Französischer Präsident Emmanuel Macron hat mit seinen jüngsten Äußerungen für Aufsehen gesorgt. In einem Video wandte er sich direkt an die Marokkaner, um Frankreichs Unterstützung für das Erdbeben in Marokko zu betonen. Dies führte zu Kritik und Unmut unter den Marokkanern.
Viele Marokkaner reagierten in den sozialen Medien auf Macrons Videobotschaft und kritisierten sie als unüberlegte Entscheidung. Sie betonten, dass nur König Mohammed VI. das Recht habe, das marokkanische Volk in solchen Angelegenheiten anzusprechen.
Die Kritik entflammte, nachdem Macron ein Video veröffentlicht hatte, in dem er Frankreichs Unterstützung für Marokko nach dem verheerenden Erdbeben am 8. September bekundete.
Trotz seiner Bemühungen, Respekt vor der marokkanischen Souveränität zu zeigen, schien Macron die Behauptungen französischer Medien zu unterstützen, dass Marokko französische Hilfe abgelehnt habe, was die Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter verschärfte.
Die jüngsten Vorkommnisse kommen inmitten bereits angespannter Beziehungen zwischen Frankreich und Marokko, hauptsächlich aufgrund der Westsahara-Frage und negativer Medienberichte.
Kritiker behaupten, Macrons Verhalten gegenüber König Mohammed VI. habe die Beziehungen weiter belastet, insbesondere nach einem respektlosen Gespräch zwischen den beiden.
Die Zukunft der Beziehungen zwischen Marokko und Frankreich bleibt ungewiss.