Ist es endlich soweit? Das spanische Forschungsunternehmen (SECEGSA) hat angekündigt, dass der seit 1979 geplante Bau des Marokko-Spanien-Tunnels im Jahr 2030 umgesetzt werden kann. Mit einer Länge von 42 km zwischen den Streckenenden, einschließlich eines 27,8 km langen Unterwasserabschnitts, würde dieser Tunnel die Küsten beider Länder unter der "Straße von Gibraltar" verbinden.
SECEGSA bestätigte, dass die Expertenkoordinierungssitzungen zwischen den beiden Nationen in Kürze wieder aufgenommen werden, und erinnerte an das Treffen der marokkanischen und spanischen Verkehrsminister zu dem Projekt im April 2021. Der Bau der Nigeria-Marokko-Gaspipeline und die Normalisierung der Beziehungen zwischen Spanien und Marokko haben das Interesse am Bau dieses interkontinentalen Tunnels neu belebt, betonte das spanische Forschungsunternehmen.
Laut SECEGSA wird dieser Tunnel, der Tanger mit Tarifa verbinden wird, parallel zu einer Gaspipeline verlaufen, die nigerianisches Gas nach Europa bringen wird.
Um die Entwicklung dieses Projekts zu beschleunigen, hat SECEGSA kürzlich dem Vertreter der spanischen Regierung alle Studien vorgelegt, die in den letzten 35 Jahren zum Tunnelprojekt Marokko-Spanien durchgeführt wurden. Die ursprünglichen Baupläne stammen aus dem Jahr 1979 und wurden in Fès gemeinsam unterzeichnet.
Dieses Bauprojekt bringt der Region ganz neue wirtschaftliche Möglichkeiten.