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Rassismus in Frankreich: marokkanisches Ehepaar schließt sein Restaurant!
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Nach wiederholten rassistischen Drohungen und Beleidigungen mussten Audrey und Brahim ihr Restaurant in Fouvent-Saint-Andoche (Frankreich) schließen. Einwohner und Beamte der Stadt versuchten sie zum Umdenken zu bewegen. Audrey und Brahim haben seit der Übernahme des Restaurants „Le Vannon“ im Dorf Fouvent-Saint-Andoche (Haute-Saône), zwischen Dijon und Vesoul, allerlei rassistische Angriffe erlitten. Entmutigt von den Provokationen und Drohungen entschied sich das Restaurantehepaar nur neun Monate nach der Eröffnung widerwillig, das Lokal zu schließen. Sie haben es jedoch in kurzer Zeit geschafft, sich in dieser ländlichen Gegend einen Namen zu machen. „Wir betreuen 40 bis 50 Gäste pro Tag. Die Bewohner des Dorfes kommen gerne ins Restaurant, ohne 15 oder 20 Kilometer zu fahren. Wir haben Konzerte organisiert, die mehr Menschen angezogen haben, als das Dorf Einwohner hat. Es funktionierte wirklich gut!“, teilt Brahim dem TV-Sender "France 3 Bourgogne Franche-Comté" mit. Die Beschwerden des Paares bei der Gendarmerie blieben bis heute unbeantwortet. „Die Polizei hat uns nicht ernst genommen. Sie sagten uns, dass die Menschen nicht gefährlich seien, dass wir uns keine Sorgen machen müssten“, sagte Brahim. „Wir sind von Natur aus diskret. Unser Ziel war es, unser Geschäft aufzubauen und für uns zu arbeiten. Wir haben kein Problem mit den Einwohnern von Fouvent. Es ist ein gutes Dorf. Wir geben niemandem die Schuld." Am 24. September wurde sogar von den Einheimischen eine Kundgebung abgehalten, bei der das Paar gebeten wurde, zu bleiben. Letztlich ist die Entscheidung des Paares bereits gefallen.-
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In den 1960er und 70er Jahren rekrutierte Félix Mora im Süden Marokkos über 80.000 Arbeiter für die Arbeit in Kohlebergwerken in Nordfrankreich. Die jungen Männer gingen damals in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft ins Arbeitsexil. Heute sind sie Väter und Großväter von über 600.000 französischen Staatsbürgern. Eine sehr interessante Doku über eine der ersten marokkanischen Gastarbeiter-Generationen des Senders "arte":
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SEHENSWÜRDIGKEITEN IN PARIS ZWEI SPAZIERGÄNGE ZU DEN WICHTIGSTEN SEHENSWÜRDIGKEITEN DER STADT Paris, mon amour! Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber jedes Mal, wenn ich in Frankreichs Hauptstadt reise, bin ich aufs Neue ganz verzaubert von ihrem Charme. Am liebsten würde ich jeden Winkel der Stadt zu Fuß ablaufen, alle versteckten Bistros und großen Prachtstraßen erkunden und wenn es mir irgendwo besonders gefällt, möchte ich verweilen. Wie gut, dass man die meisten schönen Orte in Paris wunderbar zu Fuß erreichen kann. Heute möchte ich euch zwei Routen für einen Stadtspaziergang zu den besten Sehenswürdigkeiten in Paris vorstellen. Ich verspreche euch, wir werden an vielen Highlights der Stadt, aber auch an kleinen versteckten Gassen vorbeikommen, werden ordentlich Großstadtluft schnuppern und uns anschließend in wunderbaren Gärten erholen. Ein Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris Spaziergang zu den Klassikern in Paris | Kleiner Stadtspaziergang Montmartre Über die Champs-Élysées bis zum Eiffelturm Wenn ihr zum ersten Mal in Paris seid, gehören die Klassiker, wie das weltberühmte Kunstmuseum Louvre, die Kathedrale Notre-Dame und natürlich auch das Wahrzeichen von Paris, der Eiffelturm, ganz klar zu eurem Sightseeingprogramm. Kein Wunder, sind das doch die Sehenswürdigkeiten, die uns als erstes in den Sinn kommen, wenn wir an Paris denken. Der Stadtspaziergang durch Paris, den ich euch als erstes vorstellen möchte, führt euch an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Zwischendurch werde ich euch kleine Abstecher vorschlagen, die ihr euch auch unbedingt ansehen solltet, wenn ihr genug Zeit habt und euch nicht schon die Füße qualmen. Ihr könnt mir glauben, Paris zu Fuß erkunden ist zwar anstrengend, aber auch wahnsinnig schön! Gesamtlänge der vorgeschlagenen Strecke: circa 16 Kilometer Zeit: 4-6 Stunden Stationen: Arc de Triomphe, Champs-Élysées, Place de la Concorde, Louvre, Notre-Dame, Place de la Bastille, Jardin du Luxembourg, Katakomben, Eiffelturm Startpunkt: L’Arc de Triomphe Ich starte unseren Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris am 50 Meter hohen Triumphbogen Arc de Triomphe auf dem Place Charles de Gaulle. Das Denkmal ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Unter dem Torbogen findet ihr das Grabmal des unbekannten Soldaten, das an alle gefallenen und unbekannt beerdigten Soldaten des ersten Weltkrieges erinnern soll. Bekannt ist der Arc de Triomphe vor allen Dingen auch durch seinen mehrspurigen Kreisverkehr, der auch die Schlussetappe des Radrennens Tour de France ist. Schaut euch das bunte Treiben am Arc de Triomphe ein paar Minuten lang an, oder besucht die Aussichtsplattform auf dem Denkmal, bevor es schließlich über die berühmte Prachtstraße Avenue des Champs-Élysées Richtung Place de la Concorde weitergeht. Avenue des Champs-Élysées Erst, wenn ihr einmal auf der berühmtesten Straße Frankreichs spaziert seid, wart ihr wirklich in Paris. Der Trubel, der euch hier umgibt, ist enorm: Überall laufen Touristen herum, bleiben stehen, um Fotos zu schießen oder um sich die Nasen an den Schaufenstern berühmter und luxuriöser Marken wie Louis Vuitton platt zu drücken. Auf der Avenue des Champs-Élysées werdet ihr nicht nur an den Geschäften weltbekannter Designer vorbeilaufen, sondern auch am berühmten Varieté Lido. Das Theater gehört zu einem der bekanntesten in ganz Paris und ist berühmt für seine phänomenalen Kostüme und Bühnenshows. Lauft ihr die von Bäumen gesäumte Prachtstraße weiter entlang, so befindet sich bald Le Palais de L’Élysée, der Élysée-Palast also, zu eurer Linken. Dieser ist der Amtssitz des Staatspräsidenten, momentan also Emmanuel Macron, der hier sogar eigene Wohnräume zur Verfügung gestellt bekommt. Gegenüber des Élysée-Palastes könnt ihr den Grand Palais erblicken. Dieses imposante Gebäude wurde extra für die Weltausstellung 1900 errichtet. Heute dient es, wie der benachbarte Pétit Palais, als staatliches Museum, das Interessierten Wechselausstellungen bietet. Place de la Concorde Die nächste Station unseres Stadtspaziergangs zu den Sehenswürdigkeiten in Paris springt uns bereits bei unserem Bummel über die 1,5 Kilometer lange Champs-Élysées ins Auge: Der königliche Place de la Concorde, der Platz der Einheit mit seinem 22 Meter hohen Obelisk von Luxor. Er ist der größte Platz von Paris und vor allem dadurch bekannt, dass hier im Zuge der französischen Revolution 1792 König Ludwig XVI und Königin Marie Antoinette sowie fast 1200 andere Menschen den Tod durch die Guillotine fanden. Der Obelisk, der den Franzosen 1835 als Geschenk übergeben wurde, ist das unübersehbare Wahrzeichen des Platzes, wenn ihr jedoch mit offenen Augen über den Place de la Concorde schlendert, so werden euch außerdem acht steinerne Statuen auffallen, die als Allegorien für die acht französischen Städte Marseille, Lille, Bordeaux, Brest, Nantes, Rouen, Straßburg und Lyon stehen. #Bucketlist Paris Croissant in einer Brasserie essen Einen Wein in Montmartre trinken Ein Liebesschloss aufhängen Macarons in der Galerie Lafayette kaufen Mit einem Crêpe in der Hand über die Champs-Élysées spazieren Mit einem Ausflugsboot über die Seine fahren Die Lichtershow am Eiffelturm bestaunen# Von dem geschichtsträchtigen Platz der Einheit geht es schließlich weiter durch die Parkanlage Jardin des Tuileries. In dem ehemaligen Schlossgarten, der dem Maler Manet Motiv für eines seiner berühmten Gemälde war, könnt ihr euch auf eine der zahlreichen Bänke setzen, einen Kaffee in einem der vielen Cafés trinken und ein wenig verschnaufen. Musée du Louvre Wir nähern uns dem nächsten Highlight von Paris, dem wohl berühmtesten Museum der Welt, dem Louvre. Wenn ihr aus dem Jardin des Tuileries kommt, springt euch sofort die berühmte Glaspyramide ins Auge. Sie steht vor dem Palais du Louvre, der ehemaligen Residenz vieler französischer Könige. Möchtet ihr dem berühmten Museum, das Ausstellungsstücke wie die Mona Lisa beheimatet, einen spontanen Besuch abstatten, so müsst ihr wahrscheinlich sehr viel Geduld mitbringen, denn die Wartezeit kann bis zu drei Stunden betragen. Ihr könnt eure Tickets aber auch vorab im Internet bestellen und so eine Menge Zeit sparen. So lange möchte ich mich nicht mit euch am Louvre aufhalten, deshalb geht es für uns direkt weiter zu einem weiteren „Kunstwerk“ von Paris, der Pont des Arts, besser bekannt als die Brücke der Liebenden. Diese Brücke ist natürlich nur eine von vielen Brücken der Seine, aber doch ist sie ganz besonders, denn an ihr hängen tausende Liebesschlösser. Da Paris die Stadt der Liebe ist, macht es nur Sinn, sich genau hier mit seinem oder seiner Liebsten zu verewigen. Von langer Dauer wird dieser Liebesbeweis leider nicht sein, denn die Stadt lässt die Schlösser regelmäßig abnehmen. Der Grund: Das Gewicht der Liebesschlösser würde die Pont des Arts auf Dauer zum Einsturz bringen. Wenn ihr mit eurem Schatz in Paris unterwegs seid, solltet ihr euch das Aufhängen eines Liebesschlosses natürlich trotzdem nicht nehmen lassen. Danach überquert ihr die Seine und lauft weiter an ihrem Ufer entlang. Kathedrale Notre-Dame de Paris Der Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris führt uns nun auf die Seineinsel Île de la Cité. Eure Füße haben euch bereits sechs Kilometer durch Paris getragen, 1/3 des Weges ist geschafft. Ich hoffe, dass ihr auch noch genug Kraft für die nächsten Etappen habt. Auf der kleinen Insel Île de la Cité findet ihr viele Sehenswürdigkeiten auf einem Fleck. Überquert einfach die Pont Neuf oder die benachbarte Pont Saint-Michel (es gibt insgesamt neun Brücken, die auf die kleine Insel führen), um auf die Stadtinsel zu gelangen, die der älteste Teil von Paris ist. Ich steuere auf unserem Spaziergang die bekannteste Sehenswürdigkeit auf der Insel an, die Kathedrale Notre-Dame de Paris, in der sich Napoleon Bonaparte 1804 selbst zum Kaiser krönte. Ihr könnt die Kirche kostenlos besichtigen. Nach der Besichtigung der berühmten Notre-Dame könnt ihr dann noch einen Abstecher zum Justizpalast, der Saint Chapelle und der Conciergerie unternehmen. Diese Sehenswürdigkeiten befinden sich ebenfalls auf der Stadtinsel und sind innerhalb weniger Minuten erreichbar. Optional: Place de la Bastille Die nächste Station auf meinem Stadtspaziergang durch Paris ist zwar optional, aber nicht weniger empfehlenswert. Von der Kathedrale Notre-Dame de Paris könnt ihr nun die 1,5 Kilometer zum Place de la Bastille laufen. Diese Station ist besonders für die Geschichtsinteressierten unter euch interessant, denn hier stand das Symbol der französischen Revolution, die Königsresidenz Bastille, die am 14. Juli 1789 erstürmt wurde. Noch heute ist der 14. Juli ein Nationalfeiertag in Frankreich, auf dem Place de la Bastille wurde Geschichte geschrieben. Vom Place de la Bastille kommt ihr schließlich innerhalb von nur fünf Minuten zu einem wahren Schmuckstück von Paris, dem Place des Vosges. Wie der Place de la Concorde ist auch der Place des Vosges einer der königlichen Plätze in Paris, er gilt als der schönste der fünf und ist unbedingt einen Besuch wert. Vom Place des Vosges geht es anschließend wieder Richtung Seine. Spaziert über die Pont de Sully, vorbei an der Université Pierre et Marie Curie bis zum Pantheon, der Grabstätte vieler berühmter Franzosen. Mittagspause im Jardin du Luxembourg Kommt ihr von der Kathedrale Notre-Dame, so schlendert ihr über die (Rue) Pétit Pont, vorbei an der Université Paris-Sorbonne, bis ihr schließlich den riesigen Schlosspark Jardin du Luxembourg erreicht. Auch vom Pantheon aus seid ihr in ein paar Minuten im herrlichen Schlosspark. Ich hoffe, ihr habt Verpflegung eingepackt, denn dieser Park lädt mit seinen üppigen Blumenbeeten und Schatten spendenden Bäumen geradezu zu einer ausgiebigen (Nach-)Mittagspause ein. Nach einer erholsamen Pause für die Füße solltet ihr euch noch das prächtige Palais du Luxembourg ansehen. Hier tagt der französische Senat. Mittagspause im Jardin du Luxembourg Optional: Die Katakomben von Paris Paris ist zwar die Stadt der Liebe und Romantik, aber wie wäre es zwischendurch mal mit einem wirklich krassen Kontrastprogramm? Wusstet ihr, dass es unter der Stadt ein Netz an Steinbrüchen gibt, die zeitweise als Grabstätte von verstorbenen Parisern genutzt wurden und ihr diese Katakomben sogar besichtigen könnt? Ihr glaubt mir nicht?! Dann solltet ihr mir folgen, denn die nächste Station auf unserem Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris ist wirklich außergewöhnlich. Aber Achtung: Kleine Kinder und Leute mit schwachen Nerven sollten lieber noch ein Nickerchen im Jardin du Luxembourg einlegen, denn nun geht es ganz weit unter die Erde, in das Reich der Toten. Unter der Stadt der Liebe wartet die Welt der Toten Die Katakomben von Paris sind mit Sicherheit die makaberste Sehenswürdigkeit der Stadt, denn hier, am Place Denfert-Rochereau, steigt ihr 130 Stufen hinab und gelangt zur Ruhestätte von ungefähr 6 Millionen Parisern. Nicht alle Katakomben sind öffentlich zugänglich und es wird dringend davor gewarnt, diese ohne Führung zu durchlaufen. Es soll schon häufiger vorgekommen sein, dass sich Menschen hier verirrt und das Tageslicht nie wieder erblickt haben. Trotzdem zieht es immer wieder wagemutige Touristen zu den illegalen Einstiegen. Ich rate euch zu einer geführten Tour durch die öffentlich zugänglichen Teile, das ist nämlich schon gruselig genug. Übrigens: Um lange Wartezeiten zu vermeiden, solltet ihr euch vorab um Tickets für die Katakomben von Paris kümmern. Endstation: Tour Eiffel Egal, ob ihr den Abstieg in die Katakomben von Paris gewagt habt, oder ob ihr euch noch im Jardin du Luxembourg befindet, die nächste Station unseres Spaziergangs ist die gleiche: der Eiffelturm, das Wahrzeichen von Paris. Mittlerweile dämmert es und die Straßen der Stadt werden in ein ganz neues Licht getaucht. Kleine Brasserien öffnen ihre Türen, junge Pariser sitzen bei einem Glas Wein vor den Türen und genießen das Leben. Auf dem Weg zur Hauptattraktion schlendert ihr durch viele kleine Gässchen und lernt so das (Nacht-)Leben von Paris kennen. Vielleicht spricht euch ja eines der Lokale an, sodass ihr einen Moment hier verweilt und ein Glas Wein mit den Parisern trinkt. Das Ziel verliert ihr trotzdem nicht aus den Augen, und das ist auch schwer, denn der Eiffelturm prangt über der Stadt, die Stadtkarte kann in der Tasche bleiben, denn den Weg findet ihr nun von allein. Schließlich seid ihr auf dem Place Joffre angekommen und habt den Parc du Champ de Mars vor euren Augen. Hier tummeln sich zahlreiche Touristen, schießen Fotos und gucken gespannt Richtung Eiffelturm. Es ist 20.55 Uhr, in fünf Minuten beginnt ein Lichterspektakel, das die Krönung eures Stadtspazierganges durch Paris sein wird. Und dann ist es so weit: Der beleuchtete Eiffelturm fängt an zu glitzern. Tausende Beobachter jubeln, klatschen und seufzen. Ein phänomenales Bild, das ich erst neulich mit eigenen Augen betrachten durfte. Möchtet ihr auch auf den Eiffelturm, so könnt ihr den Aufzug Richtung Obergeschoss für 25€ nehmen. Das ist jeden Tag bis mindestens 23.45 Uhr möglich. Eines kann ich euch versprechen: Auch, wenn der Preis ganz schön happig ist, ist das Erlebnis wirklich einmalig! Von Sacré-Coeur bis zum Moulin Rouge Ihr möchtet mehr von der Stadt sehen als die klassischen Sehenswürdigkeiten in Paris? Dann zeige ich euch nun noch eine Route, die ihr entlang spazieren könnt, wenn ihr mal einen anderen Teil der Stadt entdecken möchtet. Auch hier gilt: Schlendert, schaut, verlauft euch! Dabei findet man meist die schönsten Ecken und Restaurants. Gesamtlänge der vorgeschlagenen Strecke: 4 Kilometer Zeit: 2-3 Stunden Stationen: Gare du Nord, Sacré-Coeur, Friedhof Montmartre, Moulin Rouge Startpunkt: Gare du Nord Falls ihr euch jetzt fragt, warum ich unseren zweiten Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris an einem Bahnhof starten, lasst euch sagen: Der Gare du Nord ist nicht irgendein Bahnhof, er ist der am meisten frequentierte Bahnhof in ganz Europa, über 700.000 Passagiere werden hier jeden Tag abgefertigt. Falls ihr mit dem Thalys von Deutschland nach Paris reist, werdet ihr genau hier ankommen. Die Dimensionen dieses Bahnhofs sind gigantisch, das muss man einfach mal gesehen haben! Sacré-Coeur de Montmartre Ihr möchtet einen der besten Ausblicke von Paris genießen? Dann solltet ihr unbedingt zur Sacré-Coeur de Montmartre spazieren. Die Kirche mit ihrer charakteristischen Kuppel, die auf der Erhöhung Montmartre steht, ist ja schon ein wahres Fest für die Augen, aber die Aussicht, die ihr von der Kirche auf die Stadt habt, ist wohl die zweitbeste der ganzen Stadt. Getoppt wird sie nur von dem Panoramablick, den man hat, wenn man den Eiffelturm bestiegen hat. Die Sacré-Coeur de Montmartre ist ebenfalls eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Paris. Am besten seid ihr schon in den frühen Morgenstunden hier, sodass ihr genug Platz habt, diesen Sakralbau zu bestaunen. Neben der berühmten Kirche befindet sich außerdem die kleinere Kirche St. Pierre de Montmartre, die sich ebenfalls mehr als sehen lassen kann. Cimetière de Montmartre Die nächste Station auf unserem kleinen Stadtspaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in Paris ist der Pariser Nordfriedhof Cimetière de Montmartre. Der älteste Pariser Friedhof hat seinen ganz eigenen Charme, ein Spaziergang lohnt sich auf jeden Fall, denn hier lauft ihr an den Gräbern berühmter Persönlichkeiten wie Ampère, Heinrich Heine und Foucault vorbei. Immer wieder über den Weg laufen werden euch außerdem ganz besondere Bewohner der Stadt: Katzen. Die herrenlosen Tiere werden von Touristen und Anwohnern bestens versorgt und hauchen dem Friedhof etwas Leben ein. Moulin Rouge Vom Nordfriedhof geht es schließlich über die Avenue Rachel und den Boulevard de Chlichy zum berühmtesten Varieté der Welt: dem Moulin Rouge. Das Gebäude wird euch sofort ins Auge springen, verfehlen könnt ihr das Haus mit der rotbeleuchteten Mühle jedenfalls nicht. Ihr befindet euch nun im Vergnügungsviertel Pigalle. Ja, auch so etwas gibt es in Paris! Karten für eine Vorstellung im Moulin Rouge gibt es übrigens ab 100€ aufwärts, und da diese sehr begehrt sind, könnt ihr als Kurzentschlossene leider kaum Hoffnung darauf haben. Wer von euch noch nie in Paris war, sollte das schleunigst nachholen, denn wie ihr seht, hat Paris sehr viel zu bieten. Gerade zu Fuß entdeckt man die schönsten Ecken und bekommt noch mehr von dem Charme dieser einzigartigen Stadt zu spüren. Einen letzten Tipp habe ich noch für euch: Legt euch am besten den Paris City Pass zu. In diesem ist nicht nur die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive, sondern auch der Eintritt für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Diese könnt ihr mit dem City Pass ohne lange Wartezeit betreten. Perfekt für alle, die wenig Zeit haben, aber viel sehen möchten. Viel Spass