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Marokko hat seine Forderungen in Bezug auf Sebta und Melilla in einem Schreiben an die Vereinten Nationen für Menschenrechte wiederholt. In einem Schreiben vom 9. September erklärte die marokkanische Regierung , dass „Melilla besetztes Gebiet bleibt und wir daher nicht von Grenzen, sondern nur von Grenzübergängen sprechen können“. Die marokkanische Regierung teilt weiter mit, dass Marokko "keine Landgrenzen zu Spanien hat". Dies war eine Antwort auf ein weiteres Schreiben der Vereinten Nationen vom Juli, in dem die marokkanischen Behörden um Informationen über den unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt gegen Migranten aus Subsahara-Afrika am 24. Juni gebeten wurden.
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Wer kennt sie nicht? Transportunternehmen, die eine vollgepackte Tasche oder einen Koffer nach Marokko zu Freunden oder Verwandten transportieren. Die Kosten dafür belaufen sich in der Regel je nach Transportunternehmer ab 1,50 EUR je Kilo. In den letzten Jahren gewann das Geschäft immer mehr an Beliebtheit - sowohl bei den Dienstleistern als auch bei den zahlreichen Kunden in Europa. Doch nun könnte der marokkanische Zoll einen Strich durch die Rechnung machen. Die Zöllner kontrollieren seit kurzem sehr intensiv und dies sorgt für große Unruhe und Unsicherheit bei den Transportunternehmern. Bei Gegenstände und Waren wie beispielsweise Fahrräder, Fernseher, Computer oder Kleidung wird eine Einfuhrsteuer erhoben. Lebensmittel, wie beispielsweise Nudeln, Schokolade oder auch Hygieneartikel (z.B. Windeln, Feuchtetücher) werden laut Augenzeugen einbehalten - auch wenn diese offensichtlich nicht zum Weiterverkauf gedacht sind. "Ich empfehle derzeit keine Lebensmittel nach Marokko zu schicken", so ein Transportunternehmer. "Wer es dennoch tut, riskiert dass diese von den Beamten einkassiert werden." berichtet er weiter. "Bei Fahrräder muss man mit einer Zollabgabe in Höhe von 250 Dirham (rd. 25,- EUR) und aufwärts rechnen. Bei einem TV-Gerät kann es auch die 500 Dirham-Marke (rd. 50 EUR) überschreiten." Hintergrund: durch die strengeren Kontrollen soll die Einfuhr von Waren reguliert werden, um so den Markt innerhalb Marokko anzukurbeln. Kaufen statt importieren - so lautet die Devise. Des einen Freud, des anderen Leid: in Tanger und Nador demonstrieren die Transportunternehmer gegen diese Vorgehensweise. Hier mehrere Videos von Augenzeugen:
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Beamte des marokkanischen Zolls haben am Freitag in Zusammenarbeit mit der Polizei am Grenzübergang "Bab Sebta" den Versuch, eine große Menge Drogen zu schmuggeln, vereitelt. Dabei sind zwei junge Frauen mit deutscher Staatsbürgerschaft verhaftet worden. Die Frauen waren im Besitz von 42 kg Cannabis in Form von Tabletten, wie eine Zollquelle mitteilte. Die Drogen wurde sorgfältig in Hohlräume im Bereich des Motors eines in Deutschland zugelassenen Kleinwagens versteckt. Am Samstag versuchte ein spanischer Staatsbürger mit marokkanischen Wurzeln am gleichen Grenzübergang 137 kg Cannabis an Bord eines in Spanien zugelassenen Fahrzeugs zu transportieren. Auch hier wurden die Drogen mit hoher Sorgfalt in den Hohlräumen des Fahrzeugs versteckt. Die festgenommenen Verdächtigen wurden der Kriminalpolizei von Tetouan übergeben, um die Ermittlungen unter Aufsicht der zuständigen Staatsanwaltschaft zu vertiefen.
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Die Ferienzeit neigt sich dem Ende zu. Damit reihen sich wieder die Fahrzeuge an den Grenzen zu Spanien - diesmal in Richtung Europa. Insbesondere am Grenzübergang nach Ceuta (Sebta) mussten die Reisenden mit einer langen Wartezeit rechnen. Grund hierfür war hauptsächlich die ausgeprägte Bürokratie seitens der Zollbeamten. Laut Reisende wurde fast jedes Fahrzeug intensiv kontrolliert. Den Reisenden wurden u.a. Lebensmittel und andere nicht einfuhrbare Gegenstände entzogen. Unter den Leittragenden befanden sich auch sogenannte Grenzgänger bzw. Einwohner der Stadt Sebta, die ebenfalls lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.
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Nach dem Vorfall am Grenzzaun zwischen Marokko und Melilla hatte unter anderem das UN-Menschenrechtsbüro von der EU die Einrichtung sicherer Migrationswege gefordert, um solche Tragödien künftig zu verhindern. Nun beabsichtigt die EU künftig Marokko und Spanien beim "Kampf gegen Schlepper" zu unterstützen. Quelle: euronews (YT)
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Wilde These: verteidigt die NATO im Ernstfall Ceuta und Melilla? (Video)
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Die Lage in Ceuta (Sebta) scheint weiterhin unbefriedigend zu sein. Laut Reisende ist hier derzeit mit einer Wartezeit an der Grenze nach Marokko von weit über 12 Stunden zu rechnen. Die Urlauber - häufig Familien mit Kinder oder älteren Menschen - sind gezwungen auf Parkplätzen zu übernachten. laut Augenzeugenberichte werden durch den marokkanischen Zoll rund 50 Fahrzeuge pro Stunde abgefertigt. Der "Abfluss" ist damit Geringer als der "Zufluss". Es wird von regelmäßigen Einsätze der Rettungskräfte berichtet, um gefährdete Personen (z.B. Schwangere oder kranke Menschen) in Sicherheit zu bringen. Mittlerweile haben sich auch schon einige Reisende dazu entschieden umzukehren und haben die Reise per Fähre wieder Richtung spanisches Festland angetreten. Am Hafen Tanger Med scheint die Lage etwas besser zu sein. Aber auch hier ist mit einer Wartezeit von zwei bis drei Stunden zu rechnen. Dabei wurde die Spitzenzeit im Hinblick auf die Einreisen noch gar nicht erreicht. Hier muss Marokko dringend an der "Operation Marhaba 2022" nachjustieren.
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Ein schier endlose Fahrzeugschlange wartet am Sonntag in Sebta (Ceuta), um die Einreise nach Marokko fortzusetzen. Der massive Stau führte dazu, dass Autofahrer und ihre Familien im Rahmen der Operation Marhaba in der Regel vier Stunden an der Grenze verbrachten, bevor sie die Grenze passieren konnten. Bei den derzeitigen Temperaturen bedeutet dies insbesondere für Familien mit Kleinkinder ein enorme Belastung. Grund hierfür sind u.a. strenge Zollkontrollen, berichten Reisende. Gleichzeitig werden die gesundheitlichen Voraussetzungen im Zusammenhang mit Covid-19 (Impfpass / Testnachweis, Gesundheitsformular) engmaschig kontrolliert. Dies nimmt bei der Masse an ankommenden Fahrzeugen mit Familien - für die Beamten anscheinend unerwartet - viel Zeit in Anspruch. Hinzu kommt, dass für die Reisenden weder Essens- und Getränkestände in der Nähe sind. Da wächst der Unmut der Reisenden. Am gestrigen Samstag passierten 1.123 Fahrzeuge die Grenze Sebta-Marokko - Tendenz steigend!