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Marokko die Wahrheit über Prostitution.


Gast RingoStar_

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Gast RingoStar_

Marokko steht in dem Ruf, dass es dort besonders viel Prostitution gäbe. Auch wenn die Aussagen [en] mancher aus den Golfstaaten übertrieben sind: In Marokko, das mit der doppelten Herausforderung von Armut und Massentourismus umgehen muss, leben viele junge Frauen, die einen Ausweg suchen. Während manche zum Studieren und Arbeiten das Land verlassen, versuchen es andere mit Prostitution. Viele arbeiten in kleineren marokkanischen Städten, ihre Zuhälter sind meist ebenfalls Marokkaner. Manche geraten aber auch in die Fänge der großen und fatalen Sextourismus-Industrie, zu der es jedes Jahr einige Prozesse [en] gibt. Wieder andere gehen zum Arbeiten in die reichen Golfstaaten [en], manche werden Friseure oder Animateure, aber einige landen auch – bereitwillig oder gegen ihren Willen – in der Prostitution. Eines der Phänomene in Marokko sind Studentinnen, die sich prostituieren. Der Blogger “Words For Change” hat einen hervorragenden Artikel [en] geschrieben über junge Frauen vom Land, die in die Großenstädte gehen, um die Universität zu besuchen und schließlich als Prostituierte enden. Ein Auszug: In den Schlafsälen der Mädchen lernte Aïcha, wie man sich kleidet, wie man Make-Up auflegt und wie eine Frau spricht. Und es waren auch die Schlafsäle der Universität, in denen sie verleitet wurde, sich ein bisschen Taschengeld für die schönen Kleider zu verdienen, in denen sie wie ein Stadtmädchen aussah. Der erste Schritt in den Abgrund waren anonyme Treffen mit älteren Männern, die sie in gute Restaurants einluden und ihr halfen, ihren Charme und ihre Weiblichkeit zu entdecken. Es war der Todesstoß, als sie verstand, dass sie die wenigen Rechnungen für ihren späten Jungendtraum mit ihrem Körper bezahlen musste. Nachdem Aïcha ihren Abschluss gemacht hatte, fiel es ihr schwer, ihr gut bezahltes Nachtleben aufzugeben für einen furchtbaren Bürojob oder die Lichter der großen Stadt für ein kleines Haus in Lhajeb zurückzulassen. Mit verbitterter Stimme erzählte sie mir: “Als ich studierte, wollte ich mir nur Taschengeld verdienen. Ich merkte nicht, dass ich eine Prostituierte war, bis es nach dem Abschluss meine einzige Beschäftigung wurde.” Aïcha lebt noch immer in der Stadt als Prostituierte, um Geld an ihre Familie zu schicken und die Rechnungen zu bezahlen. Ihre Bildung und Schönheit werden ihr durch reiche und bekannte Personen aus der ganzen Welt finanziert, die sie für ihre Dienste bezahlen. Thejoker schreibt [en] darüber, wie Prostituierte in Marokko aussehen: Ganz gewöhnlich. Es gibt Prostituierte, denen genügt ein einziges Wort und sie werden dich in ein Gespräch verwickeln. Viele dieser Mädchen studieren, habe eine arme Familie und machen den Job aus Geldnot. Einmal habe ich ein Mädchen gesehen, sehr jung, die auf mich wie eine Jungfrau wirkte. Sie hatte Angst, jemand würde sie ansprechen. Als dann schließlich jemand auf sie zuging, war sie ganz angespannt. Es ist wirklich eine Schande, was man auf den Straßen von Casablanca sieht. Manche Marokkaner sagen, wenn eine Frau ihren Schleier nicht trägt, kann man sich sicher sein, dass sie eine Prostituierte ist. Hier ist es nicht wie in Europa, wo die Prostituierten vom Recht anerkannt sind. Im Schmelztiegel Marokko kann man nicht wissen, wer eine Prostituierte ist und wer nicht. Ich vermute, dass es auch Mädchen gibt, die Jeans und westliche Klamotten tragen und sich nicht prostituieren. Jeder muss suchen, bevor er die wahre Liebe findet.

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AW: Marokko die Wahrheit über Prostitution. Du hast die Männer vergessen die sich auch prostituieren.....und lch glaub davon gibts in Marokko mehr.

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Gast RingoStar_

AW: Marokko die Wahrheit über Prostitution. [QUOTE=Raubkatze;2309194]Du hast die Männer vergessen die sich auch prostituieren.....und lch glaub davon gibts in Marokko mehr.[/QUOTE] Besucher aus Saudi-Arabien, Kuwait oder den Arabischen Emiraten sind allerdings nicht nur für ihr Interesse an jungen Frauen bekannt. "Ob hier in Marokko, im Libanon oder in Ägypten", meint ein Zigarettenverkäufer in Marrakesch, "jeder weiß doch, dass sie auch hinter Männern her sind. Je jünger, desto besser." Mit diesen Vorlieben sind die Touristen aus den Golfstaaten in der ehemaligen marokkanischen Königsstadt genau richtig. Marrakesch ist heute, neben dem Atlantik-Badeort Agadir im Süden des Landes, ein Zentrum des internationalen Sextourismus. Am Platz Djamaa al-Fna, mit seinen Magiern, Akrobaten und exotischen Tieren, aber auch in Restaurants und Bars, die von Touristen besucht werden, trifft man neben weiblichen auch jederzeit männliche Prostituierte. Homosexuelle schätzen "die erotische Atmosphäre einer Männergesellschaft", wie Stefan S. aus Deutschland bekennt. "Niemanden stört es, wenn Männer auf offener Straße Händchen halten oder sich auf die Wange küssen." Zum anderen wegen billigem Sex, der überall leicht zu haben sei. "Vielen Marokkanern macht das auch Spaß", versichert der 45-jährige Deutsche. "Sie sind verheiratet, haben Kinder, aber gleichzeitig einen Freund." Dabei ist Homosexualität in Marokko gesetzlich verboten. In Marrakesch haben viele Homosexuelle, wie andere Ausländer auch, ein altes Haus gekauft und renoviert. Bevorzugt ein Riad (Haus mit Innenhof) in der Altstadt, die heute hauptsächlich von Spaniern, Franzosen, Engländern oder US-Amerikaner bewohnt wird. In exotisch-orientalischer Atmosphäre feiert man Cocktailpartys und hält Diners. Dabei können die marokkanischen Hausangestellten schon mal in knappen Lederkostümen oder anderen Fantasieuniformen die Gäste bewirten. Längst hat sich um homosexuelle Touristen eine eigene Sexindustrie gebildet. Viele junge Männer aus verarmten Dörfern der Umgebung zieht es nach Marrakesch, um "leichtes" Geld zu machen und ihre Familien zu ernähren. Der Faktor "Armut" ist laut einem Bericht "Koalition gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern" der entscheidende Faktor, der Kinder zur Prostitution bringt. Pädophilie, der Sex mit Kindern und Jugendlichen (in Marokko bis zum Alter von 18 Jahren), hat in Marrakesch erhebliche Ausmaße angenommen. Die marokkanische Polizei bildete eine Sondereinheit, die schon oft Ausländer verhaftete. Darunter einen Franzosen, der im Besitz von 17.000 Fotos und 140.000 Videoaufzeichnungen war, die er an pornografische Webseiten verschickte. "Die Situation ist außer Kontrolle", sagt Najia Adib, die Präsidentin von "Touche pas à mes enfants". "Vermittler haben eine Preisliste, was ein Zehnjähriger und ein Zwölfjähriger kosten. Je jünger, desto teurer, da diese vorwiegend von den Sextouristen bestellt werden." Erschreckend sei zudem, dass viele der missbrauchten Kinder und Jugendlichen erzählten, sie würden es aus Vergnügen tun – "ich bekomme 500 Dirham (etwa 50 Euro), ohne Touristen ist das nicht möglich". In Marokko könnte als nächstes die Hafenstadt Tanger Opfer von Sextouristen werden. Bis 2013 will man dort, so Raschid Ihdeme, Delegierter für Tourismus in Tanger, die Zahl der Hotelgäste auf 1,2 Millionen verdreifachen, etwa 70 neue Hotels sind in der Stadt und in der näheren Umgebung entlang der Atlantik- und Mittelmeerküste geplant. "Mindestens 10.000 neue Arbeitsplätze", meint Ihdeme. Im Hafen sollen bald Kreuzfahrtsschiffe in See stechen und Yachten vor Anker liegen. Man will an das Tanger der Internationalen Zone (1923–1956) anknüpfen, das damals Zielpunkt so vieler Künstler und Schriftsteller war. Auf der Dachterrasse von Baron Francisco Corcuera, einem argentinischen Maler, hat man einen guten Blick über Tanger. "Dort ist die Villa von Yves Saint Laurent", sagte der Baron und zeigt mit dem Finger auf einen kleinen blauen Punkt im Häusermeer. "Hier vorne das Haus eines deutschen Fotografen, und das hier hinten gehört einem französischem Schriftsteller. Die guten Häuser, von denen man eine fabelhafte Aussicht auf die Meerenge von Gibraltar hat, sind alle weg", erklärt der Baron. Die Immobilien seien heute unerschwinglich. "Wegen all der Ausländer, die übrigens zu 90 Prozent homosexuell sind." Die meisten davon seien in dieselbe Falle getappt, meint er mit einem spöttischen Unterton. "Sie haben einen Freund, der plötzlich heiratet, Kinder bekommt, und dann bezahlen sie für die ganze Familie, was bis ans Lebensende gehen kann."

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AW: Marokko die Wahrheit über Prostitution. Schärfere Gesetze für DIE LEUTE die Frauen und Männer dazu ZWINGEN sich zu prostituieren. Es werden meistens nur die bestraft, die sich bei der "Tat" haben erwischen "lassen". So nach dem Motto, jetzt eine/r weniger auf der Straße. Aber das für "Nachschub" gesorgt wird, sehen diese beschränkten nicht....oder wieso packt man sonst den Zahn nicht direkt an der Wurzel?? hmmm.... Was die betrifft, die sich dem aus Geldnot aussetzen.......Möge Allah ihnen aus der Not helfen und sie rechtleiten.

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el_nino_pt_2

AW: Marokko die Wahrheit über Prostitution. wen wunderts....ganz ehrlich....in marokko sterben wenige aufgrund von hunger so das sie genötigt sind anzuschaffen, der rest geht anschaffen um sich luxus zu gönnen....ist hier doch genauso

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AW: Marokko die Wahrheit über Prostitution. Alle Jahre wieder...... Das mit der weiblichen/männlichen Prostitution in Marokko ist ja richtig....nur nichts Neues. Ich war zum 1. Mal 1972 dienstlich in Marokko. Da fiel die Prostitution schon damals lebhaft auf, nur, von einem "Massentourismus" (gleich woher) konnte da überhaupt keine Rede sein, es gab ihn nicht. Hauptkundschaft dieser Damen/Herren waren, sind und bleiben....Marokkaner. Das mag in Touristenzentren wie McCash, Agadir, El Jadida heute etwas anders der Fall sein, aber ein Tourist verirrt sich äusserst selten nach El Hajeb, Ain Leuh, Ouamana, Ould Teima uvam. Aus Erzählungen älterer Marokkaner konnte man entnehmen, dass schon früher die Prostitution ein wesentlicher Bestandteil des "Wirtschaftslebens" im Land war. Das Ganze ist ein klassisches Beispiel für die bestehende Doppelmoral in diesem Land. "Offiziell" wird die Prostitution scharf abgelehnt, strafrechtlich geahndet, "alle unverheirateten Frauen sind bekanntlich immer Jungfrauen, schwule Marokkaner gibts nicht....", "inoffiziell" wird sich munter an diesem Leben beteiligt. Und kommen einmal unverhofft Ordnungshüter dazwischen, wechseln ein paar Dirham die Taschen und gut ist. Wozu also diese Aufregung? Alle wissen doch Bescheid!:D

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