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  • Erdbeben in Marokko: Hilfe aus Raum Köln

    Nach dem verheerenden Erdbeben in Marokko, das zahlreiche Menschenleben gefordert hat, deutschlandweit die marokkanische mobilisiert, um den Betroffenen zu helfen. Auch die marokkanische Gemeinschaft in Köln hat sich zu einer beeindruckenden Hilfsaktion zusammengeschlossen. Mehr als 100 Freiwillige haben mit Hilfe der Organisation Haydi Komm und in Kooperation mit Interkult Port in einem Lager in Köln-Kalk auf der Dillenburger Straße 100 Spenden und Sachmittel für die Opfer gesammelt. Insgesamt kamen 95 Paletten mit dringend benötigten Hilfsgütern zusammen. Die Palette der gesammelten Artikel ist breit und umfasst Zelte, Decken, neue Kleidung, Babynahrung und Hygieneartikel für Babys und Erwachsene. Auch medizinische Hilfsmittel wie Desinfektionsmittel, Krankenunterlagen und Einmalhandschuhe wurden gesammelt.
    Der Transport der Hilfsgüter ist für den 20. Oktober 2023 geplant. Drei 40-Fuß-Container, die jeweils Platz für 33 Paletten bieten, werden für den Seetransport nach Marokko bereitgestellt. Alle Lastkraftwagen sollen an einem Tag und in zeitlichen Intervallen abfahren, um die Logistik so effizient wie möglich zu gestalten. Die Organisationen arbeiten eng mit lokalen Partnern in Marokko zusammen, um sicherzustellen, dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
    Diese Hilfsaktion ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Schnelligkeit und Effizienz, mit der die deutsch-marokkanische Gemeinschaft in Zeiten der Not mobilisiert werden kann. Es ist ein starkes Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls, das weit über nationale und kulturelle Grenzen hinausreicht.
    Die Freiwilligen benötigen weiterhin Spenden - insbesondere Geldspenden, um den Transport sicherzustellen.
    Geldspenden bitte an Paypal: https://www.paypal.com/pools/c/8XD7RvzhoQ
     
     

    Heiratsurkundenpflicht für Hotels bald Geschichte?

    In Marokko ist es gängige Praxis, dass Hotels von ihren Gästen eine Heiratsurkunde verlangen. Dies ist jedoch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Justizminister Abdellatif Ouahbi will diese Praxis nun abschaffen. Er hält sie für einen unnötigen Eingriff in die Privatsphäre.
    Ouahbi schlug vor, das Strafrecht zu ändern, um diejenigen zu bestrafen, die Dokumente anfordern, die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind. Er sagte, Männer und Frauen sollten gleich behandelt werden und er sehe eine historische Chance, Rechtsreformen umzusetzen.
    Tourismusministerin Fatim-Zahra Ammor unterstützt die Pläne des Justizministers. Sie sagte, die Regeln seien schädlich für den Tourismus, weil sie viele Menschen dazu ermutigen würden, in andere Länder zu reisen. Sie betonte, dass Marokko ein Land der Freiheiten sei und dass sie die Beschränkungen so schnell wie möglich aufheben wolle.

    Marokko, Portugal und Spanien werden Gastgeber der WM 2030

    Die FIFA hat heute bekanntgegeben, dass Marokko, Portugal und Spanien gemeinsam die Fußball-Weltmeisterschaft 2030 austragen werden. Die Entscheidung fiel einstimmig im FIFA-Rat und muss im nächsten Jahr noch vom FIFA-Kongress bestätigt werden.
    Die FIFA hatte die Vergabe ursprünglich für 2024 geplant, hat sie aber nun vorgezogen.
    Erste WM in drei Kontinenten
    Die ersten drei Spiele des Turniers werden aber in Uruguay, Argentinien und Paraguay stattfinden, um an die erste WM der Geschichte zu erinnern, die 1930 in Uruguay stattfand.
    "Großartige Botschaft des Friedens"
    FIFA-Präsident Gianni Infantino bezeichnete die Entscheidung als "großartige Botschaft des Friedens, der Toleranz und der Integration". Er sagte: "In einer gespaltenen Welt sind es die FIFA und der Fußball, die vereinen."
    Marokko jubelt
    In Marokko wurde die Entscheidung mit großer Freude aufgenommen. König Mohammed VI. sprach von einem "historischen Tag für Marokko und den afrikanischen Fußball".
    Auswirkungen für Marokko
    Die WM 2030 wird Marokko einen enormen Schub für den Tourismus und die Wirtschaft bringen. Das Land wird rund 1,5 Millionen Besucher aus aller Welt erwarten.

    Bettwanzen-Alarm in Marokko

    Rabat -  Das marokkanische Gesundheitsministerium hat bekannt gegeben, dass es mit verschiedenen für die Grenzüberwachung zuständigen Behörden zusammenarbeitet, um ein Gesundheitsüberwachungssystem zu aktivieren, um einen möglichen Bettwanzenbefall im Land zu verhindern.
    Die Entscheidung wurde im Anschluss an eine Warnung des Kapitäns eines Schiffes getroffen, das aus dem französischen Hafen von Marseille in Marokko eintraf. Die Ankunft des Schiffes gab Anlass zur Sorge, da der Verdacht bestand, dass sich in der Kabine der Besatzung Bettwanzen aufhielten.
    Als Reaktion darauf haben die Gesundheitskontrolldienste im Mittelmeerhafen von Tanger umgehend die erforderlichen Protokolle aktiviert. Alle Komponenten, die Ladung und die öffentlichen Bereiche an Bord des Schiffes wurden einer gründlichen Inspektion unterzogen, die das Fehlen jeglicher Bettwanzen bestätigte.
    Das Ministerium wies darauf hin, dass seine Gesundheitskontrolldienste im Hafen von Tanger und an anderen See-, Luft- und Landeinfahrtspunkten regelmäßig „umfassende Untersuchungen“ aller Transportmittel durchführen, die an diesen Grenzübergängen ein- oder ausfahren.
    Das Ministerium betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, der Sicherheit der Bürger Priorität einzuräumen und die öffentliche Gesundheit zu erhalten sowie „das Eindringen dieser Schädlinge in das Staatsgebiet zu verhindern“.
    Darüber hinaus forderte das Ministerium die Bürger dazu auf, die Gesundheits- und Behörden umgehend zu benachrichtigen, wenn sie Anzeichen von Bettwanzen oder ähnliche Bedenken bemerken.
    Hintergrund
    In Frankreich hat sich in den letzten Monaten ein massiver Bettwanzenbefall ausgebreitet. Die Schädlinge wurden in Hotels, Krankenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar in privaten Haushalten gefunden.
    Der Bettwanzenbefall ist ein ernstes Problem, das erhebliche Unannehmlichkeiten und gesundheitliche Probleme verursachen kann. Bettwanzen können Bisse verursachen, die juckend und schmerzhaft sein können. Sie können auch Krankheiten übertragen, wie z. B. Salmonellen und Typhus.
     

    Sendung mit der Maus Spezial: Marokko Maus

    WDR Fernsehen am Donnerstag, 04. Oktober 2023 um 07.20 Uhr und in der ARD Mediathek
    Im Rahmen der großen Sommerreise der Maus geht es für Siham nach Marokko, in das Heimatland ihrer Eltern. Im ersten Teil der Serie reist sie zuerst in die nordöstliche Provinz Nador, wo ihre Eltern geboren und aufgewachsen sind. Dort trifft sie ihre Cousine Llubna und spricht mit ihr in Tarifit, der Sprache ihrer Familie.
    Siham besucht die Eisenerzmine in Nador, in der früher viele ihrer Vorfahren gearbeitet haben. Ihr Vater ist als Gastarbeiter nach Deutschland gegangen, um im Ruhrgebiet Kohle abzubauen.
    In der Altstadt von Fés sieht sich Siham eine Gerberei an, in der Leder von Hand gegerbt und mithilfe von Mohn, Pfefferminze und Safran gefärbt wird. Im Schusterviertel lässt sie sich eigene Lederschuhe anfertigen.
    Dann geht es weiter in den Hohen Atlas, wo Siham eine Schule besucht. Dort werden die Kinder in drei Sprachen unterrichtet: Arabisch, Französisch und Tamazight. Siham beobachtet einen Tag lang den Unterricht und sieht, wie die Kinder in verschiedenen Fächern lernen.
    Die Sendung ist eine gute Gelegenheit Marokko altersgerecht Kindern näher zu bringen. 

    Marokko rüstet sich gegen Tsunamis

    Marokko hat angekündigt, seine Bemühungen zur Erkennung und Bekämpfung von Tsunamis zu verstärken. Das Land plant, Frühwarnsysteme an allen Küsten zu installieren, um die Sicherheit der Küstengemeinden zu gewährleisten und die potenzielle Verwüstung durch Tsunamis einzudämmen.
    Erfolgreiche Implementierung eines Systems in Jorf Lasfar
    Nach der erfolgreichen Implementierung eines ähnlichen Systems in Jorf Lasfar, El-Jadida, plant Marokko den Einsatz von Frühwarnsystemen im Nordosten des Atlantischen Ozeans und im Mittelmeer. Diese Systeme werden ein internationales Netzwerk bilden, das im Rahmen einer umfassenderen, von der UNESCO unterstützten Initiative in der Lage ist, die Risiken von Gezeiten und Tsunamis aller Größenordnungen genau zu messen und zu bewerten.
    Ergänzende Maßnahmen
    Neben dem Ausbau des Alarmnetzwerks betonte Marokko, dass es auch ergänzende Maßnahmen ergreift, die die Sicherheit der Küstengemeinden gewährleisten sollen. Dazu gehört die Entwicklung von Notfallplänen für Küstengebiete, die Sensibilisierung der in Küstennähe lebenden Bevölkerung sowie die Einrichtung ausgewiesener Sicherheitszonen und Evakuierungsverfahren.
    Gefahr von Tsunamis in Marokko
    Im Laufe der Geschichte wurden Marokkos Küsten durch die Auswirkungen von Tsunamis verwüstet. Bemerkenswert ist, dass das Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755 einen Tsunami auslöste, der die Atlantikküste Marokkos traf und weitreichende Zerstörungen anrichtete. Das letzte Tsunami-Ereignis im Land im Jahr 1969 war jedoch relativ geringfügig.


    Hakimi entschuldigt sich!

    Der marokkanische Fußballspieler Achraf Hakimi hat sich für beleidigende Gesänge entschuldigt, die er und seine Teamkollegen von Paris Saint-Germain (PSG) nach ihrem Sieg über Olympique Marseille (OM) gemacht hatten.
    Die Spieler wurden vom Dachverband der französischen Liga LFP vorgeladen, nachdem sie im Parc des Princes Sprechchöre gegen Marseille-Fans getätigt hatten.
    In einem Instagram-Post sagte Hakimi, dass er und seine Teamkollegen „von der Euphorie mitgerissen wurden“. Er betonte, dass sie sich der Auswirkungen ihrer Worte bewusst seien und dass sie sich bei allen Fans entschuldigten.
    „Wir bedauern aufrichtig Worte, die wir nicht hätten sagen sollen“, schrieb Hakimi. „Wir werden künftig alles dafür tun, unserem Vorbildauftrag noch besser gerecht zu werden.“
    Hakimi kam im Juli 2021 zu PSG. Er hat sich in den letzten Wochen beim Verein mit starken Leistungen hervorgetan, darunter ein beeindruckendes Freistoßtor gegen Marseille.
    PSG-Manager Luis Enrique lobte Hakimi nach dem Spiel und sagte, dass er „viel mehr als nur ein Rechtsverteidiger“ sei.

    Frankreich ehrt marokkanischen Veteranen

    Der französische Präsident Emmanuel Macron ehrte heute in Bastia, Korsika, anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung Korsikas den 104-jährigen marokkanischen Soldaten Salah Ben El Hadj.
    Emmanuel Macron verlieh Salah Ben El Hadj die Ritterwürde des Nationalen Verdienstordens, um seine außerordentlichen Verdienste und seinen Einsatz für Frankreich während des Zweiten Weltkriegs zu würdigen.
    Ben El Hadj trat im jungen Alter von 20 Jahren in der französischen Armee ein und spielte eine wichtige Rolle in dieser Zeit.
    An dieser bewegenden Zeremonie nahm auch Abdellatif Loudiyi, der marokkanische Ministerdelegierte beim Regierungschef für die Verwaltung der nationalen Verteidigung, teil.

    Familie kämpft um Rückgabe der Leiche ihres Sohnes

    Rabat – Die Familie des marokkanischen Touristen Abdelali Mchiouer, der im August von der algerischen Küstenwache erschossen wurde, hat sich laut diversen Medienberichten an die Vereinten Nationen gewandt. Sie bittet um die Rückgabe der Leiche ihres Sohnes, damit er ordnungsgemäß beerdigt werden kann.
    Mchiouer war mit drei Freunden, darunter Mohamed Kissi, Ismail Snabi und Bilal Kissi, auf einem Jetski unterwegs, als sie die Grenze zu Algerien überquerten. Die algerische Küstenwache eröffnete das Feuer auf die Gruppe, wobei Abdelali.M und Bilal.K getötet wurden. Mohamed Kissi konnte fliehen und wurde später von der marokkanischen Küstenwache gerettet.
    Die Familie Mchiouer bittet die UN um Hilfe, um die Leiche ihres Sohnes nach Marokko zurückzubringen. Sie hofft, dass ihr Sohn ein würdiges Begräbnis erhalten kann.
     

    Feiertag: Geburt des Propheten Mohammed s.a.w

    Für Muslime weltweit ist Eid Al Mawlid Annabawi ein Feiertag, um die Geburt des Propheten Mohammed (saw) zu ehren. In Marokko wird das Fest am 28. September 2023 gefeiert.
    Die Feierlichkeiten reichen bis in die frühen Tage des Islam zurück und wurden im 13. Jahrhundert erstmals öffentlich gefeiert. 1588 wurde es im Osmanischen Reich zum Nationalfeiertag.
    In der islamischen Welt gibt es eine Kontroverse über die religiöse Legitimität des Feiertags. Da weder der Koran noch die Sunnah die Feier erwähnen, betrachten viele Menschen und Länder die Feier als Bid'ah, eine neue Praxis, die in den Islam eingeführt wurde. Tatsächlich haben Länder wie Saudi-Arabien und Katar die Feier ganz verboten.
    In Marokko ist Eid Al Mawlid Annabawi ein wichtiger Feiertag. In den Moscheen finden Gebete und Vorträge statt, in denen das Leben und die Lehren des Propheten Mohammed gewürdigt werden. In den Städten finden auch Festzüge und Paraden statt. Zu Hause feiern Familien den Tag mit gemeinsamen Mahlzeiten, Geschenken und neuen Kleidungsstücken sowie Geschenke für die Kinder.
    Trotz Kontroverse betrachten die Marokkaner den Feiertag als Gelegenheit, ihre Liebe und ihren Glauben an den Propheten (Friede sei mit ihm) zum Ausdruck zu bringen.



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