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Weinanbau im Königreich Marokko.... seit über 2500 Jahren...

Infos hier:

http://www.marokkoinformationen.eu/kueche/wein/wein.htm

hat jemand persönliche Erfahrungen?

ich bitte von islamisch geprägten Beiträgen über Alkohol abzusehen, hier soll nur über den Weinanbau diskutiert werden.

Im link ist das staatliche Weingut von Marokko....

viel Spass..... :)

@boutghat

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vor 2 Stunden schrieb Fauxpas:

Weinanbau im Königreich Marokko.... seit über 2500 Jahren...

Infos hier:

http://www.marokkoinformationen.eu/kueche/wein/wein.htm

hat jemand persönliche Erfahrungen?

ich bitte von islamisch geprägten Beiträgen über Alkohol abzusehen, hier soll nur über den Weinanbau diskutiert werden.

Im link ist das staatliche Weingut von Marokko....

viel Spass..... :)

@boutghat

Hier meine Erfahrungen mit marokkanischem Wein. Da ich als "alter Sack" vornehmlich auf trockenem Roten stehe, ist Marokko fast ideal für meinen Geschmack. Der (für mich) herausragendste Rotwein Marokkos ist "Les coteaux de l´Atlas", ein Cabernet Sauvignon, vom Weingut "Les Celliers de Meknes", welches dem größten privaten Weinerzeuger Marokkos gehört, dem Herrn Brahim Zniber. Dieser Wein ist ohne Probleme mit französischen Spitzenqualitäten zu vergleichen. Aus dem gleichen Gut kommt auch ein vorzüglicher Weißwein, "Les coteaux de l´Atlas AOC" ein Chardonnay, besonders gut für die vorzüglichen Fischgerichte in dem Land. Billig ist all das nicht. In Marokko kostet kostet eine 0,75l-Flasche zwischen 80 - 100Dh, je nach Jahrgang. Was die hier kosten, weiß ich nicht, da ich Herrn Zniber recht gut kenne und direkt beliefert werde (muss nur den dämlichen Zoll hier zahlen).

Die nächste Qualitätsstufe sind die Guerrouane-Weine, rot und weiß. Sie sind meist gut genießbar, manchmal fällt man halt rein.

Massenware sind die Boulaouane-Weine. Den trinkt man halt wenns nix anderes gibt. Die sind auch schön billig dort.

Bearbeitet von boutghat
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@boutghat

das dachte ich mir schon das du den kennst...

später dazu mehr...

erstmal ne Frage dazu:

woher wissen die, wer moslem ist und wer nicht?

oder ist das so ne "unterm Tisch" - Geschichte, wie die Alkoholflaschen auf den Hochzeiten?

hier der Beitrag:

 

 

was ich dir auch nicht vorenthalten möchte:

tolle Doku, über die KZ in Marokko reden wir extra 9_9

 

ich hab mindestens noch 1001 Frage an dich über Marokko :love:

viel Spaß...

wünscht Fauxpas :)

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  • 3 Wochen später...
Am 24.11.2017 um 09:10 schrieb Fauxpas:

woher wissen die, wer moslem ist und wer nicht?

Dazu eine herrliche Geschichte:

Agadir, ich ging in einen lizensierten Alkoholladen, um einige Flaschen "Roten" zu kaufen, und unterhielt mich mit dem Ladenbesitzer, einem freundlichen Chleuh. Plötzlich wird die Ladentür aufgerissen und es traten 2 Männer in Zivil ein, zückten ihre Polizeiausweise und schrien "Sie verkaufen Alkohol an Muslime, das ist strikt verboten". Darauf der Ladenbesitzer mit freundlichstem Lächeln "Messieurs, kennen sie Muslime die Alkohol trinken?" Die beiden verließen sprachlos den Laden, und wir beide lachten schallend.

In der Praxis wird das wie üblich geregelt: alle wissen Bescheid, die Behörden erhalten die bekannten marokkanischen Zusatzgehälter und gut ist.

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Am 24.11.2017 um 09:10 schrieb Fauxpas:

tolle Doku, über die KZ in Marokko reden wir extra 9_9

Es tut mir sehr leid, dieser Thread war mir völlig entglitten, pardon. Diese Doku ist wirklich gut.

Tendrara als "Vichy-KZ" war mir seit längerem bekannt, habe es auch besucht, aber mehr als in der Doku ist da nicht zu sehen. Für diese Anlagen kann Marokko nicht beschuldigt werden. Will man echte marokkanische KZ´s sehen muss man woanders hin. Das geht jedoch nur mit PKW. Man fahre die Route Nationale von Meknes nach Errachidia, also Azrou - Midelt - Tizi Talghemt bis Rich und biege dann links auf eine Landstrasse nach Gourrama ab. Da kommt man alsbald in ein Dorf namens Tazmamert. Dort bestand über Jahrzehnte ein KZ, errichtet von dem "Führer der Gläubigen" Hassan II, in dem Hunderte von Insassen dahinvegetierten bzw. krepierten. In Gourrama kann dann das nächste dieser Art besehen werden. Marokko unter M6 leistet Wiedergutmachung an den Insassen bzw. deren Familien, aber touristisch ist all das noch nicht erschlossen. Die o.a. Route Nationale wird von vielen Touristen befahren, die jedoch alle ins Tafilalt, also Erfoud, Rissani und Merzouga wollen (wie in der Doku). Da Sanddünen für Lagerstätteningenieure meist völlig bedeutungslos sind, weichen diese in Gebirgsgegenden aus. Deswegen bin ich auch dort gewesen.

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