Riad – König Mohammed VI. hielt auf dem außerordentlichen arabisch-islamischen Gipfeltreffen in Riad eine Rede, die von Regierungschef Aziz Akhannouch verlesen wurde, in der vier Prioritäten zur Lösung der humanitären Krise im Gazastreifen hervorgehoben wurden.
In seiner Rede betonte König Mohammed VI. Die anhaltenden Spannungen und bewaffneten Konflikte im Gazastreifen, die tausende von Opfern gefordert haben. Er rief zur Deeskalation und zur Beendigung der militärischen Aggressionen auf und forderte einen dauerhaften Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung im Einklang mit dem Völkerrecht, die reibungslose Bereitstellung humanitärer Hilfe und die Wiederaufnahme der Verhandlungen zur Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung.
König Mohammed VI. betonte die historische Verantwortung und die Notwendigkeit eines echten Friedens in der Region, der die legitimen Rechte der Palästinenser gewährleistet. Er fordert die Schaffung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt und die Stärkung der palästinensischen Autonomiebehörde unter der Führung von Präsident Mahmoud Abbas Abu Mazen. König Mohammed VI. betont auch die Bedeutung der Einhaltung des Völkerrechts und universell anerkannter Normen für nachhaltige regionale Sicherheit.
Der König fordert dazu auf, die politischen Aktivitäten zu beenden, die Aggressionen gegenüber Al-Quds Al-Sharif zu stoppen und alle Provokationen zu unterlassen, die Gefühle von mehr als einer Milliarde Muslimen zu verletzen. Er unterstrich die Bedeutung des Schutzes von Al-Quds als gemeinsames Erbe der Menschheit und als symbolischen Ort für gegenseitigen Respekt. König Mohammed VI. betonte entschieden, dass es sein Ziel ist, die Situation zu beruhigen und einen gerechten sowie dauerhaften Frieden in der Region herbeizuführen.