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Das Strahlen


al-raoui

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Immer lachtest du. Deine Sorgen im Herzen und nie im Gesicht. Wie einer Schaufensterpuppe zogst du dir nach außen die teuerste Seide an, doch dein inneres Gewand mit Fetzen geflickt. Flicken, die du aus glücklichsten Momenten zusammentrugst. Wie man Geld für schwere Situationen beiseite legt, so legtest du die Momente mit deinen Eltern in eine goldene Schale und spartest diese Momente für die schlechten Tage. Und wenn sie dich fragten, so sagtest du immer „gut“. Wenn sie nach deiner Laune fragten, sagtest du „gut“. Wenn sie nach deiner Familie fragten, sagtest du „gut“. Im ersten Moment scheint es wie eine Lüge, aber dir ging es immer „gut“. Du wusstest Bescheid über das Vergängliche. Du schautest den rotesten Rosen beim Welken zu und wusstest es wachsen neue nach. Am Beispiel der Rose blühtest du immer wieder auf. Im Stillen und Heimlichen sammeltest du die Kraft, um nach außen rein zu strahlen. Und wenn die Leute über die Last in deiner Seele wüssten, so hätten sie dich zum Vorbild genommen. Wenn die Menschen schliefen, drücktest du deine Stirn auf den Boden. Suchtest das Glück auf Knien, Händen und auf Zehenspitzen. Deine Worte wurden Gedanken, deine Gedanken zu Gefühlen und Gefühle zur Wahrheit und Zeuge über dich. Zeuge, dass du dein Leid nur Einem klagtest. Dem Einen.

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Am 20.12.2017 um 21:50 schrieb al-raoui:

Immer lachtest du. Deine Sorgen im Herzen und nie im Gesicht. Wie einer Schaufensterpuppe zogst du dir nach außen die teuerste Seide an, doch dein inneres Gewand mit Fetzen geflickt. Flicken, die du aus glücklichsten Momenten zusammentrugst. Wie man Geld für schwere Situationen beiseite legt, so legtest du die Momente mit deinen Eltern in eine goldene Schale und spartest diese Momente für die schlechten Tage. Und wenn sie dich fragten, so sagtest du immer „gut“. Wenn sie nach deiner Laune fragten, sagtest du „gut“. Wenn sie nach deiner Familie fragten, sagtest du „gut“. Im ersten Moment scheint es wie eine Lüge, aber dir ging es immer „gut“. Du wusstest Bescheid über das Vergängliche. Du schautest den rotesten Rosen beim Welken zu und wusstest es wachsen neue nach. Am Beispiel der Rose blühtest du immer wieder auf. Im Stillen und Heimlichen sammeltest du die Kraft, um nach außen rein zu strahlen. Und wenn die Leute über die Last in deiner Seele wüssten, so hätten sie dich zum Vorbild genommen. Wenn die Menschen schliefen, drücktest du deine Stirn auf den Boden. Suchtest das Glück auf Knien, Händen und auf Zehenspitzen. Deine Worte wurden Gedanken, deine Gedanken zu Gefühlen und Gefühle zur Wahrheit und Zeuge über dich. Zeuge, dass du dein Leid nur Einem klagtest. Dem Einen.

Gott sei Dank!???? ❤️????????

Wieder- wie erhofft- ein sehr schöner Beitrag von dir. Danke dir! ????

Das mit der Schaufensterpuppe hat mir eingangs besonders gut gefallen. :-)

Weiter so! Freue mich! ????????

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