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Bettwanzen-Alarm in Marokko

Rabat –  Das marokkanische Gesundheitsministerium hat bekannt gegeben, dass es mit verschiedenen für die Grenzüberwachung zuständigen Behörden zusammenarbeitet, um ein Gesundheitsüberwachungssystem zu aktivieren, um einen möglichen Bettwanzenbefall im Land zu verhindern.

Die Entscheidung wurde im Anschluss an eine Warnung des Kapitäns eines Schiffes getroffen, das aus dem französischen Hafen von Marseille in Marokko eintraf. Die Ankunft des Schiffes gab Anlass zur Sorge, da der Verdacht bestand, dass sich in der Kabine der Besatzung Bettwanzen aufhielten.

Als Reaktion darauf haben die Gesundheitskontrolldienste im Mittelmeerhafen von Tanger umgehend die erforderlichen Protokolle aktiviert. Alle Komponenten, die Ladung und die öffentlichen Bereiche an Bord des Schiffes wurden einer gründlichen Inspektion unterzogen, die das Fehlen jeglicher Bettwanzen bestätigte.

Das Ministerium wies darauf hin, dass seine Gesundheitskontrolldienste im Hafen von Tanger und an anderen See-, Luft- und Landeinfahrtspunkten regelmäßig „umfassende Untersuchungen“ aller Transportmittel durchführen, die an diesen Grenzübergängen ein- oder ausfahren.

Das Ministerium betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, der Sicherheit der Bürger Priorität einzuräumen und die öffentliche Gesundheit zu erhalten sowie „das Eindringen dieser Schädlinge in das Staatsgebiet zu verhindern“.

Darüber hinaus forderte das Ministerium die Bürger dazu auf, die Gesundheits- und Behörden umgehend zu benachrichtigen, wenn sie Anzeichen von Bettwanzen oder ähnliche Bedenken bemerken.

Hintergrund

In Frankreich hat sich in den letzten Monaten ein massiver Bettwanzenbefall ausgebreitet. Die Schädlinge wurden in Hotels, Krankenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar in privaten Haushalten gefunden.

Der Bettwanzenbefall ist ein ernstes Problem, das erhebliche Unannehmlichkeiten und gesundheitliche Probleme verursachen kann. Bettwanzen können Bisse verursachen, die juckend und schmerzhaft sein können. Sie können auch Krankheiten übertragen, wie z. B. Salmonellen und Typhus.

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