berichtete, dass Ubayy Ibn Ka’b fragte: „Wieviele Verse zählt ihr im 33. Kapitel Al-Ahzab?” Die Gefährten antworteten: „73 Verse.” Ubayy Ibn Ka’b sprach: „Wahrlich, wir pflegten es ihre Versanzahl mit der des 2. Kapitels Al-Baqarah zu vergleichen (d.h. 286 Verse). Am Ende des Kapitels befand sich der Steinigungsvers: »Was den älteren Mann und die ältere Frau betrifft, die sich des Ehebruchs schuldig machen, so steinigt sie!«”[Musnad Umar von Ibn Jarir At-Tabari, Band 2 Seite 872]

عن أبي بن كعب قال كم تعدون سورة الأحزاب آية قلنا ثلاثة وسبعون آية قال إن كنا لنوازي بها سورة البقرة إن في آخرها آية الرجم الشيخ والشيخة فارجموهما

Zu den ersten Ḫadiṯ, so lautet seine Überlieferungskette: Ahmad – Abu Ubaid Al-Qasim bin Salam – Ibn Abi Maryam – Ibn Lahyah – Abi Al-Aswad – Urwah – Aisha (as)

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In diesen Beitrag gehen wir auf eines der Tausenden Scheinargumente von dem Proffesor für Rafidistik – den Befriediger der Orientalisten – ein, der die Feigheit des Amīr Al-Mu’mīnīn Umar – dem Schwiegersohn des Amīr Al-Mu’mīnīn Alī – beweisen will. Möge Allāh ihm und seine Vorfahren als Feiglinge und Verräter krepieren lassen. Gehen wir auf die Überlieferung diesbezüglich ein und werden beweisen das so etwas nie geschehen ist.

 Der Feind der Ehre des Propheten schreibt:

Frage:

Was berichten die Erneuerer über die Feigheit von Umar?

Antwort:

Abu Musa Al-Hanafi berichtete, dass Imam Ali (a.) sagte: „Als der Prophet Muhammad (s.) nach Khaibar vorrückte und dort eintraf, entsandte er Umar und die Menschen mit ihm zu ihrer Stadt oder Burg und sie kämpften gegen sie. Nach einer Weile bezwangen sie Umar und seine Gefährten, sodass sie zurückkehrten, während sie ihn als Feigling bezeichneten und er sie der Feigheit anklagte. Daraufhin traf der Prophet Muhammad (s.) ein.” Al-Hakim An-Naisaburi schreibt: „Diese Überlieferung ist gemäß ihrer Kette authentisch (Sahih), doch die beiden (Al-Bukhari und Muslim) haben sie nicht veröffentlicht.” Muhammad Ibn Ahmad Adh-Dhahabi schreibt: „Authentisch (Sahih).” [Al-Mustadrak Ala As-Sahihain, Band 3 Seite 40 Hadith 4340]

أخبرنا أبو العباس محمد بن أحمد المحبوبي بمرو ثنا سعيد بن مسعود ثنا عبيد الله بن موسى ثنا نعيم بن حكيم عن أبي موسى الحنفي عن علي عليه السلام: قال: سار النبي صلى الله عليه و سلم إلى خيبر فلما أتاها بعث عمر وبعث معه الناس إلى مدينتهم أوقصرهم فقاتلوهم فلم يلبثوا أن هزموا عمر أصحابه فجاءوا يجبنونه ويجبنهم فسار النبي صلى الله عليه وسلم وقال الحاكم النيسابوري: هذا حديث صحيح الإسناد و لم يخرجاه وقال محمد بن أحمد الذهبي: صحيح

Die Überlieferung ist schwach.

Grund:

● 1) Klarstellung:

Abū Mūsā Al-Hanafī ist Iyās ibn Dubayah ibn Muhtāris ibn Abd Amr ibn Ubāyd ibn Malik ibn Abdullāh ibn Al-Dūl ibn Hanifa, Abū Marīyam At-Thaqāfī. Tabaqah: 2. Er war damals ein Anhänger von Musaylama der Lügner und tötete in der Schlacht von Yamama Zāid ibn Al-Khattab (Allāhs Wohlgefallen auf ihm). Er bereute und wurde Muslim. Er wurde während der Regierungszeit von Umar ibn Al-Khattab (Allāhs Wohlgefallen auf ihm) als Qādī in Basra ernannt. Trotzdessen ist er Unbekannt.

Der Amīr Al-Mu’mīnīn fī’l Hadīth Ibn Hājar Al-Asqălānī (rahimahullāh) sagte:

مجهول

„Majhūl (Unbekannt).“

[Tāqrib At-Tahdhīb no 8359]

Imām Ad-Dāraqutnī (rahimahullāh) sagte:

مجهول

„Majhūl.“

[Suālat Al-Barqānī no. 587]

Imām Ahmād ibn Hanbāl (rahimahullāh) sagte:

أبو مريم الحنفي إياس بن ضبيح ، وأبو مريم الثقفي اسمه قيس 

„Abū Marīyam Al-Hanafī Iyās ibn Dubayah und Abū Marīyam At-Thaqāfī sein Name ist Qāis.“

[Al-Ilāl (3/144) no. 4635]

Ibn Hibbān (rahimahullāh) ist der einzige der ihn als Thiqā einstufte.

[At-Thiqāt (5/314)]

● 2) Klarstellung:

Abgesehen davon das die Überlieferungskette nichtig ist und das sowas nie stattfand, fragen wir dich du dummer Nasibi:

A) Wenn du Umars Feigheit beweisen willst, dann verratte mal, wieso Alī (Allāhs Wohlgefallen auf ihm) ihm den Treueschwur leistete ?

B) Wieso hat Alī (Allāhs Wohlgefallen auf ihm) es zugelassen, dass man seine Frau von einem Feigling verprügelt wird ? Laut euch ist Umar sogar Homosexuell, möge Allah uns vor solchen Aussagen bewahren, und Alī versteckt sich hinter einem Kissen oder haut nach Aliyyah ab vor einem Homosexuellen Feigling. Laut eure dreckigen Überlieferungen ist dies von Ali (Allāhs Wohlgefallen auf ihm) berichtet und ist ein Großer Feigling als Umar (Allāhs Wohlgefallen auf ihm) ihr Nasabiyyah.

Möge Allāh dir Zungenkrebs geben und deine Nachfahren zu Ahlu-Sunnah rechtleiten du Feind der Ehre des Propheten. Amin.

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Diese Aussage hat Ibn Taymīyah nicht selbst getätigt, sondern er zitiert sie über eine Überlieferungskette die bis as-Shā’bīyy (raḥimahullāh) zurückzuführen ist. Er entnahm es möglicherweise aus dem Werk von Abū’l-Qāsim al-Lali’kāīyy (raḥimahullāh) [1], dass Aburraḥmān ibn Mālik ibn Mağwal [2] von seinem Vater berichtete, dass as-Shā’bīyy diese Aussage über die Rāfiḍah tätigte. Wenn wir eine Seite weiter blättern, lesen wir wie der Ibn Taymiyyah (raḥimahullāh) diese Überlieferung einstufte:

لكن عبد الرحمن بن مالك بن مغول ضعيف

„Jedoch ist Aburraḥmān ibn Mālik ibn Mağwal Schwach.“

[Minhāj aṣ-Ṣunnāh (1/14)]

2. Gesichtspunkt

In seinem Majmu‘ Fataawa schreibt er:

قال تعالى : { إنا نحن نزلنا الذكر وإنا له لحافظون }  فلا يقع في كتابهم من التحريف والتبديل كما وقع من أصحاب التوراة والإنجيل

Der Erhabene sagt: {Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung hinabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.} – 15:9 – So wird  in ihrem Buch (dem Quran) keine Verfälschung und Änderungen auftauchen, so wie es mit den Leuten der Torah und der Bibel geschah.

[Majmu‘ Fataawa (1/3)]

3. Gesichtspunkt

In Minhaj As-Sunnah sagt er:

فلم يكن لفظ الرافضة معروفا إذ ذاك وبهذا وغيره يعرف كذب لفظ الأحاديث المرفوعة التي فيها لفظ الرافضة

„Die Bedeutung des Wortes Rāfiḍah war nicht bekannt (während der Zeit des Propheten) und Aussagen die die dieses Wort beinhalten und ähnliches, so ist die Verlogenheit dieser Aussagen bekannt.“

[Minhāj Aš-Sunnah (1/15)]

Zusammenfassung

Obwohl Ibn Taymīyyah die Überlieferungskette zu der Original-Quelle angibt, muten sich die Rāfiḍah an, ihm diese Aussage anzuhängen. Allerdings stellt Ibn Taymiyyah in seinem Majmu‘ Fataawa klar, dass der Quran grundsätzlich nicht verfälscht oder verändert werden kann, so wie dies bei den Juden und Christen stattfand. Daher sollte man annehmen, das diese Aussage tatsächlich von Ibn Taymiyyah sei, so muss diese Aussage folgendermaßen verstanden werden. Die Rafidha haben den tatsächlichen Quran nicht verfälscht, da er (Ibn Taymiyyah) selbst diese Option ausschließt. Daher bezieht sich das Fälschen auf die unzähligen Überlieferungen und Rezitationsarten der Rafidha, worin sie die Quranverse durch ihre Überlieferungen entstellen und verfälschen.

Als Beispiel sei eine Rezitationsart erwähnt, sowie eine Überlieferung.

هَـٰذَا صِرَاطُ عَلِيٍّ مُسْتَقِيمٌ
„Hadha siratu aliyyin mustaqim“ – Das ist der gerade Weg von Ali

während die Stelle nach der Rezitationsart von Hafs lautet:

هَـٰذَا صِرَاطٌ عَلَيَّ مُسْتَقِيمٌ
„Hadha siratu alayya mustaqim“ – Dies ist ein gerader Weg, den Ich (dir) gewähre. [15:41]

Überlieferung )

Al-Mufid erwähnt in Al-Mesael al-Sarawya die Überlieferung, dass Ja’far As-Sadiq (a.) sagte: »Bei Gott, würde man den Qur’an so lesen, wie man ihn herabsandte, dann wärt ihr darin auf uns mit unseren Namen gestoßen, wie man jenen, der vor uns war, benannte.«

Ebenso wird massenhaft seitens der Rafidha überliefert, dass Verse unvollständig seien oder die Namen der Imame entfernt worden seien. Daher verfälschten die Rafidha den Quran teilweise durch ihre Rezitationsart und ebenso durch die Erfindung und Fabrikation von Überlieferungen, die den Versen weitere Teile zu dichten.Allerdings den Quran an sich kann keiner verfälschen oder ändern.

Nun mag einer den Einwand erheben und sagen, dass das Werk Minhāj aṣ-Ṣunnāh von Ibn Taymīyyah doch eine Antwort auf das Werk des Rāfiḍī Al-Hillī sei. Warum also erwähnt Ibn Taymīyyah überhaupt diese Vergleiche, die nicht alle auf die 12er-Shiiten zutreffen? Die Antwort finde man Hier: [Link].

-:Punkt 2:-

Ein weiterer Punkt ist die Verlogenheit der „al-haq“-Autoren. Um den Lesern den Eindruck zu vermitteln, dass die 12er-shiitischen Gelehrten nicht an die Verfälschung des Qurans zu glauben, zitiert er einen klassischen und ebenso einen zeitgenössischen Gelehrten. Er schreibt:

al-haq

Wir lesen in Al-Mesael al-Sarawya von Scheikh Mufid, Seite 78:
ولا شك أن الذي بين الدفتين من القرآن جميعه كلام الله و تنزيله، و ليس فيه شي‏ء من كلام البشر
„Es besteht kein Zweifel dass das was zwischen den 2 Covern des Qurans drin steht, all die Wörter und Offenbarungen von Allah ist, es enthält kein einziges Wort eines Menschen.“

Mit dieser aus dem Kontext gerissenen Textpassage soll der Glaube an die Verfälschung negiert werden. Was die Autoren aber verschweigen ist, dass diese Aussage unvollständig, ja selbst der Satz wurde nicht einmal vollständig zitiert. Wir zitieren die Textstelle bzw. den vollständigen Satz. Hierzu bedienen wir uns der Übersetzung aus der akhbari Website, sodass uns keiner wegen falscher oder verdrehter Übersetzung anprangert.

Al-Mufid schreibt:

Es besteht kein Zweifel daran, dass jenes, was sich vom Qur’an zwischen den beiden Buchdeckeln befindet, insgesamt das Wort Gottes und Seine Herabsendung ist und sich darin nichts an Menschenwort befindet und es der meiste Teil von dem ist, was herabgesandt wurde und sich der restliche Teil beim Gesetzeshüter und Urteilsbewahrer (Mahdi) befindet, von dem nichts verloren ging, auch wenn es die Person, die jenes sammelte, was sich heute zwischen den beiden Buchdeckeln befindet, nicht in der Summe von dem vollbrachte, was zu sammeln war und das aus Gründen, die sie dazu veranlassten und zu den Gründen gehört, dass sie wenig Ahnung von einigem davon hatte und dazu gehört, dass sie darüber Zweifel hegte und nicht überzeugt davon war und dazu gehört, was sie absichtlich davon entfernte,[…]

Es wird ersichtlich, dass Al-Mufid an die Verfälschung des Qurans ohne Zweifel glaubte. Ebenso glaubten eine Vielzahl klassischer Großgelehrten der 12er-Shiiten an die Verfälschung, wie Al-Kulayni Autor der Hadithsammlung Al-Kafi sowie sein Lehrer Ali bin Ibrahim Al-Qummi. Ebenso glaubten Al-Majlisi und sein Schüler Nimatullah Al-Jazairi an die Verfälschung des Qurans. Einige weitere Großgelehrte die ebenfalls den Glauben hatten ware, Al-Tabarsi Autor des Ihtijaj, Al-Fayd Al-Kashani, Al-Hurr Al-Amili, Mirza Nuri Tabarsi und viele Weitere.

Es ist daher umso beschämender, dass Anhänger einer Religion, dessen Großgelehrte Allah zum Lügner erklärten, nun Aussagen der Gelehrten der Muslime missinterpretieren, sodass ihnen der Vorwurf der Lüge gemacht werden kann. Tatsächlich aber ist der Vorwurf als ungültig und als bodenlose Frechheit zurückzuweisen, da dieser in der Tat der Wahrheit entspricht.

وَاللَّهُ أَعْلَمُ

الحمد لله ربّ العالمين ‎

Alles Lob gebührt Allah dem Erhabenen und Frieden und Segen seien auf seinem Propheten und seiner Familie, den Gefährten und allen die ihnen bis zum Jüngsten Tag folgen

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In diesem Beitrag möchten wir eine offenkundige Lüge der 12er-shiitischen Autoren der Website al-haq eingehen. Der Autor schreibt unter der „Elften Lüge“ im Beitrag „Ibn Taymiyyah – Elfte Lüge: Die Shiiten beschuldigen die Frauen des Propheten des Ehebruchs“:

Wir lesen in Al-Tebyan von Scheikh Tusi, Band 10 Seite 52:
وما زنت امرأة نبي قط لما في ذلك من التفير عن الرسول وإلحاق الوصمة به ، فمن نسب أحداً من زوجات النبي إلى الزنا فقد أخطأ خطأ عظيما
„Die Frauen des Propheten haben niemals Ehebruch begangen, denn das wäre eine Schmach für den Propheten. Wahrlich wer auch immer behauptet dass die Frauen des Propheten Ehebruch begingen, macht einen schweren Fehler.“

Wir lesen in Sharh Usool al-kafi von Mula Mazendrani, Band 10 seite 107:
ما زنت امرأة نبي قط
„Die Frauen der Propheten begingen nie Ehebruch.“

Die Beschuldigung den Frauen des Propheten des Ehebruches ist eine Ausübung der Nawasib

Mit diesen Zitaten versucht der Autor die Leser zu täuschen, indem er ihnen zu vermitteln versucht, dies sei die einzige Meinung, welche unter den 12er-Shiiten vertreten wird.

Tatsächlich aber glaubten einige klassische Gelehrte und selbst einige zeitgenössische Gelehrte daran. Und dieser Glaube ist keinesfalls ein Glaube, den  nur einige extremistische 12er-shiitische Prediger heutzutage predigen, wie Yasser Al-Khabith.

In einem Vortrag sagt Al-Khabith (online verfügbar; wir möchten unseren Lesern aber seine geistigen Ausscheidungen aus seinem Munde nicht zumuten!):

Wir hatten versprochen, euch eine Erklärung eines unserer „rechtschaffenen“ Gelehrten zu zeigen, worin er deutlich erklärt, dass die verräterische Frau Aisha, Zina beging (fahishat-az-zina), d.h. unehelichen Geschlechtsverkehr.

Und dieser große Gelehrte ist niemand anderes als Al-Qummi (gest. 919 n.Chr.), Autor eines der ältesten Tafsir-Werke der 12er-Shiiten (Möge Allahs Fluch auf ihn lasten!). Darin schreibt er:

 قال علي بن إبراهيم في قوله (ضرب الله مثلا) ثم ضرب الله فيهما مثلا فقال: (ضرب الله مثلا للذين كفروا امرأة نوح وامرأة لوط كانتا تحت عبدين من عبادنا صالحين فخانتاهما) فقال والله ما عنى بقوله فخانتاهما إلا الفاحشة وليقيمن الحد على فلانة فيما أتت في طريق وكان فلان يحبها فلما أرادت ان تخرج إلى… قال لها فلان لا يحل لك ان تخرجي من غير محرم فزوجت نفسها من فلان

Ali ibn Ibrahim (Al-Qumi) sagte über seine Aussage {Geprägt hat Allah als Gleichnis} Dann gab Allah über die Beiden (d.h. Aisha und Hafsa) das Gleichnis, so sagte er: {Allah hat als Gleichnis für diejenigen, die ungläubig sind, dasjenige von Nuhs Frau und Luts Frau geprägt. Sie beide unterstanden zwei rechtschaffenen (Dienern) von Unseren Dienern, doch handelten sie verräterisch an ihnen} [66:10] Er sagte: Bei Allah! Aus seinen Worten wird klar, dass der Verrat nichts anderes als Fahisha (Schändlichkeit; auch: Unzucht, Ehebruch) ist und der Hadd (die islamische Grenzstrafe) muss auf so und so gesetzt werden, als sie auf ihrem Weg war und so und so sie zu lieben pflegte und als er sich vornahm nach … zu gehen. So und so er sagte ihr, dass ihr nicht gestattet sei mit zukommen, ohne einen Mahram, woraufhin sie  so und so heiratete.

Der safawidische Hofgelehrte Baqir Majlisi schreibt im Kommentar zu der Aussage Ali bin Ibrahim Al-Qumis:

 بيان: قوله: أربعة، أي أبو بكر وعمر وبنتاهما، قوله: إلا الفاحشة، لعلها مؤولة بمحض التزويج  قوله: وليقيمن الحد، أي القائم (عليه السلام) في الرجعة، كما سيأتي، والمراد بفلان طلحة

Erklärung: Die Vier, d.h. Abu Bakr und Umar und ihre beiden Töchter, Seine Aussage: „Außer Fahisha (Schändlichkeit)“ vielleicht bezieht es sich nur auf die Heirat. Seine Aussage: „Und die Hadd wird ausgeführt“ bezieht sich auf den Qaim as (Mahdi) in Rajah (Wiederkehr), wie es später erwähnt wird. Und mit Fulan (so und so) ist Talha gemeint.

Quelle: Bihar Al-Anwar von Baqir Al-Majlisi, Band 22, Seite 408

Und selbst der zeitgenössische Gelehrte der 12er-Shiiten, welcher auf seiner offiziellen Internetpräsenz beschrieben wird als, Groß-Ayatullat, der Löwe der Shia, der Forscher, Sheikh Muhammad Jamil Hammoud Al-Amili (Möge Allahs Fluch und seines Gesandten auf ihn lasten) antwortet auf die folgende Frage:

Frage: In Namen des Herren

Zu seiner Exzellenz Ayatullat Al-Muhaqiq Sheikh Muhammad Jamil Hammoud Al-Amili […] Unsere Frage an Sie ist die Folgende: Ist es authentisch was über Aishah überliefert wurde, dass sie in Basrah Fahisha (Unzucht, Ehebruch) beging, als sie auf ihrem Weg war, einen Krieg gegen Ali (as) zuführen ? Und ist es wahr, dass sie Zina (Unzucht) mit Talha beging ? […]

Antwort: Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!

Aller Lob gebührt Allah, möge der Segen auf den noblen Gesandten Muhammad Al-Mustafa, seiner reinen Familie sein […] Deine Frage wurde bereits von anderen Gläubigen und Liebenden der Ahl Al-Bayt gestellt und wir werden dir mit deutlichen Beweisen antworten die nicht abgelehnt werden können, welche beweisen, dass Aishah Fahisha (Unzucht, Ehebruch) mit Talha beging, als sie mit ihm nach Basrah in Iraq ging […]

In einer anderen Fatwa [hier!] sagt dieser Lügner, dass das was Al-Kulayni und Ali ibn Ibrahim und Andere über Aisha überliefert haben, sei Sahih und die Überlieferungen seien vertrauenswürdig und richtig. In Al-Kafi von Al-Kulayni wird die Überlieferung von Imam Al-Baqir as (Und frei ist er von dieser Lüge der Lügner!) überliefert:

 فقال لي: ما ترى من الخيانة في قول الله عزوجل “ فخانتاهما  “ ما يعني بذلك إلا الفاحشة  وقد زوج رسول الله (صلى الله عليه وآله) فلانا

Imam Abu Jafar fragte: Was denkst du über den Verrat in der Aussage Allahs, des Erhabenen „sie handelten verräterisch an ihnen“ [Al-Tahrim, Vers 10]? Er meint damit nicht anderes, als Fahishah (Unzucht, Ehebruch) und der Gesandte Allahs (Segen auf ihn und seiner Falimie) heiratete so und so (d.h. Aisha und Hafsa).

Quelle: Al-Kafi von Al-Kulayni, Band 2, Seite 225, Hadith 2

 

Wie wir nun sehen können, ist es sehr wohl ein alter Glaube den namhafte Gelehrte der 12er-Shiiten (Die zu den schlimmsten Takfiri und zu den größten Nawasib gehören!) vertraten und heute noch vertreten, möge Allahs Fluch, seiner Propheten, seiner Engel und seiner gesamten Schöpfung auf diese Kreaturen lasten. Einige davon wurden im Beitrag erwähnt und es ließen sich sicherlich bei einer gründlichen Untersuchung weitere finden. Wenn nun Ibn Taymiyyah diesen Glauben erwähnte, dann hat nicht er gelogen, sondern jener, der ihn der Lüge bezichtigt! Wer nun damit offenkundig gemeint ist, dürfte dem aufmerksamen Leser nicht entgehen.

الحمد لله ربّ العالمين ‎

Alles Lob gebührt Allah dem Erhabenen und Frieden und Segen seien auf seinem Propheten und seiner Familie, den Gefährten und allen die ihnen bis zum Jüngsten Tag folgen

 

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Die Schiiten hinderten und erschwerten Alī ibn Abī Ṭālib (ra) über die Ummah zu herrschen

 

Alles Lob gebührt Allāh, dem Herrn aller Welten. Friede und Segen seien auf dem Gesandten, seiner Familie, seine Ehefrauen und seinen Gefährten.

Der Artikel schildert einige sunnitische Berichte über die Erschwernis des Āmīr al-Mu’minīnAlī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) gegenüber seiner Schiiten. Er stand wegen ihnen unter enormen Druck. Seine Armee belastete ihn mit Sorge, die Leute des Irak hatten gegen Ende seiner Herrschaft sich ihm entgegengestellt und stellten seine Autorität in Frage. Die Angelegenheit mit Mu’āwiyah (raḍiallāhu anhu) und den Syrien wurde furchteinflössend und gewannen mehr an Stärke, wodurch die Leute aus Irak schwächer wurden. Alī hat sie unmissverständlich zwei oder dreimal aufgefordert gen den Syrien einzumarschieren, jedoch überkam ihnen die Lustlosigkeit und Missmut. All dem zu trotz, war er (raḍiallāhu anhu) zu jener Zeit der beste Mensch auf Allāh’s Erden. Er war der hingebungsvollste Diener Allāh’s, der asketischste aller Menschen, der gelehrteste und gottesfürchtigste. Dennoch entehrten ihn seine Partei und stellten sich ihm entgegen. Er gewährte ihnen großzügige Entlohnungen und viel Reichtum, dennoch ließen sie ihn im Stich. Er begann wegen ihnen das Leben zu verabscheuen und sehnte sich aufgrund all des Übels, der Versuchungen, Verderbtheit und Unterdrückung nach dem Tod.

Oft wunderte er sich:

مَا يُحْبَسُ أَشْقَاهَا أَنْ يَجِيءَ فَيَقْتُلُنِي. اللَّهُمَّ إِنِّي قَدْ سَئِمْتُهُمْ وَسَئِمُونِي ، فَأَرِحْنِي مِنْهُمْ وَأَرِحْهُمْ مِنِّي

„Was hält den Elendsten nur fern? Worauf wartet er, warum tötet er mich nicht? Oh Allāh, ich bin ihrer überdrüssig und sie sind meiner überdrüssig. Befreie mich von ihnen und befreie sie von mir!“

[Ibn Abī Shaybāh, Muṣannaf fī al-Aḥādith wā‘ al-Āthār no. 36402; Ṣaḥīḥ] [1]

Er (raḍiallāhu anhu) sagte auch:

يَا أَهْلَ الْعِرَاقِ وَدِدْتُ أَنِّي أَبِيعُ عَشَرَةً مِنْكُمْ بِرَجُلٍ مِنْ أَهْلِ الشَّامِ ، يَصْرِفُ الدَّرَاهِمَ عَشَرَةً بِدِينَارٍ

„Oh ihr Leute aus Irak! Ich wünschte ich hätte zehn von euch gegen einen Syrier verkauft (oder getaucht). Er bezahlt zehn Dirhams für einen Dinār.“

[Ibn Asākīr, at-Tarīkḫ ad-Dimašhq no. 690; Mursal]

Imām Yaqūb ibn Sufyān al-Fasāwīyy (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنَا عَبْدُ الْعَزِيزِ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ الْأُوَيْسِيُّ ، ثنا إِبْرَاهِيمُ بْنُ سَعْدٍ ، عَنْ شُعْبَةَ ، عَنْ أَبِي عَوْنٍ مُحَمَّدِ بْنِ عُبَيْدِ اللَّهِ الثَّقَفِيِّ ، عَنْ أَبِي صَالِحٍ الْحَنَفِيِّ ، قَالَ: رَأَيْتُ عَلِيَّ بْنَ أَبِي طَالِبٍ أَخَذَ الْمُصْحَفَ فَوَضَعَهُ عَلَى رَأْسِهِ حَتَّى لَأَرَى وَرَقَهُ يَتَقَعْقَعُ ، ثُمَّ قَالَ: اللَّهُمَّ إِنَّهُمْ مَنَعُونِي أَنْ أَقُومَ فِي الْأُمَّةِ بِمَا فِيهِ ، فَأَعْطِنِي ثَوَابَ مَا فِيهِ ، ثُمَّ قَالَ: اللَّهُمَّ إِنِّي قَدْ مَلَلْتُهُمْ وَمَلُّونِي ، وَأَبْغَضْتُهُمْ وَأَبْغَضُونِي ، وَحَمَلُونِي عَلَى غَيْرِ طَبِيعَتِي وَخُلُقِي ، وَأَخْلَاقٍ لَمْ تَكُنْ تُعْرَفْ لِي ، فَأَبْدِلْنِي بِهِمْ خَيْرًا مِنْهُمْ ، وَأَبْدِلْهُمْ بِي شَرًّا مِنِّي ، اللَّهُمَّ أَمِتْ قُلُوبَهُمْ مَيْتَ الْمِلْحِ فِي الْمَاءِ ، قَالَ : إِبْرَاهِيمُ: يَعْنِي : أَهْلَ الْكُوفَةِ

Uns berichtete Abd al-Āzīz ibn Abdullāh al-Uwāysīyy [2]: Uns berichtete Ibrāhīm ibn Sā’d [3] von Shū’bāh [4] von Abū Āwn Muḥammad ibn Ubāydullāh at-Ṭaqafīyy [5] von Abū Ṣalīḥ al-Hanafiyy (raḥimahullāh) [6] der sagte: „Ich sah Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) den Muṣḥaf nahm und ihn auf seinen Kopf stellte, bis ich hörte, wie er die Seiten klapperte; dann sagte er: „Oh Allāh, sie haben mich daran gehindert über die Nation (Ummāh) zu herrschen. Darum gib mir die Belohnung dafür, was in ihnen ist.“ Dann fuhr er fort: „Oh Allāh, ich bin ihrer überdrüssig, und sie sind meiner überdrüssig; ich hasste sie und sie hassten mich und sie führen mich zu etwas auf was nicht meine Wesensart und meiner Moral entspricht, weder kannten sie meine Ethik. So ersetze sie mir durch Bessere als sie, und ersetze mich bei ihnen durch einen Schlechteren als mich. Oh Allāh, löse ihre Herzen auf, wie das Salz sich im Wasser auflöst.“ Ibrāhīm sagte: „Er meint die Leute aus Kufa.“

[Mar’ifāt at-Tarīkḫ no. 1295; Ṣaḥīḥ] [7]

Imām Muḥammad ibn Jarīr at-Ṭabarīyy (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنِي عَبْدُ اللَّهِ بْنُ أَحْمَدَ بْنِ شَبَّوَيْهِ الْمَرْوَزِيُّ ، قَالَ: حَدَّثَنَا أَبِي ، قَالَ: حَدَّثَنِي سُلَيْمَانُ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ ، قَالَ: حَدَّثَنِي عَبْدُ اللَّهِ بْنُ أَبِي مُعَاوِيَةَ ، عَنْ عَمْرِو بْنِ حَسَّانٍ ، عَنْ شَيْخٍ مِنْ بَنِي فَزَارَةَ ، قَالَ : بَعَثَ مُعَاوِيَةُ النُّعْمَانَ بْنَ بَشِيرٍ فِي أَلْفَيْنِ فَأَتَوْا عَيْنَ التَّمْرِ ، فَأَغَارُوا عَلَيْهَا وَبِهَا عَامِلٌ لِعَلِيٍّ ، يُقَالُ لَهُ : ابْنُ فُلانٍ الأَرْحَبِيُّ فِي ثَلاثِ مِائَةٍ ، فَكَتَبَ إِلَى عَلِيٍّ يَسْتَمِدُّهُ فَأَمَرَ النَّاسَ أَنْ يَنْهَضُوا إِلَيْهِ فَتَثَاقَلُوا ، فَصَعِدَ الْمِنْبَرَ فَانْتَهَيْتُ إِلَيْهِ وَقَدْ سَبَقَنِي بِالتَّشَهُّدِ ، وَهُوَ يَقُولُ : يَا أَهْلَ الْكُوفَةِ كُلَّمَا سَمِعْتُمْ بِمِنْسَرٍ مِنْ مَنَاسِرِ أَهْلِ الشَّامِ أَظَلَّكُمُ انْجَحَرَ كُلُّ امْرِئٍ مِنْكُمْ فِي بَيْتِهِ ، وَأَغْلَقَ بَابَهُ انْجِحَارَ الضَّبِّ فِي جُحْرِهِ وَالضَّبُعِ فِي وِجَارِهَا ، الْمَغْرُورُ مَنْ غَرَرْتُمُوهُ ، وَلَمَنْ فَازَ بِكُمْ فَازَ بِالسَّهْمِ الأَخْيَبِ لا أَحْرَارٌ عِنْدَ النِّدَاءِ وَلا إِخْوَانُ ثِقَةٍ عِنْدَ النَّجَاءِ ، إِنَّا لِلَّهِ وَإِنَّا إِلَيْهِ رَاجِعُونَ ، مَاذَا مُنِيتُ بِهِ مِنْكُمْ عُمْيٌ لا تُبْصِرُونَ ، وَبُكْمٌ لا تَنْطِقُونَ ، وَصُمٌّ لا تَسْتَمِعُونَ إِنَّا لِلَّهِ وَإِنَّا إِلَيْهِ رَاجِعُونَ

Mir berichtete Abdullāh ibn Ahmad ibn Šabbawāyh al-Marwazīyy der sagte: Uns berichtete mein Vater der sagte: Mir berichtete Sulaymān von Abdullāh der sagte: Mir berichtete Abdullāh ibn Abī Mu’āwyt von Amr ibn al-Ḥāssan von einem Šayh der Banū Fazarah der sagte: Mu’āwiyah entsandte al-Nu’mān ibn Bashīr (raḍiallāhu anhu) mit 2000 Mann. Sie kamen zu Ayn al-Tamr und griffen sie an. Der dortige Gouverneur von Alī mit den Namen so und so al-Arḥabīyy hatte bloß 300 Männer gehabt. Er schrieb Alī um Hilfe und Alī befahl den Männern, sich bereit zu machen um ihnen zu helfen. Doch ihnen kam die Missmut, worauf Alī (raḍiallāhu anhu) die Minbar bestieg und sagte: „Oh ihr Leute aus Kufa! Jedes Mal, wenn sich euch irgendein Trupp der Syrer zeigt, dann verschließt jeder Mann von euch seine Tür und verkriecht sich, wie sich eine Eidechse in ihr Loch verkriecht oder wie eine Hyäne in ihre Höhle. Wer dir vertraut, wird getäuscht, und wer sich auf dich bezieht, zieht ein unnützes Los. Ihr seid keine wirklichen Männer, wenn die Vorbereitung gemacht wird oder seid keine vertrauenswürdige Brüder mit Geheimnissen. Wir gehören Allāh und zu ihm kehren wir zurück! Wie ich durch euch auf die Probe gestellt wurde! Ihr seid Blind, die nicht sehen. Ihr seid Stumm, die nicht sprechen und seit Taub, die nicht hören. Wir gehören Allāh und zu ihm kehren wir zurück.“

[at-Tarīkḫ al-Mulūk wā’l Rusūl (3/149-150)]

Imām Abū’l-Qāsim al-Lali’kāīyy (raḥimahullāh) überliefert:

أَخْبَرَنَا عَلِيُّ بْنُ مُحَمَّدِ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ ، قَالَ: أنا الْحُسَيْنُ بْنُ صَفْوَانَ ، قَالَ: ثنا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مُحَمَّدٍ ، قَالَ: حَدَّثَنِي عَبْدُ الرَّحْمَنِ بْنُ صَالِحٍ ، قَالَ: ثناعَمْرُو بْنُ هَاشِمٍ الْجَنْبِيُّ ، عَنْ أَبِي جَنَابٍ ، عَنْ أَبِي عَوْنٍ الثَّقَفِيِّ ، عَنْ أَبِي عَبْدِ الرَّحْمَنِ السُّلَمِيِّ ، قَالَ: قَالَ لِيالْحَسَنُ بْنُ عَلِيٍّ ، قَالَ عَلِيٌّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ “ إِنَّ رَسُولَ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ سَنَحَ لِي اللَّيْلَةَ فِي مَنَامِي ، فَقُلْتُ: يَا رَسُولَ اللَّهِ ، مَا لَقِيتُ مِنْ أُمَّتِكَ مِنَ الأَوَدِ وَاللَّدَدِ ، قَالَ: ادْعُ عَلَيْهِمْ ، قُلْتُ: اللَّهُمَّ أَبْدِلْنِي بِهِمْ مَنْ هُوَ خَيْرٌ لِي مِنْهُمْ ، وَأَبْدِلْهُمْ بِي مَنْ هُوَ شَرٌّ مِنِّي فَخَرَجَ ، فَضَرَبَهُ الرَّجُلُ

Uns berichtete Alī ibn Muḥammad ibn Abdullāh der sagte: Von al-Ḥusāin ibn Sawfan der sagte: Von Abdullāh ibn Muḥammad der sagte: Mir berichtete Aburraḥmān ibn Ṣāliḥ der sagte: Von Amr ibn Hashīm al-Janabīyy von Abī Janab von Abī Āwn at-Ṭaqafīyy von Abū Aburraḥmān as-Sulāmīyy der sagte: Mir berichtete al-Ḥāssan ibn Alī: Alī (raḍiallāhu anhu) sagte: Diese Nacht sah  ich den Gesandten Allāh’s im Traum und  ich fragte ihn: „Oh Gesandter Allāhs, was  musste ich an Sorge und Anstrengung von deiner Nation erleiden!“ Er sagte mir: „Rufe (Allāh) gegen sie an.“ Ich sagte: „Oh Allāh, gib mir im Austausch für sie etwas, das besser für mich ist und gib ihnen im Austausch für mich etwas,  dass schlechter ist, als ich es bin.“

[Šarḥ Uṣūl I’tiqād Ahl-l-Ṣunnāh no. 72]

Imām Abū Bakr al-Bayhāqīyy (raḥimahullāh) überliefert:

أَخْبَرَنَا مُحَمَّدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ الْحَافِظُ ، أَخْبَرَنَا أَبُو عَبْدِ اللَّهِ مُحَمَّدُ بْنُ عَلِيٍّ الصَّنْعَانِيُّبِمَكَّةَ ، حَدَّثَنَا إِسْحَاقُ بْنُ إِبْرَاهِيمَ بْنِ عَبَّادٍ ، أَخْبَرَنَا عَبْدُ الرَّزَّاقِ ، أَخْبَرَنَا جَعْفَرُ بنُ سُلَيْمَانَ ، عَنْ مَالِكِ بْنِ دِينَارٍ ، عَنِ الْحَسَنِ ، قَالَ: قَالَ عَلِيٌّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ لأَهْلِ الْكُوفَةِ : اللَّهُمَّ كَمَا ائْتَمَنْتُهُمْ فَخَانُونِي ، وَنَصَحْتُ لَهُمْ فَغَشُّونِي ، فَسَلِّطْ عَلَيْهِمْ فَتَى ثَقِيفٍ الذَّبَالِ الْمَيَّالِ ، يَأْكُلُ خُضْرَتَهَا ، وَيَلْبَسُ فَرْوَتَهَا ، وَيْحَكُمْ فِيهَا بِحُكْمِ الْجَاهِلِيَّةِ ، قَالَ: وَتُوُفِّيَ الْحَسَنُ ، وَمَا خُلِقَ الْحَجَّاجُ يَوْمَئِذٍ

Uns berichtete Muḥammad ibn Abdullāh al-Ḥāfīẓ: Uns berichtete Abū Abdullāh Muḥammad ibn Alī al-Sa’nanīyy in Mekka: Uns berichtete Isḥāq ibn Ibrāhīm ibn Abbād: Uns berichtete Abd al-Razzāq: Uns berichtete Jā’far ibn Sulaymān von Mālik ibn Dinār von al-Ḥāssan al-Baṣrīyy der sagte: Alī (raḍiallāhu anhu) sagte zu den Leuten in Kufa: „Oh Allāh, ich gab ihnen (d.h. die Kufiten) mein Vertrauen, jedoch haben sie mich betrogen. Oh Allah, befähige einen jungen Mann von Ṭaqīf über ihnen. Er möge durch ihr Blut regieren und Eigenschaften mit der Herrschaft der vorislamischen Zeit.“ al-Ḥāssan sagte: „Zu dieser Zeit wurde al-Ḥajjāj geboren.“

[Dalā’il an-Nubuwwah no. 2840]

وَاللَّهُ أَعْلَمُ

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Abū Zakarīyyah Muḥammad ibn Aḥmad al-Saḫtiyanīyy

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بِسْــــــــــــــــــمِ اﷲِالرَّحْمَنِ اارَّحِيم

Im Namen Allāh’s, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Alles Lob gebührt Allāh, dem Herrn aller Welten. Friede und Segen seien auf dem Gesandten, seiner Familie, seine Ehefrauen und seinen Gefährten.

 

Dieser Artikel lehrt uns, dass beispiellose Verhalten des Āmīr al-Mu’minīn Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu), als er die Ehre des Propheten ﷺ und Mutter der Gläubigen Ā’išha (raḍiallāhu anha) beschützt hat, welches von den heutigen Schiiten versuchen zu wollen, es zu beschmutzen. Hier geht es  darum, als einige Parteimitglieder von Alī ibn Abī Ṭālib nach der Kamelschlacht ihren Anteil an den Besitztümern der Partei Ṭalḥā’s und az-Zubāyr’s (raḍiallāhu anhum) verlangten. Eine Gruppe von ihnen, dachte wohl, dass ihre Gegner keine Muslime sind und so ihr Besitz und Frauen erlaubt seien. Alī weigerte sich jedoch ihnen zu geben, wonach man ihn für diese Entscheidung kritisiert hat. Außerdem beschreibt dies die Stellung Ā’išha über den Kampf von Alī gegen seine alten Kameraden in Nahrawan.

Doch bevor wir damit umgehen, beginnen wir mit einer Überlieferung, welches Imām Aḥmad ibn Ḥanbal (raḥimahullāh) verzeichnet hat:

حَدَّثَنَا حُسَيْنُ بْنُ مُحَمَّدٍ ، قَالَ: حَدَّثَنَا الْفُضَيْلُ يَعْنِي ابْنَ سُلَيْمَانَ ، قَالَ: حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ أَبِي يَحْيَى ، عَنْ أَبِي أَسْمَاءَ مَوْلَى بَنِي جَعْفَرٍ ، عَنْ أَبِي رَافِعٍ أَنَّ رَسُولَ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ ، قَالَ لِعَلِيِّ بْنِ أَبِي طَالِبٍ: إِنَّهُ سَيَكُونُ بَيْنَكَ وَبَيْنَ عَائِشَةَ أَمْرٌ ، قَالَ: أَنَا يَا رَسُولَ اللَّهِ ، قَالَ: نَعَمْ قَالَ: أَنَا ، قَالَ: نَعَمْ ، قَالَ: فَأَنَا أَشْقَاهُمْ يَا رَسُولَ اللَّهِ ؟ قَالَ: لَا ، وَلَكِنْ إِذَا كَانَ ذَلِكَ ، فَارْدُدْهَا إِلَى مَأْمَنِهَا

Uns berichtete al-Ḥusāin ibn Muḥammad [1] der sagte: Uns berichtete al-Fuḍāyl ibn Sulaymān [2] der sagte: Uns berichtete Muḥammad ibn Abī Yaḥyā [3] von Abū Asma Mawlana Banī Jā’far [4] von Abū Rafi’ī (raḍiallāhu anhu), dass der Gesandte Allāh’s ﷺ einst Alī prophezeit hat: „Zwischen dir und Ā’išha wird eines Tages ein Krieg ausbrechen.“Alī sagte: „Ich, Oh Gesandter Allāh’s?“ Er sagte: „Ja.“ Alī wiederholte: „Ich?“ Er sagte: „Ja.“ Dann sagte Er: „Habe ich ein schreckliches Ende zu erwarten, Oh Gesandter Allāh’s?“ Er ﷺ antwortete: „Nein, wenn es jedoch geschieht, dann bringe Sie sicher Nachhause zurück.“

[Musnad no. 26561; Isnadū Ḫasan] [5]

Der Prophet ﷺ prophezeite, dass es einen Kampf zwischen seiner Frau und seinem Schwiegersohn ausbrechen wird und trotz alledem hat er ﷺ sich nicht von ihr geschieden, noch ihren Glauben (Imān) abgesprochen, vielmehr lebte er mit ihr weiter und wurde auf seinem Wunsch bei ihr Zuhause begraben. Dies wiederum stellt einen erdrückenden Beweis gegen Schiiten dar. Als das, was vorhergesagt worden ist, eintraf  zwischen den beiden in der  Kamelschlacht, hat er (raḍiallāhu anhu) sie nach all diesen Kämpfen sehr gut behandelt. Er hat sie weder als eine schlechte Frau angesehen, noch hat er sie umgebracht, wie die theoretische  Strafe der Abtrünnigkeit laut Šarīʿa war.  Er hat ihr nach all dieses Geschehen immer noch als Mutter der Gläubigen angesehen. Dann, als Alī (raḍiallāhu anhu) keine weiblichen Gegangenen nahm und ihren Besitz nicht angeeignet hat, waren darüber eine Gruppe von seiner Anhängerschaft ziemlich verärgert. Noch verärgert war ihnen der von Alī beauftragte Rufer, als er rief, dass wer auch immer Besitz eines Verwandten bei seinen Männern ausmachte, es wieder an sich nehmen konnte. Lediglich Waffen, welche das Zeichen des Staates trugen, gingen an den Staatsschatz.

Imām Abd al-Razzāq ibn Ḥammām as-Sanā’niyy (raḥimahullāh) überliefert:

 عَنْ مَعْمَرٍ ، عَنْ أَيُّوبَ ، عَنِ ابْنِ سِيرِينَ، قَالَ: لَمَّا فَرَغَ عَلِيٌّ مِنْ قِتَالِ أَصْحَابِ الْجَمَلِ ، قَامَ رَجُلٌ فَقَالَ: حَلَّتْ لَنَا دِمَاءُ أَهْلِ الْبَصْرَةِ ، وَحَرُمَتْ عَلَيْنَا أَمْوَالُهُمْ وَنِسَاؤُهُمْ ، فَقَالَ عَلِيٌّ: أَسْكِتُوا هَذَا حَتَّى قَالَهَا مَرَّتَيْنِ أَوْ ثَلَاثًا فَقَامَ إِلَيْهِ عَلِيٌّ ، أَرَأْيُ الْمُتَعَلِّمِينَ تُرِيدُ؟ فَقَالَ النَّاسُ: مَنْ هَذَا الْمُتَعَلِّمُ؟ قَالَ: فَذَهَبَ الرَّجُلُ

Von Mu’ammār [6] von Ayyūb [7] von Ibn Ṣīrīn (raḥimahullāh) [8] der sagte: „Als Alī den Kampf (raḍiallāhu anhu) mit den Leuten der Kamelschlacht beendet hat, kam ein Mann und sagte: „Uns ist das Blut der Leute von Baṣra erlaubt und der Besitz und deren Frauen habt ihr verboten!“ Alī erwiderte: „Sei Still bezüglich diese!“, bis dieser es zwei oder dreimal gesagt hat, so kam Alī ihn entgegen und sagte: „Was wollen den die Ungebildeten?“ So sprachen die Leute: „Wer ist dieser Ungebildete?!“ So ging der Mann weg.“

[Muṣannaf no. 18594; Isnadū Ṣaḥīḥ]

Imām Ibn Abī Shaybāh (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنَا أَحْمَدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ ، قال : حَدَّثَنَا زَائِدَةُ ، عَنْ عَمْرِو بْنِ قَيْسٍ ، عَنْ زَيْدِ بْنِ وَهْبٍ ، قَالَ: قَالَ عَلِيٌّ: لَا تُتِمُّوا جَرِيحًا وَلَا تَقْتُلُوا مُدْبِرًا ، وَمَنْ أَغْلَقَ بَابَهُ وَأَلْقَى سِلَاحَهُ فَهُوَ آمِنٌ ، فَلَمْ يَكُنْ قِتَالُهُمْ إِلَّا تِلْكَ الْعَشِيَّةَ وَحْدَهَا  فَجَاءُوا بِالْغَدِ يُكَلِّمُونَ عَلِيًّا فِي الْغَنِيمَةِ فَقَرَأَ عَلِيٌّ هَذِهِ الْآيَةُ فَقَالَ : أَمَا إِنَّ اللَّهَ يَقُولُ: وَاعْلَمُوا أَنَّمَا غَنِمْتُمْ مِنْ شَيْءٍ فَأَنَّ لِلَّهِ خُمُسَهُ وَلِلرَّسُولِ سورة الأنفال آية 41 أَيُّكُمْ لِعائِشَةَ ؟ فَقَالُوا : سُبْحَانَ اللَّهِ  أُمُّنَا. فَقَالَ : أَحَرَامٌ هِيَ؟ قَالُوا : نَعَمْ. قَالَ عَلِيٌّ : فَإِنَّهُ يَحْرُمُ مِنْ بَنَاتِهَا مَا يَحْرُمُ مِنْهَا

Uns berichtete Aḥmad ibn Abdullāh [9] der sagte: Uns berichtete Zā’idah [10] von Amr ibn Qāys [11] von Zāyd ibn Wahb (raḥimahullāh) [12] der berichtete: Alī sagte (in der Kamelschlacht): „Müht euch nicht gegen die Verletzten ab, noch tötet die Flüchtigen. Wer auch immer seine Tür verschließt und die Waffen niederlegt, so ist er sicher.“ [13] Ihr Kampf dauerte nur in dieser Nacht, alsdann der nächste Tag erschienen ist, kamen sie (d.h. die Soldaten) und fragten Alī (raḍiallāhu anhu) nach ihrem Anteil an der Beute, worauf Alī rezitiert hat: Allāh sagt: {Und wisset, was immer ihr erbeuten möget, ein Fünftel davon gehört Allāh und dem Gesandten} [8:41] Alī sagte ihnen dann: „Wer von euch soll Ā’išha als Besitz zufallen?“ Sie sagten: „Gelobt sei Allāh, unserer Mutter?!“ Er antwortete: „Warum nicht, ist sie verboten (Haram)?“ Sie sagten: „Ja!“ Alī erwiderte: „Wenn sie euch verboten ist, dann sind auch ihre Töchter (für euch) verboten!“

[Muṣannaf fī al-Aḥādith wā‘ al-Āthār no. 37130; Isnadū Ṣaḥīḥ] [14]

Eine ähnliche überliefert Imām Ibn Abd al-Barr (raḥimahullāh):

حَدَّثَنَا أَحْمَدُ بْنُ مُحَمَّدٍ ، قال حدثنا مُحَمَّدُ بْنُ عِيسَى ، قال حدثنا بَكْرُ بْنُ سَهْلٍ ، قال حدثنا نُعَيْمُ بْنُ حَمَّادٍ ، قال حدثنا مُحَمَّدُ بْنُ فُضَيْلٍ ، عَنْ عَطَاءِ بْنِ السَّائِبِ ، عَنِ أَبِي الْبَخْتَرِيِّ ، وَالشَّعْبِيِّ ، وَأَصْحَابِ عَلِيٍّ ، عَنْ عَلِيٍّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ أَنَّهُ لَمَّا ظَهَرَ عَلَى أَهْلِ الْبَصْرَةِ يَوْمَ الْجَمَلِ جَعَلَ لَهُمْ مَا فِي عَسْكَرِ الْقَوْمِ مِنَ السِّلَاحِ وَلَمْ يَجْعَلْ لَهُمْ غَيْرَ ذَلِكَ فَقَالُوا : كَيْفَ تَحِلُّ لَنَا دِمَاؤُهُمْ وَلَا تَحِلُّ لَنَا أَمْوَالُهُمْ وَلَا نِسَاؤُهُمْ ؟ قَالَ : هَاتُوا سِهَامَكُمْ وَأَقْرِعُوا عَلَى عَائِشَةَ ، فَقَالُوا : نَسْتَغْفِرُ اللَّهَ فَخَصَمَهُمْ

Uns berichtete Aḥmad ibn Muḥammad [15] der sagte: Uns berichtete Muḥammad ibn Isā [16]der sagte: Uns berichtete Bukāyr ibn Saḥl [17] der sagte: Uns berichtete Nu’āym ibn Hammād [18] der sagte: Uns berichtete Muḥammad ibn Fuḍāyl [19] von At’ā ibn al-Ṣa’īb [20] von Abū al-Būḫtarīyy und al-Shā’bīyy und den Gefährten Alī’s von Alī (raḍiallāhu anhu), dass als die Leute von Baṣra nach der Kamelschlacht in der Armee erschienen sind und bloß Waffen aneignen konnten und nichts anderes, sagten sie zu Alī: „Wie kann es sein, dass ihr Blut uns erlaubt ist, aber nicht ihr Besitz und ihre Frauen?“ Er sagte: „Bringt eure Pfeile und loset wer von euch Ā’išha zufallen wird.“ Schockiert sagten sie: „Wir bitten Allāh um Vergebung.“ so ließ er sie verstummen.“

[Ğamī’yy bayān al-ʿIlm wā Faḍlihi no. 1130; Isnadū Ḍā’if]

Imām Šhams al-A’immāh Abū Bakr as-Sarkāšīyy (raḥimahullāh) sagte dazu:

وَإِنَّمَا قَالَ ذَلِكَ اسْتِبْعَادًا لِكَلَامِهِمْ وَإِظْهَارًا لِخَطَئِهِمْ فِيمَا طَلَبُوا

„Er sagte dies, um ihre Worte auszuschließen und ihren Irrtum aufzuzeigen, als sie fragten.“

[Kitāb al-Mabsūṭ (2/119)]

Der Punkt ist, dass Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) seinen Männern verbot irgendeine der Kriegsbeute an sich zunehmen, da die Gegner Muslime waren. Darum auch, als sie nach ihrem Anteil an der Beute fragten, antwortete er auf intelligenter Weise und zeigte ihnen ihre Falschheit, dass sie ihre eigene Mutter Ā’išha (raḍiallāhu anha) nicht beanspruchen können und deshalb auch keines ihrer Töchter. Wiederum gab es andere, die es ernst meinten, die Mutter der Gläubigen als Kriegsbeute haben zu wollen, wie wir es später im berühmten Bericht vom Ibn Abbās (raḍiallāhu anhu) zu lesen bekommen. Wie auch immer, als dann mit die Kamelschlacht beendet war, waren tausende auf Alī wütend. Einige auch haben sich getraut die Mutter der Gläubigen zu beschimpfen.

Imām Muḥammad ibn Jarīr at-Ṭabarīyy (raḥimahullāh) überliefert:

كَتَبَ إِلَيَّ السَّرِيُّ : عَنْ شُعَيْبٍ ، عَنْ سَيْفٍ ، عَنْ مُحَمَّدٍ ، وَطَلْحَةَ ، قَالا : وَغَشِيَ الْوُجُوهُ عَائِشَةَ وَعَلِيٌّ فِي عَسْكَرِهِ ، وَدَخَلَ الْقَعْقَاعُ بْنُ عَمْرٍو عَلَى عَائِشَةَ فِي أَوَّلِ مَنْ دَخَلَ ، فَسَلَّمَ عَلَيْهَا ، فَقَالَتْ : إِنِّي رَأَيْتُ رَجُلَيْنِ بِالأَمْسِ اجْتَلَدَا بَيْنَ يَدَيْ ، وَارْتَجَزَا بِكَذَا ، فَهَلْ تَعْرِفُ كُوفِيَّكَ مِنْهُمَا ؟ قَالَ : نَعَمْ ، ذَاكَ الَّذِي قَالَ : أَعَقَّ أُمٍّ نَعْلَمُ وَكَذَبَ ، وَاللَّهِ إِنَّكِ لأَبَرُّ أُمٍّ نَعْلَمُ ، وَلَكِنْ لَمْ تُطَاعِي . فَقَالَتْ : وَاللَّهِ لَوَدَدْتُ ، أَنِّي مِتُّ قَبْلَ هَذَا الْيَوْمِ بِعِشْرِينَ سَنَةً . وَخَرَجَ فَأَتَى عَلَيْنَا ، فَأَخْبَرَهُ أَنَّ عَائِشَةَ سَأَلَتْهُ ، فَقَالَ : وَيْحَكَ مَنِ الرَّجُلانِ ! قَالَ : ذَلِكَ أَبُو هَالَةَ ، الَّذِي يَقُولُ : كَيْمَا أَرَى صَاحِبُهُ عَلِيًّا “ . فَقَالَ : وَاللَّهِ لَوَدَدْتُ أَنِّي مِتُّ قَبْلَ هَذَا الْيَوْمِ بِعِشْرِينَ سَنَةً

Mir schrieb al-Sarīyy: Von Shu’āyb von Sayf [21] von Muḥammad und Ṭalḥā, die berichteten: „Während Alī in seinem Lager war, kamen Stammesführer, um Ā’išha zu besuchen. Einer der ersten, der dies tat, war al-Qa’qa ibn Amr. Sie sagte zu ihm, als er sie begrüßt hatte: „Ich sah gestern zwei Männer vor mir kämpfen, und sie rezitierten solche und ähnliche Rağaz-Verse. Von den beiden, welche auf deiner Seite waren, weißt du, wer der Kufite war?“ Er (raḍiallāhu anhu) sagte: „Ja, derjenige, der sagte: {Die widerspenstige Mutter, die wir kennen.} und Bei Allāh, er hat gelogen, du bist die pflichtbewussteste Mutter, die wir kennen, aber du wurdest nicht gehorcht.“ Da sagte sie: „Bei Allāh, wäre ich doch vor zwanzig Jahren verstorben.“ Daraufhin ging al-Qa’qa fort und ging zu Alī (raḍiallāhu anhu) und sagte ihm, dass Ā’išha ihn verhört hatte. Da sprach er: „Ach, wer sind die beiden Männer?“ Er sagte: „Einer von ihnen war Abū Ḥalā‘ der sagte: „Ich werde seine Gefährten sehen.“ Da sagte Alī: „Wäre ich dich vor zwanzig Jahren verstorben.“

[at-Tarīkḫ al-Rusūl wā al-Mulūk (3/57); Isnadū Ḍā’if]

Imām Muḥammad ibn Jarīr  (raḥimahullāh) überliefert an einer späteren Stelle:

كَتَبَ إِلَيَّ السَّرِيُّ : عَنْ شُعَيْبٍ ، عَنْ سَيْفٍ ، عَنْ مُحَمَّدٍ ، وَطَلْحَةَ ، قَالا : مَضَى عَلِيٌّ فَلَحِقَ بِهِ رَجُلٌ ، فَقَالَ : يَا أَمِيرَ الْمُؤْمِنِينَ قَامَ رَجُلانِ مِمَّنْ لَقِيتَ عَلَى الْبَابِ ، فَتَنَاوَلا مَنْ هُوَ أَمض لَكَ شَتِيمَةً مِنْ صَفِيَّةَ . قَالَ : وَيْحَكَ لَعَلَّهَا عَائِشَةُ ؟ قَالَ : نَعَمْ ، قَامَ رَجُلانِ مِنْهُمْ عَلَى بَابِ الدَّارِ ، فَقَالَ أَحَدُهُمَا : جُزِيتِ عَنَّا أُمًّا عَقُوقًا وَقَالَ الآخَرُ يَا أُمَّنَا تُوبِي فَقَدْ خَطِيتِ . فَبَعَثَ الْقَعْقَاعَ بْنَ عَمْرٍو إِلَى الْبَابِ ، فَأَقْبَلَ بِمَنْ كَانَ عَلَيْهِ ، فَأَحَالُوا عَلَى رَجُلَيْنِ ، فَقَالَ : أَضْرِبُ أَعْنَاقَهُمَا . ثُمَّ قَالَ : لأُنْهِكَنَّهُمَا عُقُوبَةً . فَضَرَبَهُمَا مِائَةً مِائَةً ، وَأَخْرَجَهُمَا مِنْ ثِيَابِهِمَا

Mir schrieb al-Sarīyy: Von Shu’āyb von Sayf von Muḥammad und Ṭalḥā, die berichteten: Alī (raḍiallāhu anhu) ging und ein Mann kam zu ihm und sagte: „Oh Āmīr al-Mu’minīn! Zwei Männer, die ich zuvor getroffen hatte, standen an der Tür und waren für eine gewisse Person beleidigend, dessen Missbrauch für dich schmerzlicher ist als der von Ṣafiyyah. “ Da sagte er: „Ach, du meinst Ā’išha?“ Er sagte: „Ja! Sie standen vor der Tür des Hauses und einer von ihnen rezitierte: „Oh Mutter, mögest du dafür belohnt werden, was du uns an Ungehorsam getan hast!“ Und der andere rezitierte: „Oh unsere Mutter, kehre um, denn du hast einen Fehler gemacht!“ Also sandte er al-Qa’qa ibn Amr zur Tür und dieser sandte Männer um die beiden Männer zu schnappen. Als er sie bekam sagte er zu ihnen: „Ich werde euch eure Hälse abschneiden!“ Dann aber sagte er: „Nein, vielmehr werdet ihr streng bestraft.“ Da gab er ihnen jeweils hundert Peitschenhiebe und ließ ihnen ihre Kleider ausziehen.“

[at-Tarīkḫ al-Rusūl wā al-Mulūk (3/60); Isnadū Ḍā’if]

Als die Mutter der Gläubigen sich entschied aus Baṣra aufzubrechen, schickte Alī zu ihr, was sie während der Reise brauchen würde. Ebenso erlaubte er ihren Überlebenden mit ihr zu ziehen. Er wählte 40 wohlbekannte Frauen von Baṣra aus, um sie zu begleiten. Ebenso sandte er ihren Bruder Muḥammad ibn Abī Bakr zum Geleit. Am Tage der Abreise stand Alī mit den anderen Menschen am Tor. Ā’išha kam in einer Sänfte aus dem Haus, wünschte jedermann Lebewohl und betete für sie, worauf die anderen das gleiche taten. Alī ging mit ihr und ihrem Gefolge für etwa eine Meile. Er wies seine Söhne al-Ḥāssan und al-Ḥusāin an mit ihnen den Rest des Tages zu reisen, bevor sie sich verabschieden sollten. Somit hat er (raḍiallāhu anhu) das Versprechen vom Propheten ﷺ erfüllt und ließ die Mutter der Gläubigen (raḍiallāhu anha) sicher nachhause zurück.

Imām Abū Aḥmad ibn Adīyy al-Jurjānīyy  (raḥimahullāh) überliefert:

قال زياد بن أيوب ثنا مصعب بن سلام ثنا بن سوقة عن عاصم بن كليب الجرمي عن أبيه قال انتهينا إلى علي فذكر عائشة فقال حليلة رسول الله صلى الله عليه وسلم

Es sagte Ziyād ibn Ayyūb [22]: Es berichtete Muṣʿab ibn Salam [23]: Uns berichtete Ibn Suqqah [24] von Āsīm ibn Kulāyb al-Jarmīyy [25] von seinem Vater [26] der sagte: Wir gingen zu Alī (raḍiallāhu anhu) und erwähnten Ā’išha (raḍiallāhu anha). So sagte er: „Sie ist die meißt geliebte (Ḫalīla) des Gesandten Allāh’s ﷺ!“

[al-Kāmil fī ad-Ḍuʻafāʼ no. 1844; Ḫasan] [27]

Laiṯ ibn Sā’d berichtet einen Ausspruch von Alī (raḍiallāhu anhu), dass er sagte:

 لَوْ كَانَ امْرَأَةٌ تَكُونُ خَلِيفَةً لَكَانَتْ عَائِشَةُ تَكُونُ خَلِيفَةً

„Gäbe es eine weibliche Kalifen, so wäre es Ā’išha gewesen.“

[Šarḥ Uṣūl Iʻtiqād Ahl-l-Ṣunnah wā al-Jamāʻah no. 2302; Mursal]

Als Frieden zwischen ihnen gab, hatte Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) das nächste Problem am Hals, als dieser in Ṣiffīn den Schiedsspruch zwischen ihn und Mu’āwiyah (raḍiallāhu anhu) akzeptiert hat, worauf 12.000 seiner Männer ihn verließen und zu Khawārīj mutierten. Verärgert durch Alī’s Entscheidung, hat es ihren Höhepunkt erreicht, ihn als Ungläubig abzustempeln. Im Nachhinein waren sie diejenigen, die die Muslime im allgemein zu Ungläubigen erklären, wenn sie den großen Sünden verfallen sind. Sie legitimieren daraufhin ihren Tod, ihr Vermögen und ihre Frauen. Sie lehnen sich mit Waffengewalt gegen sie auf mit der Begründung, sie würden angeblich damit ihre Fehler zurückweisen. Sie weisen die Ṣunnāh zurück und beziehen sich nur auf den Wortlaut des Qur’āns. Sie sind die schlimmste Schaffung und haben die schlimmste Gestalt. Ihre Heimsuchung gehört zu den schlimmsten Heimsuchungen. Denn sie kleiden diese mit Kleidern des Glaubens, des Jihād, der Ablehnung von Schlechtem und der Eifersucht gegenüber den Heiligtümern. Viele der Prophetengefährten debattierten mit ihnen um sie auf den richtigen Weg zuführen.

Imām Abū Abdullāh al-Ḥākim (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنَا أَبُو الْعَبَّاسِ مُحَمَّدُ بْنُ يَعْقُوبَ مِنْ أَصْلِ كِتَابِهِ ، ثنا أَبُو أُمَيَّةَ مُحَمَّدُ بْنُ إِبْرَاهِيمَ الطَّرَسُوسِيُّ ، ثنا عُمَرُ بْنُ يُونُسَ بْنِ الْقَاسِمِ الْيَمَامِيُّ ، ثنا عِكْرِمَةُ بْنُ عَمَّارٍ الْعِجْلِيُّ ، ثنا أَبُو زُمَيْلٍ سِمَاكٌ الْحَنَفِيُّ ، ثنا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ عَبَّاسٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُمَا ، قَالَ : لَمَّا خَرَجَتِ الْحَرُورِيَّةُ اجْتَمَعُوا فِي دَارٍ ، وَهُمْ سِتَّةُ آلافٍ ، أَتَيْتُ عَلِيًّا ، فَقُلْتُ : يَا أَمِيرَ الْمُؤْمِنِينَ ، أَبْرِدْ بِالظُّهْرِ لَعَلِّي آتِي هَؤُلاءِ الْقَوْمَ فَأُكَلِّمُهُمْ ، قَالَ : إِنِّي أَخَافُ عَلَيْكَ ، قُلْتُ : كَلا ، قَالَ ابْنُ عَبَّاسٍ : فَخَرَجْتُ إِلَيْهِمْ وَلَبِسْتُ أَحْسَنَ مَا يَكُونُ مِنْ حُلَلِ الْيَمَنِ ، قَالَ أَبُو زُمَيْلٍ : كَانَ ابْنُ عَبَّاسٍ جَمِيلا جَهِيرًا ، قَالَ ابْنُ عَبَّاسٍ : فَأَتَيْتُهُمْ وَهُمْ مُجْتَمِعُونَ فِي دَارِهِمْ قَائِلُونَ ، فَسَلَّمْتُ عَلَيْهِمْ ، فَقَالُوا : مَرْحَبًا بِكَ يَا ابْنَ عَبَّاسٍ ، فَمَا هَذِهِ الْحُلَّةُ ؟ قَالَ : قُلْتُ : مَا تَعِيبُونَ عَلَيَّ ، لَقَدْ رَأَيْتُ عَلَىَ رَسُولِ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ أَحْسَنَ مَا يَكُونُ مِنَ الْحُلَلِ ، وَنَزَلَتْ : قُلْ مَنْ حَرَّمَ زِينَةَ اللَّهِ الَّتِي أَخْرَجَ لِعِبَادِهِ وَالطَّيِّبَاتِ مِنَ الرِّزْقِ سورة الأعراف آية 32 قَالُوا : فَمَا جَاءَ بِكَ ؟ قُلْتُ : أَتَيْتُكُمْ مِنْ عِنْدِ صَحَابَةِ النَّبِيِّ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ مِنَ الْمُهَاجِرِينَ وَالأَنْصَارِ ، لأُبَلِّغُكُمْ مَا يَقُولُونَ الْمُخْبَرُونَ بِمَا يَقُولُونَ ، فَعَلَيْهِمْ نَزَلَ الْقُرْآنُ ، وَهُمْ أَعْلَمُ بِالْوَحْيِ مِنْكُمْ ، وَفِيهِمْ أُنْزِلَ : وَلَيْسَ فِيكُمْ مِنْهُمْ أَحَدٌ ، فَقَالَ بَعْضُهُمْ : لا تُخَاصِمُوا قُرَيْشًا ، فَإِنَّ اللَّهَ يَقُولُ : بَلْ هُمْ قَوْمٌ خَصِمُونَ سورة الزخرف آية 58 قَالَ ابْنُ عَبَّاسٍ : وَأَتَيْتُ قَوْمًا لَمْ أَرْ قَوْمًا قَطُّ أَشَدَّ اجْتِهَادًا مِنْهُمْ مُسْهِمَةٌ وجُوهُهُمْ مِنَ السَّهَرِ ، كَأَنَّ أَيْدِيَهِمْ وَرُكَبَهُمْ تُثَنَّى عَلَيْهِمْ ، فَمَضَى مَنْ حَضَرَ ، فَقَالَ بَعْضُهُمْ : لَنُكَلِّمَنَّهُ وَلَنَنْظُرَنَّ مَا يَقُولُ ، قُلْتُ : أَخْبِرُونِي مَاذَا نَقَمْتُمْ عَلَى ابْنِ عَمِّ رَسُولِ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ ، وَصِهْرِهِ وَالْمُهَاجِرِينَ وَالأَنْصَارِ ؟ قَالُوا : ثَلاثًا ، قُلْتُ : مَا هُنَّ ؟ قَالُوا : أَمَّا إِحْدَاهُنَّ فَإِنَّهُ حَكَّمَ الرِّجَالَ فِي أَمْرِ اللَّهِ ، وَقَالَ اللَّهُ تَعَالَى : إِنِ الْحُكْمُ إِلا لِلَّهِ سورة الأنعام آية 57 وَمَا لِلرِّجَالِ وَمَا لِلْحَكَمِ ؟ فَقُلْتُ : هَذِهِ وَاحِدَةٌ ، قَالُوا : وَأَمَّا الأُخْرَى فَإِنَّهُ قَاتَلَ ، وَلَمْ يَسْبِ وَلَمْ يَغْنَمْ ، فَلَئِنْ كَانَ الَّذِي قَاتَلَ كُفَّارًا لَقَدْ حَلَّ سَبْيُهُمْ وَغَنِيمَتُهُمْ ، وَلَئِنْ كَانُوا مُؤْمِنِينَ مَا حَلَّ قِتَالُهُمْ ، قُلْتُ : هَذِهِ ثْنَتَانِ ، فَمَا الثَّالِثَةُ ؟ قَالَ : إِنَّهُ مَحَا نَفْسَهُ مِنْ أَمِيرِ الْمُؤْمِنِينَ فَهُوَ أَمِيرُ الْكَافِرِينَ ، قُلْتُ : أَعِنْدَكُمْ سِوَى هَذَا ؟ قَالُوا : حَسْبُنَا هَذَا ، فَقُلْتُ لَهُمْ : أَرَأَيْتُمْ إِنْ قَرَأْتُ عَلَيْكُمْ مِنْ كِتَابِ اللَّهِ وَمِنْ سُنَّةِ نَبِيِّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ مَا يُرَدُّ بِهِ قَوْلُكُمْ أَتَرْضَوْنَ ؟ قَالُوا : نَعَمْ ، فَقُلْتُ : أَمَّا قَوْلُكُمْ : حَكَّمَ الرِّجَالَ فِي أَمْرِ اللَّهِ فَأَنَا أَقْرَأُ عَلَيْكُمْ مَا قَدْ رَدَّ حُكْمَهُ إِلَى الرِّجَالِ فِي ثَمَنِ رُبْعِ دِرْهَمٍ فِي أَرْنَبٍ ، وَنَحْوِهَا مِنَ الصَّيْدِ ، فَقَالَ : يَأَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لا تَقْتُلُوا الصَّيْدَ وَأَنْتُمْ حُرُمٌ إِلَى قَوْلِهِ يَحْكُمُ بِهِ ذَوَا عَدْلٍ مِنْكُمْ سورة المائدة آية 95 فَنَشَدْتُكُمُ اللَّهَ أَحُكْمُ الرِّجَالِ فِي أَرْنَبٍ وَنَحْوِهَا مِنَ الصَّيْدِ أَفْضَلُ ، أَمْ حُكْمُهُمْ فِي دِمَائِهِمْ وَصَلاحِ ذَاتِ بَيْنِهِمْ ؟ وَأَنْ تَعْلَمُوا أَنَّ اللَّهَ لَوْ شَاءَ لَحَكَمَ وَلَمْ يُصَيِّرْ ذَلِكَ إِلَى الرِّجَالِ ، وَفِي الْمَرْأَةِ وَزَوْجِهَا قَالَ اللَّهُ عَزَّ وَجَلَّ : وَإِنْ خِفْتُمْ شِقَاقَ بَيْنِهِمَا فَابْعَثُوا حَكَمًا مِنْ أَهْلِهِ وَحَكَمًا مِنْ أَهْلِهَا إِنْ يُرِيدَا إِصْلاحًا يُوَفِّقِ اللَّهُ بَيْنَهُمَا سورة النساء آية 35 فَجَعَلَ اللَّهُ حُكْمَ الرِّجَالِ سُنَّةً مَأْمُونَةً ، أَخَرَجْتُ عَنْ هَذِهِ ؟ قَالُوا : نَعَمْ ، قَالَ : وَأَمَّا قَوْلُكُمْ : قَاتَلَ وَلَمْ يَسْبِ وَلَمْ يَغْنَمْ ، أَتَسْبُونَ أُمَّكُمْ عَائِشَةَ ثُمَّ يَسْتَحِلُّونَ مِنْهَا مَا يُسْتَحَلُّ مِنْ غَيْرِهَا ؟ فَلَئِنْ فَعَلْتُمْ لَقَدْ كَفَرْتُمْ وَهِيَ أُمُّكُمْ ، وَلَئِنْ قُلْتُمْ : لَيْسَتْ أَمَّنَا لَقَدْ كَفَرْتُمْ ، فَإِنَّ اللَّهَ يَقُولُ : النَّبِيُّ أَوْلَى بِالْمُؤْمِنِينَ مِنْ أَنْفُسِهِمْ وَأَزْوَاجُهُ أُمَّهَاتُهُمْ سورة الأحزاب آية 6 فَأَنْتُمْ تَدْورُونَ بَيْنَ ضَلالَتَيْنِ أَيُّهُمَا صِرْتُمْ إِلَيْهَا ، صِرْتُمْ إِلَى ضَلالَةٍ فَنَظَرَ بَعْضُهُمْ إِلَى بَعْضٍ ، قُلْتُ : أَخَرَجْتُ مِنْ هَذِهِ ؟ قَالُوا : نَعَمْ ، وَأَمَّا قَوْلُكُمْ : مَحَا اسْمَهُ مِنْ أَمِيرِ الْمُؤْمِنِينَ ، فَأَنَا آتِيكُمْ بِمَنْ تَرْضَوْنَ وَأُرِيكُمْ ، قَدْ سَمِعْتُمْ أَنَّ النَّبِيَّ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ يَوْمَ الْحُدَيْبِيَةِ كَاتَبَ سُهَيْلَ بْنَ عَمْرٍو ، وَأَبَا سُفْيَانَ بْنَ حَرْبٍ ، فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ لأَمِيرِ الْمُؤْمِنِينَ : “ اكْتُبْ يَا عَلِيُّ : هَذَا مَا اصْطَلَحَ عَلَيْهِ مُحَمَّدٌ رَسُولُ اللَّهِ “ , فَقَالَ الْمُشْرِكُونَ : لا وَاللَّهِ مَا نَعْلَمُ إِنَّكَ رَسُولُ اللَّهِ لَوْ نَعْلَمُ إِنَّكَ رَسُولُ اللَّهِ مَا قَاتَلْنَاكَ ، فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَآلِهِ وَسَلَّمَ : “ اللَّهُمَّ إِنَّكَ تَعْلَمُ أَنِّي رَسُولُ اللَّهِ ، اكْتُبْ يَا عَلِيُّ : هَذَا مَا اصْطَلَحَ عَلَيْهِ مُحَمَّدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ “ فَوَاللَّهِ لَرَسُولُ اللَّهِ خَيْرٌ مِنْ عَلِيٍّ ، وَمَا أَخْرَجَهُ مِنَ النُّبُوَّةِ حِينَ مَحَا نَفْسَهُ ، قَالَ عَبْدُ اللَّهِ بْنُ عَبَّاسٍ : فَرَجَعَ مِنَ الْقَوْمِ أَلْفَانِ ، وَقُتِلَ سَائِرُهُمْ عَلَى ضَلالَةٍ

Uns berichtete Abū’l-Abbās Muḥammad ibn Yaqūb [28] aus seinem Buch: Uns berichtete Abū Umayyāh Muḥammad ibn Ibrāhīm al-Tarasušīyy [29]: Uns berichtete Umar ibn Yunūs ibn al-Qāsīm al-Yamamīyy [30]: Uns berichtete Ikrima ibn Ammār al-Ijjlīyy [31]: Uns berichtete Abū Zumāyl Simāk al-Hanafiyy [32]: Uns berichtete Abdullāh ibn Abbās (raḍiallāhu anhu) der berichtete: „Als  sich die Harūriyya (d.h. Khawārīj)  auflehnten, sammelten sie sich an einem  Ort namens Harūra. Ihre Zahl betrug 6.000 und sie waren sich alle einig  darin, gegen Alī zu rebellieren. Als es zu jenem Tage kam, ging ich vor dem Dhuhr-Gebet zu Alī und sagte ihm:  „Oh Āmīr al-Mu’minīn! Führe das Gebet etwas später durch, wenn es kühler geworden ist, denn möglicherweise  werde ich mit diesen Leuten reden. Er  sagte: „Wahrlich, ich fürchte um dich.“ Ich sagte: „Niemals! Ich bin als Mann  guter Manieren bekannt; ich habe bisher niemandem geschadet.“ Er  erlaubte mir zu gehen. Ich kleidete mich  schön, mit dem Besten, was man in  Jemen finden konnte, kämmte mein  Haar und ging mittags zu ihnen, während sie aßen. Ich kam bei Leuten  an, deren Gleiches ich nie sah, was ihre Anstrengung im Gottesdienst anbelangt.  Ihre Stirnen waren von den Niederwerfungen im Gebet verwundet  und ihre Hände rau wie Kamelknie. Sie trugen kürzlich gewaschene  unordentliche Hemden gemeinsam mit  müden und erschöpften Gesichtern. Ich  entbot ihnen den Friedensgruß und sie  sagten: „Herzlich Willkommen, oh Ibn Abbās! Was ist dieser Mantel, den du da  trägst?“ Ich sagte: „Welchen Mantel seht ihr denn an mir? Wahrlich, ich sah den  Gesandten Allāh’s, gekleidet mit dem Besten, was man an jemenitischer Kleidung finden konnte.“ Sodann las ich folgenden Vers: {Sprich: Wer hat die  schönen Dinge Allāh’s verboten, die Er  für Seine Diener hervorgebracht hat  und die guten Dinge der Versorgung?“ Sprich: „Sie sind für die Gläubigen in diesem Leben (und) ausschließlich (für  sie) am Tage der Auferstehung.“ So  machen Wir die Zeichen klar für  Leute,  die  Wissen  haben.} [7:32] Sie sagten:  „Was führt dich hierher?“ Ich antwortete: „Ich komme zu euch von  den Gefährten des Propheten ﷺ, den  Muhājīrūn, den Anṣar und vom Sohn  des Prophetenonkels (d.h. Alī), der sein Schwiegersohn (d. h. des Propheten) ist  und auf sie kam der Qur’ān herab; und sie sind über den Qur’ān wissender als ihr und keiner von ihnen ist unter euch.  Ich bin gekommen, um euch zu übermitteln, was sie zu sagen haben  und ihnen zu übermitteln, was ihr zu sagen habt.“ Einige unter ihnen sagten: „Diskutiert nicht mit den Qurāysh, denn  wahrlich, Allāh sagt: {Nein, sie sind wahrlich ein streitsüchtiges Volk.} [43:58] Dann wandten sich einige unter ihnen zu mir und zwei oder drei von ihnen sagten: „Wahrlich, wir werden mit ihm reden.“ Sodann sagte ich: „Lasst hören; woher dieser Hass, den ihr für die Gefährten von Gesandten Allāh’s ﷺ und seinen Vetter (d.h. Alī) empfindet?“ Sie sagten: „Drei Kritikpunkte.‚ Ich sagte: „Welche sind diese?‚ Sie sagten: „Eine davon ist, dass er menschliche Richter in einer Angelegenheit Allāh’s aufstellte, während Allāh sagt: {Das Urteil liegt nur bei Allāh.} [6:57] Was haben Menschen hiernach in Angelegenheiten des Ḥukm (d.h. Urteil, Entscheidung) zu tun?“ Ich sagte. „Dies ist der erste Punkt.“ Sie sagten: „Der zweite Punkt ist: er hat gekämpft, jedoch keine Sklaven genommen, noch eine Kriegsbeute gemacht. Wenn sie Ungläubige (Kuffar) waren, dann sind sie uns (nach einem siegreichen Krieg) als Sklaven erlaubt und wenn sie Gläubige (Mu’minūn) waren, dann sind sie uns als Sklaven nicht erlaubt, noch ist es erlaubt, mit ihnen zu kämpfen.“ Ich sagte: „Dies ist der zweite Punkt und wie lautet der dritte?“ Sie sagten: „Er hat den Titel des „Āmīr al-Mu’minīn“ von sich abgelegt und wenn er nicht Āmīr al-Mu’minīn ist, dann ist er Āmīr al-Kafirīn (Führer der Ungläubigen).“ Ich sagte: „Habt ihr sonst noch etwas auszusetzen?“ Sie sagten: „Das genügt uns.“ Ich sagte zu ihnen: „Werdet ihr zurückkehren, wenn ich euch vom Buche Allāh’s und von der Ṣunnāh Seines Propheten etwas vortrage, das widerlegt, was ihr sagt?“ Sie sagten: „Ja.‟ Ich sagte: „Was eure Aussage anbelangt, Alī hätte menschliche Richter in einer Sache genommen, die Allāh eigen ist, so werde ich euch aus dem Buche Allāh’s lesen, in dem Allāh Seinen Urteilsgebung den Menschen übertrug, in einer Angelegenheit, deren Wert ein Viertel Dirham beträgt. Allāh befahl den Leuten, in dieser Angelegenheit zu richten. Versteht ihr die Rede Allāh’s, des Erhabenen: {Oh ihr, die ihr glaubt! Tötet kein Wild, während ihr pilgert. Und (wenn) einer von euch ein Tier vorsätzlich tötet, so ist die Ersatzleistung (dafür) ein gleiches Maß vom Vieh, wie das, was er getötet (hat), nach dem Spruch von zwei Redlichen unter euch,} [5:95] Es gehört zum Ḥukm Allāh’s, dass Er Menschen die Vollmacht übertrug, in dieser Angelegenheit zu richten; entspräche es dem Willen Allāh’s, in dieser Angelegenheit selber zu richten, hätte Er es gemacht, jedoch erlaubte Er den Menschen den Schiedsspruch. Ich frage euch für das Wohlgefallen Allāh’s! Ist der menschliche Schiedsspruch, um Streitigkeiten beizulegen und Blutvergießen zu vermeiden besser als der Schiedsspruch über einen gejagten Hasen?“ Sie sagten: „Gewiss, das ist besser.“ Ich sagte: „Und was die Frau und ihren Ehemann anbelangt, (sagt Allāh): {Und wenn ihr einen Bruch zwischen beiden befürchtet, dann sendet einen Schiedsrichter von seiner Familie und einen Schiedsrichter von ihrer Familie.} [4:35] Sind nicht jene Menschen besser, die mit ihrem Richterspruch Konflikte beilegen und Blutvergießen verhindern, als Menschen, die über private Angelegenheiten einer Frau urteilen? Haben wir diesen Punkt beendet?“ Sie sagten: „Ja.“ Ich sagte: „Was eure Aussage anbelangt, er hätte gekämpft, aber keine Sklaven genommen, noch eine Kriegsbeute, so (frage ich euch), würdet ihr eure Mutter Ā’išha als Sklavin nehmen, indem ihr von ihr das für euch erlaubt erklärt, was ihr euch von anderen (Frauen) für erlaubt erklärt, während sie eure Mutter ist? Wenn ihr sagt: “Wir erklären von ihr das für erlaubt, was wir von anderen für erlaubt erklären“ dann habt ihr Unglauben begangen. Und wenn ihr sagt: “Sie ist nicht unsere Mutter“, so habt ihr ebenso Unglauben begangen, (denn Allāh sagt): {Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selber und seine Frauen sind ihre Mütter.} [33:6] Ihr befindet euch somit zwischen zwei krankhaften Urteilen. Für welches wollt ihr euch also entscheiden (d.h. entweder den Geschlechtsakt mit der eigenen Mutter für erlaubt erklären oder Allāh’s Zeugnis, sie wäre unsere Mutter, verleugnen). Haben wir diesen Punkt beendet?“ Sie sagten: „Ja.‟ Ich sagte: „Was Alī anbelangt, der den Titel des Āmīr al-Mu’minīn entfernt hat, so werde ich euch etwas darlegen, das euch zufrieden stellen wird: Wahrlich, der Prophet Allāh’s schloss am Tage von Hudaybiyah einen Vertrag mit den Götzendienern ab und der Prophet    sagte zu Alī: “Schreib, oh Alī! Dies ist es, dem Muḥammad, der Gesandte Allāh’s, zustimmt.“ Die Götzendiener sagten: “Wenn wir wüssten, dass du der Gesandte Allāh’s bist, hätten wir dich nicht bekämpft.“ Daher sagte der Gesandte Allāhs ﷺ: “Streiche es, oh Alī! Oh Allāh, wahrlich, Du weißt, dass ich der Gesandte Allāh’s bin; streiche es, oh Alī und schreibe dies: Dies ist es, dem Muḥammad, Sohn Abdullāh’s, zustimmt.“ Ich schwöre bei Allāh, dass der Gesandte Allāh’s ﷺ besser ist als Alī; selbst er hat seinen eigenen Namen streichen lassen und die Streichung seines Namens hebt nicht sein Prophetentum auf. Haben wir diesen Punkt beendet?‛ Sie sagten: „Ja.“ 2.000 von diesen Leuten kamen zurück, während der Rest auf der Grundlage ihrer Irrmeinung getötet wurden sind.“

[Mustadrak alā as-Ṣaḥīḥāyn no. 2582; Ṣaḥīḥ] [33]

Sie ließen sich auf nichts mehr ein und bereiteten sich zum Todeskampfe in Nahrawan vor. Alī ibn Abī Ṭālib machte  sich gegen seine alten Kameraden zu einer Schlachtung bereit, worauf er sie vernichte und siegte. Die Mutter der Gläubigen Ā’išha (raḍiallāhu anha) wollte unbedingt über die Hintergründe von den Leuten die Alī (raḍiallāhu anhu) bekämpfen wollten, wissen.

Imām Aḥmad ibn Ḥanbal (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنِي إِسْحَاقُ بْنُ عِيسَى الطَّبَّاعُ ، حَدَّثَنِي يَحْيَى بْنُ سُلَيْمٍ ، عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ عُثْمَانَ بْنِ خُثَيْمٍ، عَنْ عُبَيْدِ اللَّهِ بْنِ عِيَاضِ بْنِ عَمْرٍو الْقَارِيِّ ، قَالَ : جَاءَعَبْدُ اللَّهِ بْنُ شَدَّادٍ فَدَخَلَ عَلَى عَائِشَةَ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهَا ، وَنَحْنُ عِنْدَهَا جُلُوسٌ ، مَرْجِعَهُ مِنَ الْعِرَاقِ لَيَالِيَ قُتِلَ عَلِيٌّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ ، فَقَالَتْ لَهُ : يَا عَبْدَ اللَّهِ بْنَ شَدَّادٍ ، هَلْ أَنْتَ صَادِقِي عَمَّا أَسْأَلُكَ عَنْهُ ؟ تُحَدِّثُنِي عَنْ هَؤُلَاءِ الْقَوْمِ الَّذِينَ قَتَلَهُمْ عَلِيٌّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ ، قَالَ : وَمَا لِي لَا أَصْدُقُكِ ؟ قَالَتْ : فَحَدِّثْنِي عَنْ قِصَّتِهِمْ ، قَالَ : فَإِنَّ عَلِيًّا رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ لَمَّا كَاتَبَ مُعَاوِيَةَ ، وَحَكَمَ الْحَكَمَانِ ، خَرَجَ عَلَيْهِ ثَمَانِيَةُ آلَافٍ مِنْ قُرَّاءِ النَّاسِ ، فَنَزَلُوا بِأَرْضٍ يُقَالُ لَهَا : حَرُورَاءُ ، مِنْ جَانِبِ الْكُوفَةِ ، وَإِنَّهُمْ عَتَبُوا عَلَيْهِ ، فَقَالُوا : انْسَلَخْتَ مِنْ قَمِيصٍ أَلْبَسَكَهُ اللَّهُ تَعَالَى ، وَاسْمٍ سَمَّاكَ اللَّهُ تَعَالَى بِهِ ، ثُمَّ انْطَلَقْتَ فَحَكَّمْتَ فِي دِينِ اللَّهِ ، فَلَا حُكْمَ إِلَّا لِلَّهِ تَعَالَى ، فَلَمَّا أَنْ بَلَغَ عَلِيًّا رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ مَا عَتَبُوا عَلَيْهِ ، وَفَارَقُوهُ عَلَيْهِ ، فَأَمَرَ مُؤَذِّنًا فَأَذَّنَ : أَنْ لَا يَدْخُلَ عَلَى أَمِيرِ الْمُؤْمِنِينَ إِلَّا رَجُلٌ قَدْ حَمَلَ الْقُرْآنَ ، فَلَمَّا أَنْ امْتَلَأَتْ الدَّارُ مِنْ قُرَّاءِ النَّاسِ ، دَعَا بِمُصْحَفٍ إِمَامٍ عَظِيمٍ ، فَوَضَعَهُ بَيْنَ يَدَيْهِ ، فَجَعَلَ يَصُكُّهُ بِيَدِهِ وَيَقُولُ : أَيُّهَا الْمُصْحَفُ ، حَدِّثْ النَّاسَ ، فَنَادَاهُ النَّاسُ ، فَقَالُوا : يَا أَمِيرَ الْمُؤْمِنِينَ ، مَا تَسْأَلُ عَنْهُ إِنَّمَا هُوَ مِدَادٌ فِي وَرَقٍ ، وَنَحْنُ نَتَكَلَّمُ بِمَا رُوِينَا مِنْهُ ، فَمَاذَا تُرِيدُ ؟ قَالَ : أَصْحَابُكُمْ هَؤُلَاءِ الَّذِينَ خَرَجُوا ، بَيْنِي وَبَيْنَهُمْ كِتَابُ اللَّهِ عز وجل ، يَقُولُ اللَّهُ تَعَالَى فِي كِتَابِهِ فِي امْرَأَةٍ وَرَجُلٍ : وَإِنْ خِفْتُمْ شِقَاقَ بَيْنِهِمَا فَابْعَثُوا حَكَمًا مِنْ أَهْلِهِ وَحَكَمًا مِنْ أَهْلِهَا إِنْ يُرِيدَا إِصْلاحًا يُوَفِّقِ اللَّهُ بَيْنَهُمَا سورة النساء آية 35 ، فَأُمَّةُ مُحَمَّدٍ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ أَعْظَمُ دَمًا وَحُرْمَةً مِنَ امْرَأَةٍ وَرَجُلٍ ، وَنَقَمُوا عَلَيَّ أَنْ كَاتَبْتُ مُعَاوِيَةَ : كَتَبَ عَلِيُّ بْنُ أَبِي طَالِبٍ ، وَقَدْ جَاءَنَا سُهَيْلُ بْنُ عَمْرٍو ، وَنَحْنُ مَعَ رَسُولِ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ بِالْحُدَيْبِيَةِ ، حِينَ صَالَحَ قَوْمَهُ قُرَيْشًا ، فَكَتَبَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ : بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَنِ الرَّحِيمِ ، فَقَالَ سُهَيْلٌ : لَا تَكْتُبْ : بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَنِ الرَّحِيمِ ، فَقَالَ : “ كَيْفَ نَكْتُبُ ؟ “ ، فَقَالَ : اكْتُبْ : بِاسْمِكَ اللَّهُمَّ ، فَقَالَ رَسُولُ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ : “ فَاكْتُبْ : مُحَمَّدٌ رَسُولُ اللَّهِ “ ، فَقَالَ : لَوْ أَعْلَمُ أَنَّكَ رَسُولُ اللَّهِ لَمْ أُخَالِفْكَ ، فَكَتَبَ : هَذَا مَا صَالَحَ مُحَمَّدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ قُرَيْشًا ، يَقُولُ اللَّهُ تَعَالَى فِي كِتَابِهِ : لَقَدْ كَانَ لَكُمْ فِي رَسُولِ اللَّهِ أُسْوَةٌ حَسَنَةٌ لِمَنْ كَانَ يَرْجُو اللَّهَ وَالْيَوْمَ الآخِرَ سورة الأحزاب آية 21 ، فَبَعَثَ إِلَيْهِمْ عَلِيٌّ عَبْدَ اللَّهِ بْنَ عَبَّاسٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ ، فَخَرَجْتُ مَعَهُ ، حَتَّى إِذَا تَوَسَّطْنَا عَسْكَرَهُمْ ، قَامَ ابْنُ الْكَوَّاءِ يَخْطُبُ النَّاسَ ، فَقَالَ : يَا حَمَلَةَ الْقُرْآنِ ، إِنَّ هَذَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ عَبَّاسٍ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ ، فَمَنْ لَمْ يَكُنْ يَعْرِفُهُ فَأَنَا أُعَرِّفُهُ مِنْ كِتَابِ اللَّهِ مَا يَعْرِفُهُ بِهِ ، هَذَا مِمَّنْ نَزَلَ فِيهِ وَفِي قَوْمِهِ : قَوْمٌ خَصِمُونَ سورة الزخرف آية 58 ، فَرُدُّوهُ إِلَى صَاحِبِهِ ، وَلَا تُوَاضِعُوهُ كِتَابَ اللَّهِ ، فَقَامَ خُطَبَاؤُهُمْ ، فَقَالُوا : وَاللَّهِ لَنُوَاضِعَنَّهُ كِتَابَ اللَّهِ ، فَإِنْ جَاءَ بِحَقٍّ نَعْرِفُهُ لَنَتَّبِعَنَّهُ ، وَإِنْ جَاءَ بِبَاطِلٍ لَنُبَكِّتَنَّهُ بِبَاطِلِهِ ، فَوَاضَعُوا عَبْدَ اللَّهِ الْكِتَابَ ثَلَاثَةَ أَيَّامٍ ، فَرَجَعَ مِنْهُمْ أَرْبَعَةُ آلَافٍ كُلُّهُمْ تَائِبٌ ، فِيهِمْ ابْنُ الْكَوَّاءِ ، حَتَّى أَدْخَلَهُمْ عَلَى عَلِيٍّ الْكُوفَةَ ، فَبَعَثَ عَلِيٌّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ إِلَى بَقِيَّتِهِمْ ، فَقَالَ : قَدْ كَانَ مِنْ أَمْرِنَا وَأَمْرِ النَّاسِ مَا قَدْ رَأَيْتُمْ ، فَقِفُوا حَيْثُ شِئْتُمْ ، حَتَّى تَجْتَمِعَ أُمَّةُ مُحَمَّدٍ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ ، بَيْنَنَا وَبَيْنَكُمْ أَنْ لَا تَسْفِكُوا دَمًا حَرَامًا ، أَوْ تَقْطَعُوا سَبِيلًا ، أَوْ تَظْلِمُوا ذِمَّةً ، فَإِنَّكُمْ إِنْ فَعَلْتُمْ ، فَقَدْ نَبَذْنَا إِلَيْكُمْ الْحَرْبَ عَلَى سَوَاءٍ ، إِنَّ اللَّهَ لَا يُحِبُّ الْخَائِنِينَ ، فَقَالَتْ لَهُ عَائِشَةُ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهَا : يَا ابْنَ شَدَّادٍ ، فَقَدْ قَتَلَهُمْ ! فَقَالَ : وَاللَّهِ مَا بَعَثَ إِلَيْهِمْ حَتَّى قَطَعُوا السَّبِيلَ ، وَسَفَكُوا الدَّمَ ، وَاسْتَحَلُّوا أَهْلَ الذِّمَّةِ 59 ، فَقَالَتْ : آللَّهِ ؟ قَالَ : آللَّهِ الَّذِي لَا إِلَهَ إِلَّا هُوَ لَقَدْ كَانَ ، قَالَتْ : فَمَا شَيْءٌ بَلَغَنِي عَنْ أَهْلِ العراقِ يَتَحَدَّثُونَهُ ؟ يَقُولُونَ : ذُو الثُّدَيِّ ، وَذُو الثُّدَيِّ ، قَالَ : قَدْ رَأَيْتُهُ ، وَقُمْتُ مَعَ عَلِيٍّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ عَلَيْهِ فِي الْقَتْلَى ، فَدَعَا النَّاسَ ، فَقَالَ : أَتَعْرِفُونَ هَذَا ؟ فَمَا أَكْثَرَ مَنْ جَاءَ يَقُولُ : قَدْ رَأَيْتُهُ فِي مَسْجِدِ بَنِي فُلَانٍ يُصَلِّي ، وَرَأَيْتُهُ فِي مَسْجِدِ بَنِي فُلَانٍ يُصَلِّي ، وَلَمْ يَأْتُوا فِيهِ بِثَبَتٍ يُعْرَفُ إِلَّا ذَلِكَ ، قَالَتْ : فَمَا قَوْلُ عَلِيٍّ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ حِينَ قَامَ عَلَيْهِ كَمَا يَزْعُمُ أَهْلُ الْعِرَاقِ ؟ قَالَ : سَمِعْتُهُ يَقُولُ : صَدَقَ اللَّهُ وَرَسُولُهُ ، قَالَتْ : هَلْ سَمِعْتَ مِنْهُ أَنَّهُ قَالَ غَيْرَ ذَلِكَ ؟ قَالَ : اللَّهُمَّ لَا ، قَالَتْ : أَجَلْ ، صَدَقَ اللَّهُ وَرَسُولُهُ ، يَرْحَمُ اللَّهُ عَلِيًّا رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ ، إِنَّهُ كَانَ مِنْ كَلَامِهِ لَا يَرَى شَيْئًا يُعْجِبُهُ إِلَّا قَالَ : صَدَقَ اللَّهُ وَرَسُولُهُ ، فَيَذْهَبُ أَهْلُ الْعِرَاقِ يَكْذِبُونَ عَلَيْهِ ، وَيَزِيدُونَ عَلَيْهِ فِي الْحَدِيثِ .

Uns berichtete Ishāq ibn Isā at-Ṭabbā‘ [34]: Mir berichtete Yaḥyā ibn Salim [35] von Abdullāh ibn ʿUṯmān ibn Kathīm [36] von Ubāydullāh ibn Iyād ibn Amr al-Qarīyy [37] der sagte: „Abdullāh ibn Šaddād (raḥimahullāh) [38] kam um Ā’išha (raḍiallāhu anha) zu besuchen, während er und die seinen ebenfalls dort waren. Er war einige Nächte vor Alī (raḍiallāhu anhu) aus dem Irak zurückgekehrt. Sie bat Ibn Šaddād ihr wahrheitsgemäße Antworten auf ihre Frage zugeben und er versicherte dies zu tun. Sie fragte ihn über den Grund der Rückkehr und er antwortete, dass Alī ibn Abī Ṭālib zu Mu’awīyah schrieb, und sie sich darauf einigten das man [Schiedsrichter] zwischen Ihnen beiden aufstellen soll. Ferner seien 8000 der Qur’ānleser von Harūrah, einem Ort bei Kufa gekommen und beschuldigten ihn (Alī) indem sie sagten: „Du hast das Kleid abgelegt, mit welchem dich Allāh gekleidet hat. Du hast den (Titel) Namen verändert, den Allāh dir gab. Vielmehr noch bist du weiter gegangen und hast beschlossen die Religion Allāh’s zu verändern, obgleich niemand außer Allāh entscheidet.“ Dann habe Alī seinen Gebetsrufer angewiesen zu verkünden, dass niemand den Āmīr al-Mu’minīn nahe kommen solle, es sei denn er trage eine Ausgabe des Qur’ān mit sich. Als das Haus sodann von den Qur’ānleser angefüllt war, fragte er nach der Qur’ānausgabe des großen Imāms. Er legte es vor sie, legte seine Hand darauf und sprach: „Oh Muḥṣaf, sprich zu den Menschen!“ Da weinten sie: „Oh Āmīr al-Mu’minīn, was verlangst du von ihm? Es ist doch nichts weiter als Tinte auf Pergament. Wir können dir alles daraus vorlesen, was beabsichtigst du?“ Er (raḍiallāhu anhu) sagte: „Diese, eure Gefährten, welche von uns gegangen sind, zwischen ihnen und mir ist das Buche Allāh’s. Allāh spricht in seinem Buch bezüglich einer Frau und einem Mann: Und wenn ihr fürchtet, dass sich eine Kluft zwischen beiden bildet, so schickt zu ihnen einen Schlichter von seinen Leuten, und einen Schlichter von ihren Leuten. Wenn sie beide eine Einigung wünschen, so wird Allāh sie bei der Schlichtung erfolgreich machen![4:35] Die Gemeinde Muḥammads, ist verglichen mit einem Mann und einer Frau, gewichtiger in der Wiedervergeltung und Heiligkeit. Sie beschuldigen mich, dass ich mit Mu’āwiyah Frieden geschlossen habe und lediglich „Alī ibn Abī Ṭālib“ schrieb. Wahrlich, Suḥayl ibn Amr kam zu uns, und zum Gesandten Allāh’s ﷺ während wir bei Hudaybiyyah lagerten, als seine Leute, die Qurāysh, Frieden geschlossen hatten. Der Gesandte Allāh’s schrieb: „Im Namen Allāh’s, des Allerbarmers, des Allbarmherzigen […]“ Doch Suḥayl war damit nicht einverstanden und schlug stattdessen „In deinem Namen, Oh Allāh“ vor. Der Gesandte Allāh’s lies diese Veränderung vornehmen und wollte fortfahren mit „Den Frieden betreffend, auf welchen sich einigten: Muḥammad, der Gesandte Allāh’s und…“ Da sprach Suḥayl erneut: „Würden wir dich als Gesandten Allāh’s kennen, hätten wir uns dir nicht entgegenstellen‘!“ So ließ der Prophet ﷺ auch dies ändern und diktierte: „Den Frieden betreffend, auf welchen sich einigten: Muḥammad ibn Abdullāh…“  Allāh spricht: Wahrlich, ihr habt an dem Gesandten Allāh’s ein schönes Vorbild für jeden, der auf Allāh und den Letzten Tag hofft und Allāh’s häufig gedenkt. [33:21] Abdullāh ibn Šaddād fuhr weiter fort und erzählte, dass Alī (raḍiallāhu anhu) Abdullāh ibn Abbās zu ihnen geschickt hatte, und dass er (Ibn Šaddād) ihn begleitet hatte. Als ibn Abbās inmitten ihrer Armee war, stand ibn Kawā auf und sprach zu ihnen: „O Bewahrer des Qur’ān, dies ist Abdullāh ibn Abbās. Sollte jemand ihn nicht kennen, so kenne ich ihn als einen, welcher mit dem Buche Allāh’s argumentiert, obgleich er es nicht kennt. Er ist einer von jenen, über welche im Qur’ān offenbart wurde: Nein, sie sind streitsüchtige Leute [43: 58] Deshalb schickt ihn zurück und disputiert nicht über das Buch Allāh’s mit ihm!“ Einige von ihnen sprachen: „Bei Allāh, wir werden sehen. Wenn er mit der Wahrheit kommt, so werden wir sie anerkennen und ihm folgen, andernfalls lassen wir ihn verzweifeln.“ Er sprach drei Tage lang aus dem Buch zu ihnen, so dass 4000 von ihnen zurückkehrten und bereuten. lbn Kawā war einer von ihnen. Er brachte sie zurück zu Alī nach Kufa. Danach schickte Alī Nachricht an die übrigen Deserteure. Er sprach: „Ihr habt die Angelegenheit zwischen ihnen und uns gesehen. Ihr mögt bleiben wo immer ihr wünscht, sodass die Gemeinde Muḥammads geeinigt bleibt; zwischen euch und uns sei vereinbart, dass ihr kein unrechtmäßiges Blut vergießt, und auch keine Wegelagerei betreibt […] Wenn ihr dies nicht einhaltet, so sind wir im Krieg mit euch 《wahrlich, Allāh liebt die Verräterischen nicht.》Auf Ā’išha Nachfrage hin bestätigte ibn Šaddād, dass die Abtrünnigen all jene erwähnten Dinge als erlaubt für sich erachteten. Hiernach fragte sie ihn, ob die Menschen des Irak „Dū Ṭadyi“ oder „Dū Ṭadyah“ sagen würden. Er sagte ihr, dass er mit Alī ibn Abī Ṭālib in der Schlacht war, als jener die Menschen rief und ein jemand fragte: „Kennst du ihn?“ Die meisten Kämpfer bestätigten, ihn in einer Moschee‚ beim Verrichten des Gebets oder beim Lesen des Qur’ān gesehen zu haben. So wurde er beschrieben. Als er gefragt wurde, was Alī sagte als sie sich gegen ihn auflehnten, antwortete er ihr, dass er Alī sagen gehört habe: „Allāh und sein Gesandter haben die Wahrheit gesprochen!“ Als sie fragte, ob er noch mehr gesagt habe, antwortete er: „Oh  Allāh, nein!“ Sie sprach: „Natürlich! Allāh und sein Gesandter sprachen die Wahrheit. Möge Allāh barmherzig sein mit Alī. Er sah nie etwas ihm wohlgefälliges, ohne dass er sagte: „Allāh und sein Gesandter haben die Wahrheit gesprochen.“ Die Menschen des Irak jedoch fuhren damit fort, Lügen gegen ihn zu erdichten und ihm gegenüber zu übertreiben.“

[Musnad no. 641; Isnadū Ṣaḥīḥ] [39]

Während des ganzen Angriffs gegen die Khawārīj stand sie an der Seite von Alī ibn Abī Ṭālib und hat die Leute aufgrund der Aussprüche vom Propheten motiviert, ihn zu unterstützen und sie zu bekämpfen. Imām al-Ḥāfīẓ Abū Bakr al-Bazzār (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنَا إِبْرَاهِيمُ بْنُ سَعِيدٍ الْجَوْهَرِيُّ، ثنا حُسَيْنُ بْنُ مُحَمَّدٍ، ثنا سُلَيْمَانُ بْنُ قَرْمٍ، عَنْ عَطَاءِ بْنِ السَّائِبِ، عَنْ أَبِي الضُّحَى، عَنْ مَسْرُوقٍ، عَنْ عَائِشَةَ أَنَّهَا ذَكَرَتِ الْخَوَارِجَ، وَسَأَلَتْ عَنْ قَتْلِهِمْ؟ يَعْنِي: أَصْحَابَ النَّهْرِ، فَقَالُوا: عَلِيٌّ، فَقَالَتْ: سَمِعْتُ رَسُولَ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ يَقُولُ: يَقْتُلُهُمْ خِيَارُ أُمَّتِي، وَهُمْ شِرَارُ أُمَّتِي

Uns berichtete Ibrāhīm ibn Sā’id al-Jawhārīyy [40]: Uns berichtete al-Ḥusāin ibn Muḥammad: Uns berichtete Sulaymān ibn Qarn [41] von At’ā ibn al-Ṣa’īb von Abū Ḏuha [42]von Masrūq [43] von Ā’išha (raḍiallāhu anha), dass sie die Khawārīj erwähnt hat und gefragt hat wer die Leute von Nahrawan getötet hat. Da sagten sie: „Alī!“ Sie erwiderte: „Ich hörte den Gesandten Allāh’s sagen: „Sie sind die Übelsten meiner Nation, die von den Besten meiner Nation getötet werden.“

[Kashf al-Athār no. 1857; Ṣaḥīḥ lī ghayri wā’l Isnadū Ḍā’if] [44]

Ā’išha (raḍiallāhu anhu) wusste, dass Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) dereinst von den Khawārīj getötet werden wurde. Als dieser von Aburraḥmān ibn Mulğam getötet wurde, sagte sie (raḍiallāhu anha) wütend:

قَتَلَ عَلِيُّ بْنُ أَبِي طَالِبٍ شَيْطَانَ الرَّدْهَةِ

„Getötet wurde Alī ibn Abī Ṭālib von einem entstellten und hässlichen Teufel!“

[Abdullāh ibn Aḥmad, aṣ-Ṣunnāh no. 1366; Ibn Abī Khaythamāh, at-Tarīkḫ no. 157]

Ihre Augen wurden trüb und sie Weinte. Als sie sich sammelte, sagte sie:

رَحِمَ اللَّهُ عَلِيًّا لَقَدْ كَانَ عَلَى الْحَقِّ ، وَمَا كَانَ بَيْنِي وَبَيْنَهُ إِلا كَمَا يَكُونُ بَيْنَ الْمَرْأَةِ وَأَحْمَائِهَا

„Möge Allāh mit Alī barmherzig sein. Er war fürwahr auf der Wahrheit. Und es war nichts zwischen mir und ihm, außer dem was zwischen einer Frau und ihrem Schwager geschieht.“

[al-Bayhāqīyy, Dala’il an-Nubuwwah no. 237]

Und sie (raḍiallāhu anhu) sagte:

عَلِيٌّ أَعْلَمُ النَّاسِ بِالسُّنَّةِ

„Alī ist der meißtwissenste über die Ṣunnāh.“

[al-Khallāl, as-Ṣunnāh no. 452]

Wir müssen eines ganz klar sehen: Die Geschichte lehrt uns, dass beispiellose Verhalten von Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu) gegenüber seiner Mutter. Aus den Berichten ist klar zu entnehmen, dass er sie verteidigt und immernoch als Mutter der Gläubigen angesehen hat. Der ganze Streit zwischen ihnen war bloß ein Missverständnis, mehr nicht. Wer immernoch Vorwürfe gegen die Mutter der Gläubigen bringt, obwohl Alī (raḍiallāhu anhu) über ihren Fall schwieg, üben genauso wie einst die Khawārīj Kritik gegen Alī’s Handlungen und Entscheidungen, ohne es zumerken.

وَاللَّهُ أَعْلَمُ

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Abū Zakarīyyah Muḥammad ibn Aḥmad al-Saḫtiyanīyy al-Ḥanbaliyy

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Fußnoten:

[1] Abū Aḥmad al-Ḥusāin ibn Muḥammad ibn Biḥrām at-Tamimīyy al-Marwazīyy al-Bagdadīyy (gest. 213 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

Ibn Numāyr: „Wahrhaftig.“ an-Nasā’īyy: „Es gibt nichts falsches in ihm.“ Ibn Sā’d, Ibn Qanīyy und al-Ijjlīyy: „Vertrauenswürdig.“ al-Ḥākim: „Vertrauenswürdig, Ma’mūn.“ Alī ibn al-Madānīyy: „Unbekannt (Majhūl).“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Ḥāfīẓ, Vertrauenswürdig; er zählt zu den Ḥāḍīṭgelehrten.“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 6054; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 1627; Taqrīb at-Tahḏīb no. 1345]

[2] Abū Sulaymān al-Fuḍāyl ibn Sulaymān al-Numayrīyy al-Basrīyy (gest. 183 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Wahrhaftig (Sadūq), machte viele Fehler.

Abū Dāwūd: „Er ist ein nichts.“ Abū Ḥātim: „Er ist nicht stark, schreibt seine Überlieferungen auf.“ Abū Zu’rāh: „Layyin al-Ḥadīṯ.“ an-Nasā’īyy: „Er ist nicht stark.“ Zakarīyyah ibn Yaḥyā as-Sajjīyy: „Wahrhaftig, und er hat Manakīr.“ Ṣālīḥ ibn Muḥammad al-Jazrīyy: „Munkarū’l-Ḥadīṯ.“ Ibn Qanīyy: „Schwach.“ Yaḥyā ibn Mā’in: „Er ist nicht Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Er ist Wahrhaftig.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, machte viele Fehler.“

[ad-Dhahabī, Mizān al-I’tidāl no. 6767;Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 7536; Taqrīb at-Tahḏīb no. 5427]

[3] Abū Abdullāh Muḥammad ibn Abū Yaḥyā al-Aslamīyy al-Madānīyy (gest. 144 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

Yaḥyā ibn Mā’in, Abū Dāwūd, Yaqūb ibn Sufyān, al-Ijjlīyy, Ibn Sā’d, Abū Ya’lā al-Khaliliyy und al-Ḥākim: „Vertrauenswürdig.“ Yaḥyā ibn Sā’id al-Qattān: „Er ist überhaupt nichts wert.“ Ibn Shaḥīn erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt und sagte: „Er hat etwas weiches (Layyin).“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig.“

[Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 8856; Taqrīb at-Tahḏīb no. 6395]

[4] Abū Asmā Mawla Abdullāh ibn Jā’far al-Hijazīyy – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

an-Nasā’īyy: „Es gibt nichts falsches in ihm.“ al-Ijjlīyy und Ibn Sā’d: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Numāyr: „Wahrhaftig.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt.

[al-Ijjlīyy, Mar’īfat at-Ṭhiqāt no. 2067; Ibn Ḥibbān, at-Ṭhiqāt no. 6337; Ibn Najīyy, Tadḥīl no. 974]

[5] Der Āmīr al-Mū’minīn fīl Ḥadīṯ Ibn Ḥājar al-Asqălānīyy (raḥimahullāh) sagte:

 بِسَنَدٍ حَسَنٍ

„Die Überlieferungskette ist gesund.“ 

[Fatḥu’l-Bārī (13/55)]

Imām Abū’l-Ḥāssan al-Ḥaythamīyy (raḥimahullāh) kommentierte:

رَوَاهُ أَحْمَدُ ، وَالْبَزَّارُ ، وَالطَّبَرَانِيُّ ، وَرِجَالُهُ ثِقَاتٌ

„Berichtet von Aḥmad, al-Bazzār und at-Ṭabarānīyy und die Männer (darin) sind Vertrauenswürdig.“

[Majmā az-Zawa’id no. 12024]

[6] Abū Urwa Mu’ammār ibn Rašid al-Azdīyy al-Baṣrīyy al-Yamānīyy (gest. 154 n. H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), Bestätigt (Ṭhabat), tugendhaft (Faḍl) und Autor.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 6809]

[7] Abū Bakr Ayyūb ibn Abī Tamima al-Sakḥtiyānī al-Basrīyy (gest. 131 n.h) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), Bestätigt (Ṭhabat), tugendhaft (Faḍl), Beweiskräftig (Hujjāh) und Ḥāfīẓ.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 605] Siehe auch hier.

[8] Abū Bakr Muḥammad ibn Ṣīrīn al-Anṣārīyy al-Baṣrīyy (gest. 110 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), Bestätigt (Ṭhabat) und prominent (Mašur).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 5985]

[9] Abū Abdullāh Aḥmad ibn Abdullāh ibn Yunūs ibn Abdullāh ibn Qāys at-Tamimīyy al-Kufīyy (gest. 227) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Ḥāfīẓ.

Abū Ḥātim: „Er ist Vertrauenswürdig, Präzise (Mutqin).“ Aḥmad ibn Ḥanbal: „Shāykhūl-Islām, ein rechtschaffener Mann.“ al-Ijjlīyy: „Er ist Vertrauenswürdig, ein Befolger der Ṣunnāh.“ an-Nasā’īyy: „Er ist Vertrauenswürdig.“ Ibn Qanīyy: „Er ist Vertrauenswürdig, Ma’mūn, Zuverlässig.“ Uṭmān ibn Abī Shāybah: „Er ist Vertrauenswürdig, aber nicht Beweiskräftig.“ Ibn Sā’d: „Er ist Vertrauenswürdig, Wahrhaftig, ein Anhänger von der Ahl-l-Ṣunnāh wā’l Jamā’ah.“ Ibn Ḥibbān und Ibn Khalfūn erwähnten ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Der Imām, der Beweistüchtige (Hujjah), der Ḥāfīẓ.“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig, Ḥāfīẓ.“

[ad-Dhahabī, Siyār al-Alām an-Nubalā’a no. 6151; Ibn Ḥājar, Tahḍhīb at-Tahḍhīb no. 87; Taqrīb at-Tahḍhīb no. 63]

[10] Abū’l-Ṣalṭ Zā’idah ibn Qudama at-Ṭaqafīyy al-Kufīyy (gest. 160 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Bestätigt (Ṭhabāt).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 1982]

[11] Abū al-Ṣabah Umar ibn Qāys al-Mašīr at-Ṭaqafīyy al-Ijjlīyy al-Kufīyy – ein Überlieferer von al-Bukhārī in Adab und Abū Dāwūd – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

Aḥmad ibn Ṣālīḥ al-Misrīyy, Abū Ḥātim, Yaḥyā ibn Mā’in und Yaqūb ibn Sufyān: „Vertrauenswürdig.“ Abū Dāwūd: „Von den Vertrauenswürdigen Leuten.“ Ibn Hazm: „Unbekannt.“ Uṭmān ibn Abī Shaybāh: „Ḍā’if al-Ḥāḍīṭ.“ Ibn Ḥibbān, Ibn Khalfūn und Ibn Shaḥīn erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig, Murj’i.“ Ibm Ḥājar: „Wahrhaftig, litt gelegentlich unter Verwirrungen und er wurde des Irjā bezichtigt.“

[Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 6815; Taqrīb at-Tahḏīb no. 4958]

[12] Abū Sulaymān Zayd ibn Wahb al-Juhānīyy al-Kufīyy al-Hamdānīyy (gest. 96 n.H)  – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Hochgeschätzt (Jalil).

al-Ijjlīyy, Ibn Kharrāš, Yaḥyā ibn Mā’in, Ibn Sā’d und al-Bayhāqīyy: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥibbān, Ibn Khalfūn und Ibn Shaḥīn erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Der Imām, der Beweistüchtige (Hujjāh).“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig und Hochgeschätzt.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 578; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 2781; Taqrīb at-Tahḏīb no. 2159]

[13] Imām Ibn Sā’d (raḥimahullāh) überliefert:

نا عَبْدُ الْعَزِيزِ بْنُ مُحَمَّدٍ، عَنْ جَعْفَرِ بْنِ مُحَمَّدٍ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ عَلِيِّ بْنِ حُسَيْنٍ، أَنَّ مَرْوَانَ بْنَ الْحَكَمِ، قَالَ لَهُ وَهُوَ أَمِيرٌ بِالْمَدِينَةِ: مَا رَأَيْتُ أَحَدًا أَحْسَنَ غَلَبَةً مِنْ أَبِيكَ عَلِيِّ بْنِ أَبِي طَالِبٍ، أَلا أُحَدِّثُكَ عَنْ غَلَبَتِهِ إِيَّانَا يَوْمَ الْجَمَلِ؟ قُلْتُ: الأَمِيرُ أَعْلَمُ، قَالَ: لَمَّا الْتَقَيْنَا يَوْمَ الْجَمَلِ تَوَافَقْنَا، ثُمَّ حَمَلَ بَعْضُنَا عَلَى بَعْضٍ، فَلَمْ يَنْشَبْ أَهْلُ الْبَصْرَةِ أَنِ انْهَزَمُوا، فَصَرَخَ صَارِخٌ لِعَلِيّ ” لا يُقْتَلُ مُدْبِرٌ، وَلا يُذَفَّفُ عَلَى جَرِيحٍ، وَمَنْ أَغْلَقَ عَلَيْهِ بَابِ دَارِهِ فَهُوَ آمِنٌ، وَمَنْ طَرَحَ السِّلاحَ آمِنٌ “، قَالَ مَرْوَانُ: وَقَدْ كُنْتُ دَخَلْتُ دَارَ فُلانٍ، ثُمَّ أَرْسَلْتُ إِلَى حَسَنٍ وَحُسَيْنٍ ابْنِي عَلِيٍّ، وَعَبْدِ اللَّهِ بْنِ عَبَّاسٍ، وَعَبْدِ اللَّهِ بْنِجَعْفَرٍ، فَكَلَّمُوهُ، قَالَ: ” هُوَ آمِنٌ فَلْيَتَوَجَّهْ حَيْثُ شَاءَ “، فَقُلْتُ: لا وَاللَّهِ مَا تَطِيبُ نَفْسِي حَتَّى أُبَايِعَهُ، فَبَايَعْتُهُ، ثُمَّ قَالَ: اذْهَبْ حَيْثُ شِئْتَ

Uns berichtete Abd al-Azīz ibn Muḥammad von Jā’far ibn Muḥammad von seinem Vater von Alī ibn al-Ḥusāin (raḥimahullāh), dass Marwān ibn al-Ḥakam (raḍiallāhu anhu) zu ihm sagte und er ist der Statthalter gewesen: “Ich habe nie jemanden gesehen der besser Siegreich war, als dein Vater Alī ibn Abī Ṭālib (raḍiallāhu anhu). Soll ich dir über seinen Sieg am Tag der Kamelschlacht erzählen? Ich sagte: “Der Amīr weiß es besser.” Er sagte: “Als wir uns am Tag der Kamelschlacht trafen, vereinbarten wir uns. Danach belasteten sich einige gegenseitig, alsdann die Leute von Baṣra ausbrachen, dass sie eine Niederlage erlitten, schrie eine Person von Alī: “Ein Rechtschaffenen tötet man nicht und Alī wird nicht verwundet getragen. Wer die Tür seines Hauses geschlossen hält, ist sicher und wer die Waffen zu Seite legt, ist sicher.” Marwān sagte: “Dann ging ich in das Haus von einer Person, und habe ihn zu den Söhne Alī, al-Ḥāssan und al-Ḥusāin sowie Abdullāh bin Abbās und Abdullāh bin Jā‘far gesendet. Sie sprachen mit ihm und er (Alī) sagte: “Er ist sicher, er kann hingehen wo immer er will.” So sagte ich: “Nein bei Allāh, meine Seele wird kein Heil finden, bis ich ihn den Treueschwur gebe.” So gab ich ihn den Treueschwur, alsdann sagte er: “Geh wo immer du willst.”

[at-Ṭabaqāt no. 2947; Ṣaḥīḥ]

Imām Abū Yusūf al-Qaḍīyy (raḥimahullāh) überliefert:

حَدَّثَنَا أَشْعَثُ , عَنِ الْحَسَنِ , قَالَ : كَانَ يَكْرَهُ قَتْلَ الأَسَارَى . وَحَدَّثَنَا بَعْضُ الْمَشْيَخَةِ , عَنْ جَعْفَرِ بْنِ مُحَمَّدٍ , عَنْ أَبِيهِ : أَنَّ عَلِيًّا رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُ أَمَرَ مُنَادِيهِ فَنَادَى يَوْمَ الْبَصْرَةِ : “ لا يُتْبَعُ مُدْبِرٌ , وَلا يُذَفَّفُ عَلَى جَرِيحٍ , وَلا يُقْتَلُ أَسِيرٌ ، وَمَنْ أَغْلَقَ بَابَهُ فَهُوَ آمِنٌ ، وَمَنْ أَلْقَى سِلاحَهُ فَهُوَ آمِنٌ

Uns berichtete Āš’hat von al-Ḥāsan, dass er sagte: „Alī hasste es die Gefangenen zu töten.“ Und einige unsere Gelehrten berichten von Jā’far ibn Muḥammad von seinem Vater: „Alī (raḍiallāhu anhu) berief ein Anrufer und ließ ihn folgenden sagen: „Verfolgt nicht jene die geflohen sind und beschimpft auch nicht die verletzten, noch tötet sie. Wer die Tür seines Hauses geschlossen hält, ist sicher und wer die Waffen zu Seite legt, ist sicher.”

[Kitāb Kharāj no. 258]

Imām al-Ḥāfīẓ Abū Bakr al-Bayhāqīyy (raḥimahullāh) überliefert:

أَخْبَرَنَا مُحَمَّدُ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ الْحَافِظُ ، وَمُحَمَّدُ بْنُ مُوسَى بْنِ الْفَضْلِ ، قَالا : ثَنَا أَبُو الْعَبَّاسِ مُحَمَّدُ بْنُ يَعْقُوبَ ، ثَنَا هَارُونُ بْنُ سُلَيْمَانَ الأَصْبَهَانِيُّ ، ثَنَا عَبْدُ الرَّحْمَنِ بْنُ مَهْدِيٍّ ، عَنْ سُفْيَانَ ، عَنْأَبِي إِسْحَاقَ ، عَنْ خُمَيْرِ بْنِ مَالِكٍ ، قَالَ : سَمِعْتُ عَمَّارَ بْنَ يَاسِرٍ ، سَأَلَ عَلِيًّا رَضِيَ اللَّهُ عَنْهُمَا : “ عَنْ سَبْيِ الذُّرِّيَّةِ ، فَقَالَ : لَيْسَ عَلَيْهِمْ سَبْيٌ ، إِنَّمَا قَاتَلْنَا مَنْ قَاتَلَنَا ، قَالَ : لَوْ قُلْتَ غَيْرَ ذَلِكَ لَخَالَفْتُكَ

Uns berichtete Muḥammad ibn Abdullāh al-Ḥāfīẓ und Muḥammad ibn Musā ibn al-Faḍl der sagte: Uns berichtete Abū’l-Abbās Muḥammad ibn Yaqūb: Uns berichtete Harūn ibn Sulaymān al-Aṣbaḥānīyy: Uns berichtete Aburraḥmān ibn Mahdīyy von Sufyān von Abū Iṣḥāq von Khamīr ibn Mālik der sagte: Ich hörte Ammār ibn Yasīr (raḍiallāhu anhu), dass er Alī über die Gefangenschaft der Nachkommenschaft (in der Kamelschlacht) befragte, da sagte er (raḍiallāhu anhu): „Es gibt bei ihnen keine Gefangenschaft, wir haben lediglich bloß die bekämpft die uns bekämpft haben.“ Ammār erwiderte: „Hättest du was anderes gesagt, so hätte ich mich dir widersetzt.“

[Sunān al-Kubrā no. 15397; Isnadū Ḫasan]

[14] Der Āmīr al-Mū’minīn fīl Ḥadīṯ Ibn Ḥājar (raḥimahullāh) kommentierte:

بِسَنَدٍ صَحِيحٍ

„Mit einer authentischen Überlieferungskette.“

[Fatḥu’l-Bārī (7/31)]

[15] Abū Umar Aḥmad ibn Muḥammad ibn Aḥmad ibn Sā’id ibn al-Ḥābab ibn al-Jusğur al-Qurṭūbīyy al-Umawīyy ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), Imām und ein Muḥaddīth.

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 3908]

[16] Abū Abdullāh Muḥammad ibn Isā ibn Rifa’ā al-Andalusīyy al-Khulānīyy (gest. 337 n.H) wurde der Fälschung bezichtigt.

[Ibn Ḥājar, Lisān al-Mizān no. 7288]

[17] Abū Muḥammad Bukāyr ibn Saḥl ibn Ismā’il ibn Nafi’īyy al-Damiyatīyy (gest. 289 n.H) ist Akzeptabel (Maqbūl).

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 2611; Ibn Ḥājar, Lisān al-Mizān no. 1582]

[18] Abū Abdullāh Nu’āym ibn Ḥammād ibn Mu’āwiyah al-Marwazīyy al-Khuza’īyy (gest. 228 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa außer an-Nasā’īyy – ist Wahrhaftig (Sadūq) und machte viele Fehler.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 7166]

[19] Abū Aburraḥmān Muḥammad ibn Fuḍāyl ibn Ghazwān al-Du’abīyy al-Kufīyy (gest. 195 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – Ist Wahrhaftig (Sadūq), Autor und bezichtigt des Schiismus.

Alī ibn al-Madānīyy: „Vertrauenswürdig, Ṭhabat fī al-Ḥāḍīṭ.“ Abū Dāwūd: „Er war ein purer Schiite gewesen.“ Abū Zu’rāh: „Wahrhaftig, von den Leuten des Wissens.“ Aḥmad ibn Ḥanbal: „Er war ein Schiite und er ist Ḫasan al-Ḥāḍīṭ.“ al-Ijjlīyy: „Vertrauenswürdig, Schiite.“ an-Nasā’īyy: „Es gibt nichts falsches in ihm.“ Yaḥyā ibn Mā’in, Yaqūb ibn Sufyān und Ibn Jawzīyy: „Vertrauenswürdig.“ Abū Ḥātim: „Shāykh.“ ad-Daraqutnīyy: „Ṭhabat fī al-Ḥāḍīṭ“ Ibn Sā’d: „Vertrauenswürdig, Wahrhaftig, hat viele Überlieferungen, Schiit, doch gab es einige die mit ihn nicht argumentiert haben.“ Ibn Ḥibbān: „Er war ein extremer Schiite.“ Abū Iṣḥāq al-Južanīyy: „Er ist von der Wahrheit abgewichen.“ Ibn Hazm: „Er hörte nichts  von At’ā ibn al-Ṣa’īb außer nachdem sein Zustand sich verschlechtert hat.“ ad-Dhahabī: „Wahrhaftig.“ Und: „Vertrauenswürdig, Schiite.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, Autor und bezichtigt des Schiismus.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 5052; Mizān al-I’ditāl no. 10825; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 8660; Taqrīb at-Tahḏīb no. 6227]

[20] Abū al-Sā’īb At’ā ibn al-Ṣa’īb ibn Yazīd at-Ṭaqafīyy (gest. 136 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Wahrhaftig (Sadūq), doch am Ende seines Zeitalters verschlechterte sich sein Zustand.

Ayyūb al-Sakhtiyanīyy: „Vertrauenswürdig.“ Yaḥyā ibn Sā’id al-Qattān: „Ich kenne niemanden der seine früheren Überlieferungen kritisiert hätte.“ al-Bukhārī: „Seine früheren Überlieferungen sind authentisch.“ al-Ijjlīyy: „Vertrauenswürdig.“ Und: „Jayiz al-Ḥāḍīṭ außer dass sein Zustand sich am Ende verschlechtert hat.“ Und: „Am Ende verschlechterte sich sein Zustand; deshalb wer auch immer von ihm zu solchen Zeiten gehört hat, so sind sie Muḍṭarib al-Ḥāḍīṭ.“ Abū Jā’far at-Ṭaḥawīyy: „Sein Zustand hat am Ende enorm verschlechtert.“ Und: „Vielmehr werden seine früheren Überlieferungen, welche von ihm früher gehört haben, nur von vier Leute angenommen, diese sind: Shū’bāh, Sufyān at-Ṭawrīyy, Hammad ibn Salama und Hammad ibn Zayd.“ Abū Jā’far al-Uqāyli erwähnt ihn in ad-Du’afā und sagte: „Sein Zustand veränderte sich am Ende.“ Abū Ḥātim: „Er hat die Stellung eines Wahrhaftigen, Mustaqim al-Ḥāḍīṭ und dies bevor er an geistliche Verwirrung litt. Sodann veränderte sich sein Zustand zum Schlechten. Hammad ibn Zayd hörte von ihm, noch bevor er an Verwirrung litt.“ Alī ibn al-Madānīyy: „Er ist nicht Schwach.“ Aḥmad ibn Ḥanbal: „Vertrauenswürdig, rechtschaffen.“ Und: „Wer von ihm seine Überlieferungen früher hörte, so ist das gehörte authentisch. Und wer von ihm später hörte, so sind diese Nichtig. Shū’bāh und Sufyān hörten von ihm früher, doch Jarīr ibn Abd al-Ḥamid, Khalid ibn Abdullāh und Ismā’il ibn Ulayyāh hörten von ihm später.“ an-Nasā’īyy: „Sein Zustand verschlechterte sich und die bestätigten Leuten die von ihm (vorher) berichten sind: Sufyān at-Ṭawrīyy und Shū’bāh ibn al-Ḥajjāj und die Berichtevon Ḥammad ibn Zayd von ihm sins Jayid.“ Zakarīyyah ibn Yaḥyā as-Sajjīyy: „Wahrhaftig, Vertrauenswürdig. Es gibt keine Leute die seine früheren Überlieferungen kritisiert haben.“ ad-Daraqutnīyy: „Er veränderte sich. Mit seinen Überlieferungen wird nicht argumentiert außer die früheren.“ Ibn Sā’d: „Vertrauenswürdig, sein Gedächtnis veränderte sich am Ende und verschlechterte sich zunehmend.“ Yaqūb ibn Sufyān al-Fasāwīyy: „Vertrauenswürdig, beweiskräftig; doch am Ende hat er sich verändert.“ Abū’l-Qāsim at-Ṭabarānīyy: „Vertrauenswürdig, am Ende seines Zeitalters verschlechterte sich sein Zustand. Welche die vorher von ihm hörten wie Sufyān, Shū’bāh, Zuhāyr und Zā’idah, so sind diese authentisch.“ Abū Alī al-Bazzār: „Vertrauenswürdig, bekannt, doch sein Zustand veränderte sich und so sind seine Überlieferungen Muḍṭarib.“ Ibn Ğarūd: „Mit seinen Überlieferungen wird nicht argumentiert und Ismā’il ibn Ulayyāh sagte: „Er ist für mich schwächer als Layṭ.“ Yaḥyā ibn Mā’in: „Sein Zustand verschlechterte sich, mit ihm wird nicht argumentiert.“ Und: „Layṭ ist Schwach wie At’ā ibn al-Ṣa’ib.“ Und: „Vertrauenswürdig, und das gehörte von Jarīr von ihm zählen nicht zu den authentischen Überlieferungen.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. Abū’l-Arab al-Qayrawānīyy und Ibn Burqīyy erwähnt ihn in ad-Ḍu’afā. ad-Dhahabī: „Er hat was weiches (Layyin), Vertrauenswürdig, übles Gedächtniskraft am Ende.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, sein Zustand veränderte sich am Ende.“

[Ibn Adīyy, al-Kāmil fī ad-Ḍuʻafāʼ no. 1522; Mughlaṭāyy, Ikmāl Tahḏīb al-Kamāl no. 3715; ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 960; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 6386; Taqrīb at-Tahḏīb no. 4592]

[21] Sayf ibn Umar at-Tamimīyy (gest. 180 n.H) – ein Überlieferer von at-Tirmidhīyy – ist Schwach (Ḍā’if), doch eine Säule in Geschichte.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 2724]

[22] Abū Hashīm Ziyād ibn Ayyūb al-Dulawāyh at-Tusīyy al-Bagdadīyy (gest. 252 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Ḥāfīẓ.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 2056]

[23] Muṣʿab ibn Salam at-Tamimīyy al-Kufīyy al-Bagdadīyy – ein Überlieferer von at-Tirmidhīyy – ist Wahrhaftig (Sadūq), litt unter Wahn.

al-Ijjlīyy: „Vertrauenswürdig.“ Abū Ḥātim: „Shāykh, er hat die Stellung eines Wahrhaftigen.“ Abū Bakr al-Baghandīyy: „Shāykh, Wahrhaftig.“ Ibn Adīyy: „Er hat befremdliche Überlieferungen, doch ich hoffe er ist Einwandfrei.“ Ibn Shaḥīn erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. Yaḥyā ibn Mā’in: „Wahrhaftig.“ Und: „Es gibt nichts falsches in ihm.“ Und: „Schwach.“ Zakarīyyah ibn Yaḥyā as-Sajjīyy: „Schwach, Munkarū’l-Ḥāḍīṭ.“ al-Bazzār: „Sehr schwach, er hat verwerfliche Überlieferungen.“ Abū Dāwūd: „Weich (Layyin).“ Abū Zu’rāh: „Ḍā’if al-Ḥāḍīṭ.“ Ibn Ḥazm: „Schwach.“ Alī ibn al-Madānīyy: „Er war ein Schiite.“ Uqāyli, Ibn Ğarūd, Abū’l-Arab al-Qayrawānīyy und Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in ad-Ḍu’afā. ad-Dhahabī: „Ibn al-Madānīyy schwächte ihn.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, litt unter Wahn.“

[ad-Dhahabī, Mizān al-I’tidāl no. 8562; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 9308; Taqrīb at-Tahḏīb no. 6690]

[24] Abū Bakr Muḥammad ibn Suqqah al-Ghanawīyy al-Kufīyy – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

an-Nasā’īyy: „Vertrauenswürdig, zufriedenstellend.“ Abū Ḥātim: „Ṣālīḥ al-Ḥāḍīṭ.“ al-Ijjlīyy: „Bestätigt (Ṭhabat).“ ad-Daraqutnīyy: „Vertrauenswürdig, tugendhaft.“ Yaḥyā ibn Mā’in: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Der Imām, der Verehrer, der Beweistüchtige.“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig, Verehrer, zufriedenstellend.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 2044; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 8332; Taqrīb at-Tahḏīb no. 5942]

[25] Abū Layṭ Āsīm ibn Kulāyb ibn Šahbab al-Jarmīyy al-Kufīyy al-Qutbanīyy (gest. 137 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa außer al-Bukhārī – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), bezichtigt des Irjā.

an-Nasā’īyy, al-Ijjlīyy, Yaḥyā ibn Mā’in, Ibn Shaḥīn und Yaqūb ibn Sufyān: „Vertrauenswürdig.“ Abū Ḥātim: „Rechtschaffen.“ Abū Dāwūd: „Er ist der vorzüglichste von den Leuten Kufa’s.“ Aḥmad ibn Ḥanbal: „Seine Überlieferungen sind Einwandfrei.“ Aḥmad ibn Ṣālīḥ al-Misrīyy: „Vertrauenswürdig und Ma’mūn.“ Alī ibn al-Madānīyy: „Mit ihm wird nicht argumentiert, worin er alleinstehend ist.“ Ibn Sā’d: „Vertrauenswürdig, man argumentiert mit ihm.“ al-Ḥākim: „Muslim argumentiert mit ihm.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt und Uqāyli in ad-Ḍu’afā. Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, bezichtigt des Irjā.“

[Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 4087; Taqrīb at-Tahḏīb no. 3075]

[26] Abū Āsīm Kulāyb ibn Šahbab al-Jarmīyy al-Kufīyy – ein Überlieferer von al-Bukhārī in Juz, Abū Dāwūd, at-Tirmidhīyy, an-Nasā’īyy und Ibn Mağāh – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), man erwähnt ihn auch unter den Prophetengefährten.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 5660; Iṣaba fī Taymīz aṣ-Ṣāḥabā no. 7534]

[27] ad-Dhahabī (raḥimahullāh) sagte als Einstufung zu dem Bericht:

هَذَا حَدِيثٌ حَسَنٌ . وَمُصْعَبٌ فَصَالِحٌ لَا بَأْسَ بِهِ . وَهَذَا يَقُولُهُ أَمِيرُ الْمُؤْمِنِينَ فِي حَقِّ عَائِشَةَ مَعَ مَا وَقَعَ بَيْنَهُمَا ، فَرَضِيَ اللَّهُ عَنْهُمَا

„Diese Überlieferung ist gesund und Muṣʿab ist rechtschaffen (und), er ist Einwandfrei; Und diese Aussage des Āmīr al-Mu’minīn über Ā’išha ist wahr, mit dem, was zwischen ihnen vorgefallen war. Möge Allāh mit ihnen zufrieden sein.“

[Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 148]

[28] Abū Abbās Muḥammad ibn Yaqūb ibn Yusūf ibn Ma’qal ibn Sinān ibn Abdullāh al-Asām al-Ma’qālīyy, al-Shāybanīyy an-Nisāburīyy (gest. 346 n.H) ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Ḥāfīẓ.

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 3297]

[29] Abū Umayyāh Muḥammad ibn Ibrāhīm ibn Muslim ibn Salim al-Tarasušīyy al-Khuza’īyy (gest. 273 n.H) – ein Überlieferer von at-Tirmidhīyy und an-Nasā’īyy – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

Abū Dāwūd: „Vertrauenswürdig.“ Abū Bakr al-Khallal: „Er war der führender  Ḥāḍīṭgelehrte seiner Zeit gewesen.“ Ibn Yunūs: „Ḫasan al-Ḥāḍīṭ.“ al-Hākīm: „Wahrhaftig, hatte viel Wahn.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, Ḥāḍīṭgelehrte, hat Wahn.“

[al-Mizzīyy, Tahḏīb al-Kamāl no. 5032; ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 9051; Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 5700]

[30] Abū Ḥafṣ Umar ibn Yunūs ibn al-Qāsīm al-Hanafiyy al-Yamāmīyy (gest. 206 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 4984]

[31] Abū Ammar Ikrima ibn Ammar ibn Uqbah ibn Ḥabīb al-Ijjlīyy al-Yamāmīyy al-Baṣrīyy (gest. 159 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), bestätigt (Ṭhabat) und ein Mudallis.

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 4688] Siehe auch hier.

[32] Abū Zumāyl Simāk ibn al-Wālid al-Hanafiyy al-Yamāmīyy – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa außer al-Bukhārī – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

Abū Zu’rāh, Aḥmad ibn Ḥanbal, Yaḥyā ibn Mā’in, al-Ijjlīyy und Ibn Ḥibbān: „Vertrauenswürdig.“ Abū Ḥātim: „Wahrhaftig, Er ist Einwandfrei.“ al-Bazzār: „Prominent (Mašur).“ an-Nasā’īyy: „Es gibt nichts falsches in ihm.“  Ibn Abd al-Barr: „Sie waren übereinstimmend, dass er Vertrauenswürdig ist.“ Ibn Khalfūn erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt und Ibn Khuzāymah, Abū Awanāh und al-Ḥākim authentifizierten ihn in ihren Ṣaḥīḥ-Werken. ad-Dhahabī: „Muḥaddīth.“ Ibn Ḥājar: „Es gibt nichts falsches in ihm.“

[al-Mizzīyy, Tahḏīb al-Kamāl no. 2583; ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 1112; Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 2628]

[33] Abū Abdullāh al-Ḥākim (raḥimahullāh) kommentierte:

هَذَا حَدِيثٌ صَحِيحٌ عَلَى شَرْطِ مُسْلِمٍ , وَلَمْ يُخَرِّجَاهُ

„Diese Überlieferung ist authentisch nach den Kriterien von Muslim, doch hat er es nicht aufgenommen.“

ad-Dhahabī (raḥimahullāh) sagte:

على شرط مسلم

„Nach den Kriterien von Muslim.“

[Talkhīs Mustadrak (2/440)]

Shāykh’ūl-Islām Ibn Taymīyyah (raḥimahullāh) kommentierte:

فروى أبو نعيم بالإسناد الصحيح

„Jenes überliefert (auch) Abū Nu’āym mit einer authentischen Kette.“

[Minhāj as-Ṣunnāh (5/580)]

Der Āmīr al-Mu’minīn fī’l Ḥāḍīṭ Ibn Ḥājar (raḥimahullāh) kommentierte:

صَحِيحٌ

„Authentisch!“

[al-Dirayah fī Takhrij Aḥadith al-Hidayah (2/138)]

[34] Abū Yaqūb Iṣḥāq ibn Isā at-Ṭabbā‘ al-Bagdadīyy (gest. 214 n.H) – ein Überlieferer von Muslim, at-Tirmidhīyy, an-Nasā’īyy und Ibn Mağāh – ist Wahrhaftig (Sadūq).

Ṣālīḥ ibn Muḥammad al-Jazrīyy: „Er ist Einwandfrei, Wahrhaftig.“ Abū Ḥātim: „Wahrhaftig.“ Abū Ya’lā al-Khaliliyy: „Vertrauenswürdig, man ist sich auf ihn einig gewesen.“ al-Bukhārī: „Mašur al-Ḥāḍīṭ.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig.“

[Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 459; Taqrīb at-Tahḏīb no. 375]

[35] Abū Muḥammad oder Abū Zakarīyyah Yaḥyā ibn Salim al-Makkīyy al-Ṭa’ifīyy al-Qurāyshīyy (gest. 193 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Wahrhaftig (Sadūq), besaß ein schlechtes Gedächtniskraft (sayi‘ al-Ḥifẓ) und seine Überlieferungen von Ubāydullāh ibn Umar sind Schwach (Ḍā’if).

ad-Daraqutnīyy: „Er besaß ein schlechtes Gedächtnis.“ Abū Aḥmad al-Ḥākim: „Er war laut ihnen kein Ḥāfīẓ.“ Zakarīyyah ibn Yaḥyā as-Sajjīyy: „Wahrhaftig, hatte aber Einbildungen in den Überlieferungen und berichtet fehlerhafte Berichte von Ubāydullāh ibn Umar. Er war bei Aḥmad nicht gelobt.“ Ibn Shaḥīn: „Jayiz al-Ḥāḍīṭ und er war ein rechtschaffener Mann.“ an-Nasā’īyy und Abū Bashār ad-Dawlābīyy: „Er ist nicht stark.“ Ibn Adīyy: „Er ist Einwandfrei.“ Abū Ḥātim: „Shāykh, rechtschaffen, er hat die Stellung eines Wahrhaftigen, doch war er kein Ḥāfīẓ. Schreibt seine Überlieferungen auf, werden damit aber nicht argumentiert.“ Aḥmad ibn Ḥanbal, Yaḥyā ibn Mā’in, Ibn Sā’d und al-Ijjlīyy: „Vertrauenswürdig.“ al-Bukhārī: „Sollte al-Ḥumāydī von ihm berichten, so ist er darin rechtschaffen (Ṣālīḥ).“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt und Uqāyli erwähnt ihn ad-Ḍuʻafāʼ. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥājar: „Wahrhaftig, schlechtes Gedächtnis und seine Berichte von Ubāydullāh ibn Umar sind äußerst schlecht.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 5092; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 10367; Taqrīb at-Tahḏīb no. 7563]

[36] Abū ʿUṯmān Abdullāh ibn ʿUṯmān ibn Kathīm al-Qarīyy al-Makkīyy (gest. 132 n.h) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa außer al-Bukhārī – ist Wahrhaftig (Sadūq).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 3466]

[37] Ubāydullāh ibn Iyād ibn Amr al-Qarīyy al-Hijazīyy – ein Überlieferer von al-Bukhārī – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 4328]

[38] Abū al-Wālid Abdullāh ibn Šaddād ibn Usama al-Layṭīyy al-Madānīyy al-Kufīyy (gest. 83 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Rechtsgelehrte (Faqih).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 3382]

[39] Ibn Kathīr (raḥimahullāh) sagte zu dieser Überlieferung:

تَفَرَّدَ بِهِ أَحْمَدُ ، وَإِسْنَادُهُ صَحِيحٌ

„Dieser Ausspruch wird nur bei Aḥmad erwähnt und die Überlieferungskette ist authentisch.“

[al-Bidayāh wā’n Nihayāh (7/312)]

Abū Abdullāh al-Ḥākim (raḥimahullāh) überliefert dies über seine Kette, mit einen ähnlichen Inhalt und kommentierte:

هَذَا حَدِيثٌ صَحِيحٌ عَلَى شَرْطِ الشَّيْخَيْنِ وَلَمْ يُخَرِّجَاهُ ،

„Diese Überlieferung ist authentisch, nach den Kriterien der beiden Shaykhāyn, doch nahmen sie ihn nicht auf.“

[Mustadrak no. 2583]

ad-Dhahabī (raḥimahullāh) kommentierte:

على شرط البخاري ومسلم

„Nach den Kriterien von al-Bukhārī und Muslim.“

[Talkhīs (2/443)]

al-Ḥāfīẓ Abū’l-Ḥāssan al-Haythamīyy (raḥimahullāh) sagt:

رواه أبو يعلى ورجاله ثقات

„Bericht von Abū Ya’lā und seine Männer sind Vertrauenswürdig.“

[Majmā az-Zawa’id no. 10444]

[40] Abū Iṣḥāq Ibrāhīm ibn Sā’id al-Jawhārīyy at-Tabarīyy al-Bagdadīyy (gest. 250 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa außer al-Bukhārī – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und Ḥāfīẓ.

Yaqūb ibn Abbās: Ich fragte Aḥmad ibn Ḥanbal über Ibrāhīm ibn Sā’id: „War er ein Weggefährte von Ibn Uyayna?“ Er sagte: „Er schrieb von ihm in alten Zeiten (d.h. bevor Sufyān an Verwirrung litt).“ Ich fragte: „Soll ich von ihm schreiben?“ Er sagte: „Ja.“ an-Nasā’īyy, ad-Daraqutnīyy und Abū Ya’lā al-Khaliliyy: „Vertrauenswürdig.“ al-Khaṭīb: „Vertrauenswürdig, bestätigt und Autor vieler Musnad’s.“ Abū Ḥātim: „Er wird unter den Wahrhaftigen erwähnt.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. Ibn Asākīr: „Er ist authentisch.“ al-Mizzīyy: „Vertrauenswürdig, er starb auf dem Wege Allāh’s.“ ad-Dhahabī: „Ich sage: Dieser Mann war Vertrauenswürdig und ein Ḥāfīẓ.“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig, Ḥāfīẓ; man sprach gegen ihn ohne jegliche Beweise.“

[Ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 2181; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 218; Taqrīb at-Tahḏīb no. 179]

[41] Abū Dāwūd Suāyman ibn Qarn ibn Mu’aḍh at-Tamimīyy ad-Dubā’īyy – ein Überlieferer von Muslim und at-Tirmidhīyy – ist Schwach (Ḍā’if), Schlechtes Gedächtnis (Sayi‘ al-Ḥifẓ) und ein Schiite.

Aḥmad: „Vertrauenswürdig.“ Und: „Ich sehe in ihm nichts falsches, aber er ging was Schiismus betrifft ins Extreme.“ Ibn Abī Shāybah und an-Nasā’īyy: „Nicht stark.“ Abū Dāwūd: „Schiite.“ Abū Zu’rāh: „Er ist nicht zugelassen.“ Abū Ḥātim: „Er ist nicht überzeugend.“ Ibn Mā’in: „Ḍā’if.“ Und: „Er ist ein nichts.“ Alī ibn al-Madānīyy: „Nicht stark, war aber rechtschaffen.“ Ibn Adīyy: „Er berichtet mehrere Überlieferungen über die Vorzüge der Ahl-l-Bāyt und andere Dinge. Befolgt nicht seine Überlieferungen; er ist jedoch besser als Sulāyman ibn Aqram.“ Ibn Ḥibbān: „Übler Rāfiḍī.“ Uqāyli, as-Sajjīyy und Abū’l-Arab erwähnt ihn in ad-Du’afā. Ibn Kaṭīr: „Fallengelassen (Matruk).“ Ibn Qattān, Ibn Asākīr, an-Nawāwīyy und aḏ-Ḏhahabī: „Schwach.“ Ibn Ḥājar: „Schlechtes Gedächtnis und Schiite.”

[an-Nasā’īyy, ad-Duāfa wā’l Matrūkīn no. 251; Ibn Kathīr, al-Bidayāh wā’n Nihayāh (5/188); ad-Dhahabī, Mizān al-I’tidāl no. 3559; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 367; Taqrīb at-Tahḏīb no. 2600]

[42] Abū Ḏuha Muslim ibn Sabiḥ al-Kufīyy al-Hamdānīyy (gest. 100 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā) und tugendhaft (Faḍl).

Yaḥyā ibn Mā’in, Aḥmad ibn Ḥanbal, al-Ijjlīyy, Abū Zu’rāh, an-Nasā’īyy und Ibn Sā’d: „Vertrauenswürdig.“ Ibn Ḥibbān erwähnt ihn in at-Ṭhiqāt. ad-Dhahabī: „Vertrauenswürdig und Beweistüchtig.“ Ibn Ḥājar: „Vertrauenswürdig und tugendhaft.“

[ad-Dhahabī, Siyār A’lām an-Nubū’lā no. 1027; Ibn Ḥājar, Tahḏīb at-Tahḏīb no. 9237; Taqrīb at-Tahḏīb no. 6632]

[43] Abū Ā’išha Masrūq ibn al-Ajdā‘ ibn Mālik ibn Umayyāh al-Hamdānīyy al-Wadā’īyy al-Kufīyy (gest. 63 n.H) – ein Überlieferer aller Kuṭṭub-Siṭṭa – ist Vertrauenswürdig (Ṭhiqā), Rechtsgelehrte (Faqih) und Verehrer (Abid).

[Ibn Ḥājar, Taqrīb at-Tahḏīb no. 6601]

[44] Es stufte sie Ibn Ḥājar (raḥimahullāh) als:

سَنَدُهُ حَسَنٌ

„Die Überlieferungskette ist gesund.“

[Fatḥūl-Barī (13/299)]

al-Ḥāfīẓ Ibn Kathīr (raḥimahullāh) sagte dazu:

قُلْتُ وَسُلَيْمَانُ بْنُ قَرْمٍ قَدْ تَكَلَّمُوا فِيهِ ، وَلَكِنَّ الْإِسْنَادَ الْأَوَّلَ يَشْهَدُ لَهُ كَمَا أَنَّ هَذَا يَشْهَدُ لِذَاكَ فَهُمَا مُتَعَاضِدَانِ

„Ich sage, dass die beiden vorgenannten Aussprüche einander bestärken, obgleich der Überlieferer Sulaymān ibn Qarn verurteilt wurde.“

[al-Bidayāh wā’n Nihayāh (7/337)]

Wir sagen, dass sie tatsächlich gestärkt werden kann, welches im Werk as-Shar’iyyah von Imām Abū Bakr al-Ājjūrīyy (raḥimahullāh) durch eine gesunde Kette verzeichnet ist:

أَخْبَرَنَا أَبُو عَبْدِ اللَّهِ أَحْمَدُ بْنُ الْحَسَنِ بْنِ عَبْدِ الْجَبَّارِ الصُّوفِيُّ ، قَالَ : حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ بَكَّارٍ ، قَالَ : حَدَّثَنَا إِسْمَاعِيلُ بْنُ زَكَرِيَّا ، عَنْ يَزِيدَ بْنِ أَبِي زِيَادٍ ، قَالَ : سَأَلْتُ سَعِيدَ بْنَ جُبَيْرٍ عَنْ أَصْحَابِ النَّهَرِ ؟ فَقَالَ : حَدَّثَنِي مَسْرُوقٌ ، قَالَ : سَأَلَتْنِي عَائِشَةُ رَضِيَ اللَّهُ عَنْهَا ، فَقَالَتْ : “ هَلْ أَبْصَرْتَ أَنْتَ الرَّجُلَ الَّذِي يَذْكُرُونَ ذَا الثُّدَيَّةِ ؟ “ قَالَ : قُلْتُ : لَمْ أَرَهْ ، وَلَكِنْ قَدْ شَهِدَ عِنْدِي مَنْ قَدْ رَآهُ ، قَالَتْ : “ فَإِذَا قَدِمْتَ الأَرْضَ فَاكْتُبْ إِلَيَّ بِشَهَادَةِ نَفَرٍ قَدْ رَأَوْهُ أُمَنَاءٍ “ فَجِئْتُ وَالنَّاسُ أَشْيَاعٌ قَالَ : فَكَلَّمْتُ مِنْ كُلِّ سَبْعَ عَشْرَةَ مِمَّنْ قَدْ رَآهُ قَالَ : فَقُلْتُ : كُلُّ هَؤُلاءِ عَدْلٌ رِضًى ، فَقَالَتْ : “ قَاتَلَ اللَّهُ فُلانًا ، فَإِنَّهُ كَتَبَ إِلَيَّ أَنَّهُ أَصَابَهُ بِمِصْرَ “ . قَالَ إِسْمَاعِيلُ : قَالَ يَزِيدُ : وَحَدَّثَنِي مَنْ ، سَمِعَ عائشة رَضِيَ اللَّهُ عَنْهَا تَقُولُ : سَمِعْتُ رَسُولَ اللَّهِ صَلَّى اللَّهُ عَلَيْهِ وَسَلَّمَ ، يَقُولُ : “ إِنَّهُمْ شِرَارُ أُمَّتِي يَقْتُلُهُمْ خِيَارُ أُمَّتِي “ قَالَتْ : وَمَا كَانَ بَيْنِي وَبَيْنَهُمْ إِلا مَا كَانَ بَيْنَ الْمَرْأَةِ وَأَحْمَائِهَا

Uns berichtete Abū Abdullāh Aḥmad ibn al-Ḥāssan ibn Abd al-Jabbār al-Sufīyy der sagte: Uns berichtete Muḥammad ibn Bukāyr der sagte: Uns berichtete Ismā’il ibn Zakarīyyah von Yazīd ibn Abī Ziyād der sagte: Ich fragte Sā’id ibn Musayyīb (raḥimahullāh) über die Leute von Naharwan, worauf er sagte: Mir erzählte Masrūq (raḥimahullāh) der sagte: „Mich fragte Ā’išha (raḍiallāhu anha) über sie aus und sie sagte: „Hast du den Mann gesehen, den man Dū Ṭudayyah nennt (und getötet wurde)?“ Er sagte: „Ich habe ihn nicht gesehen.“ Sie wies ihn an, Augenzeugen für dieses Geschehnis zu finden. Er kehrte nach Kufa zurück und erhielt zehn Zeugenschaften von jeder der sieben Gruppen. Er kam zurück zu ihr und verlas ihr alle. Sie fragte, ob einer von ihnen ihn gesehen hat. Er (Masrūq) sagte: „Ich fragte sie und ein jeder von ihnen sah ihn.“ Sie sagte: „Möge Allāh den so und so bekämpfen, denn er schrieb mir, er hätte ihn nahe des Nils in Ägypten getötet.“ Es sagte Ismā’il: Yazīd berichtete: und mir berichtete, der Ā’išha gehört hat, dass sie sagte: Ich hörte den Gesandten Allāh’s sagen: „Sie sind die Übelsten meiner Nation, die von den Besten meiner Nation getötet werden.“ Dann sagte sie: „Es war nichts zwischen mir und ihm (d.h. Alī), außer dem was zwischen einer Frau und ihrem Schwager geschieht.“

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Wurde die Mehrheit der Sahaba nach dem Tode des Propheten(saws) abtrünnig? 

Die Rafidah beantworten diese Frage natürlich ohne jegliche Scham mit einem deutlichen "Ja!". Eine detaillierte Widerlegung werden wir mit Allah subhanahus Erlaubnis nun folgen lassen und als Einleitung zitieren wir die Ahadith, die die Rafidah diesbezüglichgerne als "Beweis" für die Abtrünnigkeit (!) der Sahabah bringen:

Diese Überlieferungen (von denen es noch mehr gibt), die immer über die selbe Aussage des Propheten, Friede sei auf ihm sprichen, zitieren die Rafidah in all den erdenklichen Versionen, die von verschiedenen Gefährten überliefert wurden, die im Kern jedoch immer das selbe überliefern und die Überlieferungen sich nur dadurch unterscheiden, dass einige detaillierter sind als die anderen.

Die Rafidah behaupten allen ernstes und ohne Scham, dass mit all den Überlieferungen, mal eben die absolute Mehrheit der Sahabah (natürlich inkl. Abu Bakr und Omar) gemeint sind. Das diese Interpretation den Quran widersprechen würde, der die Sahabah zwar an bestimmten Stellen warnt und kritisiert (genauso wie der Prophet, Friede sei auf ihm gewarnt wurde!) aber sie im absoluten kollektiv letztendlich lobt und ihnen sogar schon im Diesseits, die Paradiesgärten verspricht und erwähnt das sie schon im Evangelium und der Thora erwähnt werden, ja daran denken die Rawafid nicht. Der Hass auf die absolute Mehrheit der Sahaba lässt sowas wohl schwer zu.


Der Qur'an sagt nämlich folgendes über die absolute Mehrheit der Sahabah, besonders die der Ansar und Muhajirun aus:


 

سُوۡرَةُ التّوبَة


 

وَٱلسَّـٰبِقُونَ ٱلۡأَوَّلُونَ مِنَ ٱلۡمُهَـٰجِرِينَ وَٱلۡأَنصَارِوَٱلَّذِينَ ٱتَّبَعُوهُم بِإِحۡسَـٰنٍ۬ رَّضِىَ ٱللَّهُ عَنۡہُمۡ وَرَضُواْ عَنۡهُ وَأَعَدَّ لَهُمۡ جَنَّـٰتٍ۬ تَجۡرِى تَحۡتَهَا ٱلۡأَنۡهَـٰرُ خَـٰلِدِينَ فِيہَآ أَبَدً۬ا*ۚ ذَٲلِكَ ٱلۡفَوۡزُ ٱلۡعَظِيمُ(١٠٠) ))التوبة


Al-Tawba


Die Allerersten, die ersten der Auswanderer und der Helfer und jene, die ihnen auf die beste Art gefolgt sind - mit ihnen ist Allah wohl zufrieden und sie sind wohl zufrieden mit Ihm; und Er hat ihnen Gärten bereitet, durch welche Bäche fließen. Darin sollen sie verweilen auf ewig und immerdar. Das ist der gewaltige Gewinn. (100)


لَّقَدۡ رَضِىَ ٱللَّهُ عَنِ ٱلۡمُؤۡمِنِينَ إِذۡ يُبَايِعُونَكَ تَحۡتَ ٱلشَّجَرَةِ فَعَلِمَ مَا فِى قُلُوبِہِمۡ فَأَنزَلَ ٱلسَّكِينَةَ عَلَيۡہِمۡ وَأَثَـٰبَهُمۡ فَتۡحً۬ا قَرِيبً۬ا (١٨) وَمَغَانِمَ كَثِيرَةً۬ يَأۡخُذُونَہَا*ۗ وَكَانَ ٱللَّهُ عَزِيزًا حَكِيمً۬ا (١٩) الفتح
Al-Fath 

 Allah ist wohl zufrieden mit den Gläubigen, weil sie dir unter dem Baum Treue gelobten; und Er wußte, was in ihren Herzen war, dann sandte Er Ruhe auf sie hinab und belohnte sie mit einem nahen Sieg (18)

 

 In dieser Ayah sichert Allahs subhana den aller ersten der Muhajir und Ansari Sahabah (Abu Bakr, Omar, Ali, Fatimah etc.) das Paradies! Und zwar ohne jegliche Bedingungen und ohne Ausnahme (das Artikel AL im Arabischen vor Muhajiroon und Ashaab wird im Qur'an dafür verwendet). Und daraufhin werden denjenigen, die ihnen (Sahabah) folgten, ebenfalls das Paradies gesichert.

Hier spricht Allah im kollektiv, über die absolute Mehrheit der Sahabah. Ohne die Erklärung der Sunnah ist dies sogar deutlich. Wenn wir jedoch die Sunnah noch dazu nehmen, dann können wir im Sahih von Al-Bukhari von Jabir (ra) und anderen nachlesen, dass an jenem Tage (des Treueids von Ridwan), an denen Allah subhanah den Ansari und Muhajir Sahabah (Abu Bakr, Ali, Aisha, Omar, Fatima etc.) die Paradiesgärten gesichert hat, diese Sahabah mehr als 1400 an Anzahl waren! Klar die Mehrheit der Sahabah, die nach Rafidah verständnis alle Abtrünnig geworden sind!

und dieses ist nur eine von etlichen Ayat wo die Sahabah (trotz gerechter Kritik und Ermahnung) letztendlich im kollektiv und in der absoluten Mehrheit als unsere Vorbilder und als die Insassen der Paradiesgärten erklärt werden. 


Hier ein wunderschöner Hadith,  der die komplette Religion der Rafidah - besonders ihre Behauptung der "Abtrünnigkeit der Mehrheit der Sahabah"- im Alleingang pulveresiert:


 لا يدخل أحد ممن بايع تحت الشجرة النار 
الراوي: جابر بن عبدالله المحدث: ابن حجر العسقلاني - المصدر: الرحمة الغيثية - الصفحة أو الرقم: 117
خلاصة حكم المحدث: صحيح
 
 "Keiner unter jenen, die den Treueschwur unter dem Baum entrichtet haben, werden das Feuer betreten."[Hadith Sahih klassifiziert bei Ibn Hajar und anderen.]

 Achtung: Es ist bekannt das Rawafid krampfhaft versuchen Überlieferungen vorzubringen, die beweisen sollen das eben doch einige die den Treueschwur unter dem Baum geschworen haben, abtrünnig geworden sind! Diese Shubuhat von ihnen sind nichts als Talbis! Entweder (wie immer) zitieren sie schwache bzw. erfundene Überlieferungen, oder entstellte, aus dem Kontext gerissene. Wie halt typisch für Ahl Al-Bid`ah wa Al-Dalaalah versuchen sie Muhkam (Eindeutige, kräftige, explizite etc.) Aussagen, wie die vom Rabb der Welten subhana über den Kollektiv der Sahabah, durch Mutashabihat (Mehrdeutige) Aussagen/Überlieferungen etc. zu annulieren. Das dieses zum scheitern verurteilt ist, werden wir in Zukunft - mit der Erlaubnis Allahs - verdeutlichen.

Es ist richtig, die von den Rawafid gern zitierten Überlieferungen (über die Abtrünnigkeit etc.) sprechen ganz klar von dem generell losen Begriff "Sahabah" (Gefährten), genauer gesagt "Ashaabi" (meine Gefährten) die den Propheten, Friede sei auf ihm, bei Al-Kauthar (einer Quelle) als Abtrünnige bzw. Erneuer vorgestellt werden.

 Da aber da die Muslime (ungleich den Rafidah), die Heuschler und Abtrünnige (Shar`an also Istilah) nicht als "Sahabah" bezeichnen, sondern nur als "Sahabah" im linguistischen (Lughawi) Sinne (also genau wie in den Ahadith), und dementsprechend sind die gemeinten Sahabah nicht die Muslim Gefährten des Propheten, Friede sei auf ihm waren, geschweige denn die Mehrheit. Dieses wird im folgenden - mit Allahs subhanahu Erlaubnis - verdeutlicht werden.

 In der Arabischen Sprache kann jeder nämlich ein "Sahabi", also Weggefährter sein, auch ein Munafiq oder jemand der mal Muslim war und dann abtrünnig wurde. Daher ist es z.B. richtig zu sagen, dass der Munafiq  Ubay bin Salool ein "Sahabi" (Weggefährte) im linguistischen Sinne (Lughawi) war (da er ja den Propheten saws begleitet hatte), jedoch Shar`an/Istialahi (theologisch) gesehen, war dieser kein Sahabi.

Beispiel:

Nachdem eine boshaften Aussage Ibn Salools, den Propheten erreicht hatte, ging Omar zu dem Propheten und sagte:"O Gesandter Allahs! Lass mich diesen Heuchler köpfen!" Daraufhin sagte der Prophet zu Omar:"Lass ihn, damit die Leute nicht sagen das Mohammad seine Sahabah tötet."

Bukhari,  English Version vol.6 #430 

Nun glauben die Muslime heute, dass Ibn Salool ein Sahabi ist? Selbsverständlich nicht, denn ein Sahabi in der Shari`ah ist ein Gefährter der den Propheten, Friede sei auf ihm, sah und mit Imaan an den Islam verstarb. Ibn Salool kommt dementsprechend unter dieser Kategorie, denn er starb auf den Kufr. Aber es ist bis heute richtig zu sagen das Ibn Salool und auch andere "Sahabah" im linguistischen  (Lughawi) Sinne waren (genauso wie im Hadith erwähnt). Aber nach dem der Prophet, Friede sei auf ihm und alle Sahabah verstorben sind, wurden die nur jene als Sahabah bezeichnet, die halt die Bedingungen eines (Muslim) Sahabi erfüllten. 

Die Muslime der Sunnah glauben eben nicht daran, dass ein jeder der den Propheten, Friede sei auf ihm, mal eben gesehen hat, gleich ein Muslim ist. Dieses ist eine Lüge die die Rafidah, besonders ihre "Ayatollahs" ohne dabei Rot zu werden, dem Fussvolk vermitteln, welches jedoch nicht der Wahrheit entspricht.

Nein, vielmehr glauben die Leute der Sunnah, dass nur ein jener (Shar`an) gesehen ein Sahabi sein kann, der den Propheten, Friede sei auf ihm, gesehen hat, und mit Iman an dem Islam aus der Welt geschieden ist. Dieses ist eben der Fall mit der absoluten Mehrheit der Sahabah und nicht mit der Minderheit. Im Qur'an wird den Sahaba im kollektiv das Paradies versprochen, genauso in den Mutawatir Überlieferungen.

Wenn man diese Basics der Arabischen Sprache und Umstände der Islamischen Geschichte auch nur im kleinsten studiert hat und den blinden Hass beiseite legt, versteht man auch, dass der Prophet, Friede sei auf ihm, jene meinte, die zwar in seinen Lebzeiten seine Gefährten waren, jedoch diese letztendlich nicht mit Iman von der Welt gegangen sind und da der Prophet, Friede sei auf ihm, nicht jeden Heuchler und Murtadd (Apostaten) in seiner Lebzeit kannte, wird er sich - wie in den Ahadith beschrieben - über jene Gefährten wundern, die doch zu seiner Zeit Muslime waren. Es ist jedoch absurd damit zu behaupten, dass damit die absolute Mehrheit der Sahaba gemeint sind denn die Mehrdeutigen Beweise belegen genau das Gegenteilige.

Man sieht also, sogar ohne jeglichen Sharh (Erläuterung) der Ahadith gelesen zu haben,(die doch Essenziell sind, genauso wie es Essenziell ist viele Ayat mit den Erklärungen zu lesen, wann und warum jene Ayah überliefert wurde), ist es eindeutig, dass mit all den Ahadith über Abtrünnigen jene gemeint sind, die der Prophet, Friede sei auf ihm, zu seinen Lebzeiten als seine Muslim Gefährten warhnahm, jedoch diese nach seinem Ableben abtrünnig geworden sind , da sie eben nicht als Muslime starben und somit zwar immernoch linguistisch (Lughawi) gesehen "Sahabis" waren (und sind), jedoch Shar`an gesehen nicht. Denn nur wer mit Iman starb und den Propheten, Friede sei auf ihm sah, ist als Sahabi im Sinne der Shar`ia akzeptiert.

Nun, dazu kommt natürlich der - nach dem linguistischen (Lughawi) Teil - wichtigste Aspekt, nämlich der Kontext dieser Überlieferung. Denn genau wie bei Ghadir Khum und co. wo der komplette Kontext ausser acht gelassen wird, wird auch hier, ohne jegliche Erläuterung zum Kontext und der Islamischen Geschichte, eine von vielen Rafidi Behuaptungen aufgestellt, die wie wir sehen werden, genauso haltlos ist, wie der Rest ihrer "Beweise".


Die erwähnten Überlieferungen sprechen nämlich:

1. Von all den Heuschlern zu Lebzeiten des Propheten, Friede sei auf ihm, die zwar (im linguistischen) Sinne seine Gefährten waren, aber im Endeffekt nicht mit Imaan, sondern mit Nifaaq von der Welt geschieden sind und Islamisch gesehen, eben keine Sahaba waren. Das der Prophet (SAWS) diese als seine Sahaba erkennen wird ist nur logisch, da er (SAWS) ja nicht jeden Munafiq oder spaeteren Abtruennigen (wie die Apostaten der Halbinsel die ihn SAHEN jedoch Musailamah den Luegner als Propheten nahmen!) in Lebzeiten kannte und somit diejenigen die in die Hoelle geschmissen werden als Gefaehrten bezeichnet.

2.  Die Murtaddun (Abtrünnige) von nord und den rest Arabiens, die nicht die Zakah an Abu Bakr und den Muslime entrichten wollten und die Anhängern von Musaylamah Al-Kadhaab, Sujaah etc. (die sich als Propheten ernannte!), also eine grosse Anzahl von jenen, die zwar den Islam in Madina angenommen hatten, jedoch nach dem dahinscheiden des Prophten, Friede sei auf ihm, abtrünnig wurden und eben von der Mehrheit der Sahabah, der Ansar und Muhajiroon wie Abu Bakr, Omar, Ali (ra) etc. deswegen als Abtrünnige bekämpft wurden. Es waren nämlich die Mehrheit der Sahaba in Makkah, Madinah und Taif, die die restlichen Abtrünnigen unter der Führung von Abu Bakr (ra) bekämpften!

3. Einige Überlieferungen, und diese ironischerweise von den Ahl Al-Bayt selbst überliefert (Ibn Abbas), sprechen sogar nichteinmal über jene"Ashaabi" (meine Gefährten), sondern von Leuten seiner Ummah. Daher ist es nicht verwunderlich das Al-Bukhari dieses z.B. im Kapitel: "Fitna und das Ende der Welt" gesetzt hat, da damit eindeutig alle Muslime bis zum Tage der Auferstehung gemeint sind, die halt Erneuerungen im Deen eingefügt haben.


Die für uns interessanten Punkte sind natürlich nur Nr. eins und zwei und die Abtrünnigen sind also jene, gegen die Abu Bakr (radiyallahu anhu wa ardaa) den Jihad erklärte. Und u.a. war es ein Löwe Allahs, der mit seinem Freund, also mit Abu Bakr, dem Muslim, dem Khalifah, Seite and Seite, gegen eben jene Abtrünnigen kämpfte. Dieser noble Freund Abu Bakrs war es, der von der Kriegsbeute des Feldzug Abu Bakrs, die Khawlah bint Ja'far von den Banu Hanifah, erst als Kriegsbeute in Madinah freikaufte, dann sie ehelichte und dadurch (durch den Feldzug Abu Bakrs gegen die Abtrünnigen Gefährten), den bekannten Sahabi der Ahl Al-Bayt, Mohammad Ibn Al-Hanafiyyah zeugte, dem Halbruder von Al-Hassan und Al-Hussayn (ra). Ja, die Rede ist von Ali Ibn Abi Talib (radiyallahu `anhu wa ardaa)! 

Desweiteren sei zu erwähnen, dass die abgehandelten Ahadith hauptsächlich von folgenden Gefährten und Ahl Al-Bayt überliefert werden:
 

Abdullah Ibn Abbas (Sahabi der Ahl Al-Bayt)

Asma Bint Abi Bakr (Sahabiyyah und Tocher Abu Bakrs)

Anas Bin Malik (Sahabi)

Abu Hurayrah (Sahabi)         


Wie man erkennt, sind es sind es doch die Sahabah selbst, die diese Überlieferungen berichten, dieses beweist  ihre Aufrichtikeit und ist schon eine Widerlegung an sich, für die Takfir Behauptung der Rafidah. Oder ist das was die Rafidah immer meinen, wenn ihnen Lügen über die/den "Agent der Umayyaden" wie Abu Hurayrah (ra) erzählt werden, der wie in diesem Falle wohl nichts besseres zutun (oder "auferlegt bekommen hat) hatte, als "die Ahl Al-Bayt zu degradieren" und "die restlichen Sahabah zu erhöhen"?!
 

Vielmehr erinnert uns diese Aufrichtigkeit an jene, wo Abu Hurayrah (der "Nasibi") folgendes für die Nachwelt hinterlassen hat:

 

Abu Hurayrah berichtet die zwei gewichtigsten Ahadith über Al-Hussayn, nämlich das der Gesandte Allahs sagte:

 

"Hussayn ist von mir und ich bin von Hussayn"

 [Hadith Hassan bei Tirmidhi, Kapitel: Vorzüglichkeiten von Al-Hassan und Al-Hussayn. Hadith Nr. 3708]

 

 und der Prophet, Friede sei auf ihm, sagte:

 

"Al-Hassan und Al-Hussayn sind die Meister der Jugendlichen im Paradies"

[Authentisch überliefert bei Tirmidhi, Ahmad und weiteren]




Also, weder haben die Gefährten sich selber die Hölle vorhergesagt, noch haben sie gelogen. als sie die Ahadith des Gesandten, Friede sei auf ihm, widergeben haben. Die Rawafid werden also in dem Falle der angeblichen "Abtrünnigkeit der meisten Sahabah" Überlieferungen, nicht nur mit den Fakten widerlegt, dass der Prophet, Friede sei auf ihm, garnicht die Mehrheit der Sahabah meinte, sondern auch mit dem eindeutigen, klaren Beweisen, die den mehrdeutigen Aussagen (wie die von den Rawafid geposteten Ahadith) ganz klar widersprechen, oder genauer gesagt das Mehrdeutige (die Ahadith über die Abtrünnigkeit) im korrekten Verständnis der Eindeutigen bringen.

Bevor wir verdeutlichen, was den nun das Eindeutige ist, wollen wir die Gelegenheit nutzen, um ein generelles Problem mit den Rawafid zu verdeutlichen. Es ist nämlich eine generelle Angewohnheit aller  ketzer Sekten, dass sie die Eindeutigen (Al-Muhkamaat) Verse des noblen Qur'ans und die Ahadith in der Sunnah, im Lichte des Mehrdeutigen (Al-Mutashabbihaat) interpretieren, anstatt andersherum. An den Beispiel mit den "Abtrünnigkeits Ahadith" und den Rawafid werden wir es Insha'Allah verdeutlichen.
 

Wir haben also mehrere Ahadith zur Hand, die von der Abtrünnigkeit von Leuten sprechen, die der Prophet (saws) als seine Gefährten (in anderen Ahadith als seine Ummah) erkennen wird, ihm jedoch mitgeteilt wird, dass diese nach ihm abtrünnig geworden sind. 


 

Diese Ahadith erwähnen weder eine Mehrheit noch Minderheit von Gefährten, geschweige den spezifische Gefährten bei Namen. *Die Nasibah (Jene die die Ahl Al-Bayt schmähen oder gar takfirieren) könnte genauso absurd argumentieren wie die Rafidah und behaupten:

Nasibi:"Schau Ya Rafidi, Ali, Ibn Abbas, Al-Abbas, Fatimah etc. waren doch alle unter den Gefährten des Gesandten oder nicht?

Rafidi:"Selbstverständlich waren sie das!"

Nasibah:"Nun, hier der Hadith Al-Haud (Hadith des Teichs) "Abtrünnigkeit. Dieser beweist, dass jene die ich genannt habe, in Jahannam sein werden!"


Wie man sieht, ist es absurd jene Überlieferungen so zu deuten wie es die Ketzer der Nawasib, Khawarij und Rawafid tun. 

  Eben was für eine absurde "Argumentation", wo man einen Mehrdeutigen Hadith deutet, ohne die Eindeutigen heranzuziehen die natürlich alle die Vorzüglichkeit der Ahl Al-Bayt unter der Sahabah bestätigen und sogar ihnen Al-Jannah versprechen! Genauso verhält es sich mit den Leuten der Sunnah, wenn sie die Rawafid ähnlich antworten und sie darauf hinweisen, dass doch die Eindeutigen Ahadith, diesen Hadith erklären, darunter jene Ahadith (abgesehen von den klaren Qur'an Versen) die etlichen Sahabah, besonders den Muhajiroon und Ansar, explizit das Paradies versprechen!


Demzufolge würde einenm aufrichtigen Muslim und Wahrheitssuchenden gleich aufallen, dass man unmöglich daran glauben kann das damit (die Ahadith über die Abtrünnigkeit) die Muslim Gefährten des Propheten, Friede sei auf ihm, geschweige denn die Mehrheit von ihnen gemeint sein können (der Hadith wird ja von den Sahabah selbst überliefert!).

 

Der Muslim würde das Mehrdeutige (die Ahadith über die Abtrünnigkeit) abgesehen vom Kontext, im Lichte des Eindeutigen sehen. Dieses würde dann so aussehen:


[Anmerkung: Dieses Beispiel ist sehrwohl angebracht und genauso irrsinnig wie ein Rafidi, wuerde auch ein Nasibi argumentieren. Auch ist es klar das Ahl Al-Kisa' (die Leute des Mantels), also Ali, Fatimah, und Al-Hassan und Al-Hussayn von der Ahl Al-Bayt sind, aber im gleichzeitig sind sie Prophetengefaehrten. Das einge schliesst das andere nicht aus. Es ist richtig das Gelehrte z.B. Ali Ibn Abi Tali (RA) als Ahl Al-Bayt bezeichnet haben, dies stimmt auch aber genauso wird er als Sahabi bezeichnet, als ein grossartiger, nein vielmer als einer der allergroesster Sahabah ueberhaupt. Und am wichtigsten ist, dass Ali (RA) selbst sich mit seinen Bruedern, den Sahabah identifizierte und sich zu ihnen zaehlte und sich so bezeichnete:
 

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