Royal Air Maroc (RAM), eine der führenden Fluggesellschaften Afrikas, plant bis Ende des Jahres eine Ausschreibung für den Kauf von 200 neuen Flugzeugen. Die massive Erweiterung der Flotte ist Teil eines ambitionierten Plans, der im Kontext der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 steht, die Marokko gemeinsam mit Spanien und Portugal ausrichten wird. „Was wir bereits für 2030 vorbereitet haben, wird uns in eine sehr gute Position bringen“, so Addou, der CEO von RAM.
Die Erweiterung soll vor allem die Wettbewerbsfähigkeit von RAM im wachsenden afrikanischen Markt stärken. Die Airline verbindet bereits rund 50 afrikanische Flughäfen und hat eine Schlüsselrolle bei der Förderung marokkanischer Investitionen in Afrika gespielt. Zudem wird die Expansion Marokkos Ziel unterstützen, bis 2026 rund 17,5 Millionen Touristen anzuziehen. Im Jahr 2019 zählte das Land bereits 13 Millionen Besucher.
Pläne, die Fluggesellschaft zu privatisieren oder an die Börse von Casablanca zu bringen, sind laut Addou „derzeit nicht vorgesehen“. Stattdessen betonte er, dass die Entwicklung der Airline Vorrang habe. Addou sieht auch die jährlichen Treffen multinationaler Institutionen als Gelegenheit, Gelder für den Wachstumsplan der Airline zu sammeln. „Der Markt ist da, das Potenzial, die Zukunft, die Weltmeisterschaft und die Tourismusstrategie sind da“, resümiert er.
Royal Air Maroc setzt also auf eine ambitionierte Strategie, um sich als dominante Kraft im afrikanischen Luftverkehrsmarkt zu etablieren. Bleibt abzuwarten, wie sich diese Pläne in den kommenden Jahren entwickeln werden. Dieser Artikel ist für die deutschsprachige Community mit marokkanischen Wurzeln verfasst und SEO-optimiert.