Spanien plant ein computergestütztes IT-System an der Grenze zwischen Melilla und Marokko einzusetzen, um die Ein- und Ausreise von Reisenden aus Nicht-EU-Ländern zu registrieren. Das System soll 2023 in Betrieb gehen. Ein Teil der aktuellen Infrastruktur am Grenzübergang muss daher modernisiert werden.
Laut Sabrina Moh, Regierungsvertreterin in Melilla, wird das System die Grenzkontrollen effizienter und sicherer gestalten. Dies betrifft Reisende, die ein Visum benötigen und Reisende, die für kurze Zeit ohne Visum in den Schengen-Raum einreisen dürfen. Erfasst werden dabei Name, Reisedokument sowie ID, Fingerabdrücke und ein Gesichtsscan der Reisenden.
Das elektronische System soll den Behörden Prüfungen im Hinblick auf die Einhaltung der Visafristen erleichtern. Dabei werden sie automatisch benachrichtigt, wenn sich jemand länger als erlaubt in Spanien aufhält. Darüber hinaus soll das System auch bei der Vereitelung und Aufdeckung von Straftaten helfen. Auch die Arbeitsbedingungen der Beamten der nationalen Polizei und der Guardia Civil an der Grenze sollen dadurch deutlich verbessert werden.
Das System wird an der Grenze von Beni Ensar installiert.
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